Experiment: Kohlegas und Koks

Typ Lehrer-/ Schülerversuch
Kurzbeschreibung Entgasung von Steinkohle bzw. Braunkohle
Beschreibung In ein schwer schmelzbares Rggl. gibt man einige kleine Stücke Steinkohle (alternativ: Braunkohle). Das Rggl. wird mit der Öffnung etwas schräg nach unten eingespannt und mit einem Stopfen verschlossen, der ein gewinkeltes Glasrohr mit Düse trägt. Man erhitzt mit starker Brennerflamme und prüft die austretenden Gase zunächst mit Bleiacetatpapier. dann hält man einen Wattebausch, der mit konz. Salzsäure getränkt ist, über die Glasrohrspitze. Der Rauch wird entzündet. Man hält ein trockenes Becherglas über die Flamme. Wenn die Kohle ausgegast und Koks entstanden ist erlischt die Flamme. Man prüft die Flüssigkeit an der Reagenzglasöffnung mit blauem Lackmus-Papier.
Schadensrisiken durch Einatmen / Hautkontakt und heißes / tiefkaltes Material
Gefahrstoffe
NameSynonymeSpezifikationSignalwortPiktogrammeH- und EUH-Sätze
Ammoniakfreies GasGefahr
EUH071
H221
H331
H410
H280
H314
Kohlenstoffmonoxidfreies GasGefahr
H220
H360D
H331
H372
Salzsäurekonz. (w: >25%)Gefahr
H335
H290
H314
Schwefeldioxidfreies GasGefahr
EUH071
H331
H314
H280
andere Stoffe Steinkohle, Braunkohle, Bleiacetatpapier, unspez. brennbare Schwelgase, Ammoniumchlorid
Substitutionsargument Substitution nicht erforderlich: bei richtiger Handhabung Experiment mit beherrschbaren Risiken
Sicherheitshinweise
Vorkehrungen
Kategorien Feuer & Flamme, Kohlenwasserstoffe
Sammlungen Schmidkunz / Rentzsch Chemische Freihandversuche
Quellen
AutorNameErscheinungsortISBNAusgabeSeiteandere Angaben
SchmidkunzChemische Freihandversuche IIHallbergmoos 2011279716.02
Autor Peter Slaby
bearbeitet 2014-10-31 17:48:36
erstellt 2014-10-31 11:40:32
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