Experiment: CfL: Elektrolyse von Kaliumhydroxid-Lösung im 'Spritzen-Hofmann'

Typ Lehrer-/ Schülerversuch
Kurzbeschreibung Elektrolyse einer Kaliumhydroxid-Lösung in einer Spritzenkonstruktion
Beschreibung Der Versuch soll viermal durchgeführt werden, um alle zur Auswertung notwendigen Daten zu erhalten (bei Stromstärke von 0,070 A, 0,100 A, 0,130 A und 0,160 A). Der Spritzen-Hofmann wird so in ein Stativ eingespannt, dass der Kolben der 100-mL-Spritze die Tischplatte berührt und so nicht versehentlich aus der Spritze gezogen werden kann. Die Apparatur wird durch das obere Loch der 100-mL-Spritze langsam mit Kaliumhydroxid-Lösung gefüllt. Sind beide 10-mL-Spritzen vollständig gefüllt, werden sie mit je einem Luer-Kombi-Stopfen verschlossen. Auf die 100-mL-Spritze wird der durchbohrte Stopfen wieder aufgesetzt und der Spritzen-Hofmann in eine Reihenschaltung integriert. Mit der Spannungsquelle wird schnell die beabsichtigte Stromstärke eingeregelt und die Zeitmessung gestartet. Der Versuch ist beendet, wenn eine Spritze mit 10 mL Gas gefüllt ist. Anschließend können die Nachweisreaktionen durchgeführt werden.
Schadensrisiken durch Einatmen / Hautkontakt
Gefahrstoffe
NameSynonymeSpezifikationSignalwortPiktogrammeH- und EUH-Sätze
KalilaugeKaliumhydroxid-Lsg.Maßlösung c: 1 mol/LGefahr
H314
H290
Sauerstofffreies GasAchtung
H270
Wasserstofffreies GasGefahr
H220
andere Stoffe passivierte Stahlnägel
Substitutionsargument Substitution nicht erforderlich: risikoarmer Standardversuch
Sicherheitshinweise Vorsichtiges Vorgehen beim Befüllen der Apparatur!
Vorkehrungen
Kategorien Elektrochemie
Sammlungen Chemie fürs Leben (Chemiedidaktik Rostock)
Quellen
AutorNameErscheinungsortISBNAusgabeSeiteandere Angaben
Flint et al.Chemie fürs Leben - alltag- und schülerorientierte UnterrichtseinheitenRostock(H) ECI 1860-66CfL - Elektrochemie - Von der „Strom leitenden“ Kartoffel zur Elektrolyse
Autor Chemiedidaktik Rostock
bearbeitet 2018-01-25 18:30:26
erstellt 2017-10-11 15:24:44
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