Experimente der Kategorie "Kohlenwasserstoffe"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Cracken von Paraffinöl | Katalytisches Cracken bei Paraffinöl | Reagenzglasversuch: Paraffinöl wird mit Hilfe von Katalysatorperlen gecrackt. Die entstehenden Gase werden nach Knallgasprobe entzündet. Das in einer Kühlfalle aufgefangene flüssige Produkt untersucht man mit der Baeyer'schen Probe. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Paraffinöl (dünnflüssig), 1-Hexen, Methan (freies Gas), n-Hexan, Ethen | |
Zink-Silber-Akkumulator | Lade- und Entladevorgang an einer galvanischen Zelle | Ein Becherglas wird mit verd. Kaliumhydroxid-Lösung befüllt und mit einem Elektrodenhalter versehen, der eine Zink- und eine Silber-Elektrode trägt. Gemäß Anleitung wird die Zelle zunächst über eine Netzgerät aufgeladen, anschließend wird das Netzteil durch einen Kleinmotor mit Propeller ausgetauscht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kalilauge (konz. w=____% (5-25%)) | |
Alkane als lipophile Lösemittel | Lösen von Fett in Hexan (Benzin) | Reagenzglasversuche: In einer Portion Hexan (alternativ: Benzin) werden ein Klümpchen Fett bzw. wenige Tropfen Olivenöl gelöst. | Lehrer-/ Schülerversuch | n-Hexan, Benzin (Sdb.: 80-100 °C, Benzolgehalt < 0,1%) | |
Löslichkeit verschiedener Stoffe | Löslichkeit von Stoffen in Wasser, Ethanol und Heptan | Reihenversuch: Verschiedene Stoffe werden in die Lösemitteln Wasser, Ethanol und Hexan gegeben. Das Löseverhalten wird verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Iod, Methylenblau, n-Heptan | |
Herstellung von "Holzgeist" | Methanolgewinnung durch trockene Destillation von Holzspänen | Gemäß Anleitung wird ein Rggl. mit Holzspänen befüllt und waagerecht in ein Stativ eingespannt. Man erhitzt es mit dem Gasbrenner. Über einen Stopfen mit Winkelrohr wird das entstehende Gas ausgeleitet, in ein Rggl. mit seitlichem Ansatz geführt, das in einem Becherglasd mit Kältemischung steht. Der seitlich Ansatz trägt wie beschrieben ein Winkelrohr mit nach oben gerichteter und mit Eisenwolle bestückten Düse. Hier wird - nach Knallgasprobe - das entweichende Gas entzündet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methanol | |
Erdöllagerstätten | Modellversuch zur Veranschaulichung der Erdölförderung | Über einem weiten Reagenzglas ist ein Trichter mit verlängertem Auslauf montiert, der den Boden des Rggl. berührt. Man birngt gemäß Anleitung eine Grobsand-Schicht ein, durchfeuchtet sie mit Wasser, pipettiert dann 0,5 ml synth. Rohöl auf, überdeckt mit 3cm Grobsand, 1cm Lehm, den man festdrückt und noch einmal 1cm Grobsand. Dann wird der Trichter zur halben Höhe mit Wasser gefüllt. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Erdöl, künstlich | |
Alkene sind "Olefine" | Nachweis der C=C-Doppelbindung mit Brom | Zwei Standzylinder werden am Schliffrand gefettet. In den einen füllt man Bromdampf, in den anderen Ethen. Man setzt die Zylinder Rand auf Rand übereinander und vermischt die Gase. Es bilden sich ölige Tröpfchen von 1,2-Dibromethan. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Ethen, Brom, 1,2-Dibromethan | |
Butangas verbrennt | Nachweis der Verbrennungsprodukte | Die Flamme eines Kartuschenbrenners mit Butan-/ Isobutan-Füllung wird entzündet. A) Man hält für kurze Zeit ein großes kaltes Glasgefäß in die Abgase der Brennerflamme. B) Mittels Wasserstrahlpumpe saugt man die Abgase der Brennerflamme über einen Glastrichter zum Auffangen und einen Schlauch in eine Waschflasche mit Kalkwasser. | Lehrer-/ Schülerversuch | n-Butan, i-Butan | |
Verbrennungsprodukte von Benzin | Nachweis von Kohlendioxid und Wasser bei der Verbrennung von Leichtbenzin | In einem Standzylinder wird auf dem Verbrennungslöffel wenig Benzin vebrannt. Der Zylinder wird sofort durch Abdecken verschlossen. Nach Abkühlung der aufgefangenen Verbrennungsprodukte weist man Kohlendioxid mittels Kalkwasser und Wasser mittels Watesmo-Papier nach. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 50-70 °C), Kalkwasser (wässrig w: <2%) | |
Baeyersche Probe bei Benzol und Cyclohexen | Negativreaktion von Baeyer-Reagens bei Benzol | tabu | Benzol, Natriumcarbonat-Decahydrat, Kaliumpermanganat, Cyclohexen | ||
Nachweis der Mehrfachbindung im Ethin | Oxidation bzw. Additionsreaktion bei Acetylen | Man bereitet aus Kaliumpermanganat und Natriumcarbonat ein BAEYERsche Lösung. Eine Waschflasche wird mit diesem Reagens, eine zweite mit Bromwasser knapp hälftig befüllt. Man verbindet die beiden Waschflaschen, so dass man Ethin einleiten und nacheinander durch beide Reagenz-Lösungen führen kann. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Kaliumpermanganat, Natriumcarbonat-Decahydrat, 1,1,2,2-Tetrabromethan, Ethin (freies Gas) | |
Nachweis der Doppelbindung beim Ethen | Oxidation bzw. Additionsreaktion bei Ethylen | Man bereitet aus Kaliumpermanganat und Natriumcarbonat ein BAEYERsche Lösung. Eine Waschflasche wird mit diesem Reagens, eine zweite mit Bromwasser knapp hälftig befüllt. Man verbindet die beiden Waschflaschen, so dass man Ethen einleiten und nacheinander durch beide Reagenz-Lösungen führen kann. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Kaliumpermanganat, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Ethen, 1,2-Dibromethan, Ethylenglykol | |
Entparaffinierung durch Extraktion | Paraffin aus Schmieröl | Man bereitet aus Eis, Kochsalz und Wasser eine Kältemischung von ca. -10°C. Gemäß Anleitung wird eine Portion Schmieröl mit Aceton im Erlenmeyerkolben versetzt. Dieser wird verschlossen, kräftig geschüttelt und dann in der Kältemischung stark abgekühlt. Man filtriert nach 5 minütiger Kühlzeit gemäß Anleitung und anschließend das Filtrat nach weiterer Kühlung noch einmal. Der Filterrückstand wird in ein Rggl. überführt und in einem Becherglas mit heißem Wasser aufgeschmolzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton | |
Kohlendioxid-Nachweis bei Ethanol- bzw. Aceton-Verbrennung | Qualitative Elementaranalyse: Kohlenstoff | Vorbereitend wird ein weites Becherglas mit Kalkwasser innen gut benetzt. In eine Porzellanschale mit Sand gibt man 10-15 Tropfen Ethanol bzw. Aceton, stellt das entspr. Vorratsgefäß weit beiseite und zündet die Substanz an. Sofort hält man das Becherglas mit der Öffnung über die Flamme und beobachtet. Variante: Man saugt über den brennenden Dämpfen mittels Wasserstrahlpumpe über Trichter und Schlauch ab und leitet durch eine Waschflasche mit Kalkwasser. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Aceton | |
Kohlendioxid aus der Hexanverbrennung | Quantitative Analyse eines Kohlenwasserstoffs | Vorbereitend wird ein weites Becherglas mit Kalkwasser innen gut benetzt. In eine Porzellanschale mit Sand gibt man 10-15 Tropfen Hexan, stellt das Vorratsgefäß weit beiseite und zündet das Hexan an. Sofort hält man das Becherglas mit der Öffnung über die Flamme und beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | n-Hexan | |
Methandarstellung | Reaktion von Aluminiumcarbid mit Wasser | In ein DURAN-Rggl. gibt man eine Spatelportion Aluminiumcarbid und etwas dest. Wasser. Man setzt gemäß Anleitung einen präparierten Stopfen auf. Das Reaktionsgemisch wird vorsichtig mit der Brennerflamme erhitzt. Das gasförmige Reaktionsprodukt wird nach ca. 30sec gemäß Beschreibung ausgeleitet und in einem DURAN-Rggl. in einer pneumatischen Wanne aufgefangen. Man nimmt das Gaseinleitungsrohr aus der Wanne und löscht sofort die Brennerflamme. Das Rggl. mit dem Methan wird verschlossen beiseite gestellt. Gemäß Anleitung testet man das Gas auf die Brennbarkeit. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aluminiumcarbid, Methan (freies Gas) | |
Darstellung von Ethin | Reaktion von Calciumcarbid mit Wasser | Aus einem Tropftrichter mit Druckausgleich lässt man Wasser in einen Stehkolben mit Calciumcarbid tropfen. Das entstehende Gas wird seitlich ausgeleitet und pneumatisch aufgefangen. Alternative1: Die Darstellung erfolgt im 'Low-Cost-Gasentwickler' mit einer 2ml-Spritze mit Wasser und einer 20ml-Spritze zur Aufnahme des Ethins in einem Stopfen der einem Rggl. mit Calciumcarbid aufgesetzt wird. Alternative 2: Ein oder zwei Granalien Calciumcarbid gibt man in eine 20ml-Spritze, drückt den Stempel hinein und zieht dann etwas Wasser ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumcarbid, Ethin (freies Gas) | |
Methan - Darstellung und Eigenschaften | Reaktion von Natriumacetat mit Natriumhydroxid | Im Rggl. wird gemäß Anleitung Natriumacetat mit Natriumhydroxid vermischt. Man setzt einen Stopfen auf, der eine leicht gängige 20ml-Spritze trägt. Die Reaktion wird mit kleiner Brennerflamme in Gang gebracht und das entstehende Gas in der Spritze aufgefangen. Man verwirft die erste Gasportion und gewinnt eine zweite. Mit dieser prüft man gemäß Beschreibung die Brennbarkeit und die Existenz von Wasser und Kohlenstoffdioxid als Verbrennungsprodukte. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Methan (freies Gas) | |
Vorversuche zur Kunststoffsynthese - Monomereigenschaften | Reaktionsverhalten von Styrol | Ein Becherglas wird mit etwas Bromwasser befüllt, ein weiteres mit etwas Kaliumpermanganat-Lösung. Man setzt jeweils gemäß Anleitung 5ml Styrol hinzu und rührt um. | Lehrer-/ Schülerversuch | Styrol, Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Kaliumpermanganat | |
Ethin-Knallgas | Stöchiometrische Mischung in Seifenschaum | Auf einem randvoll mit Seifenwasser gefülltes Plastikfilmdöschen erzeugt man durch Einspritzen einer Ethin-Sauerstoff-Portion (14 ml, gemischt 2:5) eine kleine Schaumportion, die mittels brennendem Holzspan entzündet wird. | Lehrerversuch | Ethin (freies Gas), Sauerstoff (freies Gas) |
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