Experiment: Kupfer und Gold aus Elektronikschrott

Typ Lehrer-/ Schülerversuch
Kurzbeschreibung Rückgewinnung wertvoller Metalle
Beschreibung Gemäß Anleitung wird der Elektronikschrott zerkleinert und nach dem Einwiegen in einem Becherglas mit Wasserstoffperoxid-Lösung und Salzsäure übergossen. Man lässt einen Tag lang einwirken. Durch Zugabe von Natriumcarbonat wird bis zur ausbleibenden Gasentwicklung neutralisiert. Man entnimmt die ungelösten Elektronikschrott-Stückchen mittels Pinzette und filtriert die Lösung mit den feinen suspendierten Goldpartikeln. Durch Eintauchen von etwas Eisenwolle in das Filtrat wird das metallische Kupfer gewonnen. Eventuelle Reste festen Eisens werden mittels Salzsäure gelöst. Das zementierte Kupfer wird gewaschen, getrocknet.
Schadensrisiken durch Einatmen / Hautkontakt
Gefahrstoffe
NameSynonymeSpezifikationSignalwortPiktogrammeH- und EUH-Sätze
Natriumcarbonat-DecahydratSodaAchtung
H319
Salzsäurekonz. (w: >25%)Gefahr
H335
H290
H314
Wasserstoffperoxid-Lösungwässrig, (w: 8-35%)Gefahr
H318
H302+332
andere Stoffe Elektronikschrott, Eisenwolle, Kupfer, Gold, verd. Eisen(III)-chlorid-Lsg.
Substitutionsargument Substitution nicht erforderlich: risikoarmer Standardversuch
Sicherheitshinweise
Vorkehrungen
Kategorien Gebrauchsmetalle, Stoffkreisläufe/ Ökologie/ Umweltchemie, Technische Verfahren der Chemie
Sammlungen Fachzeitschriften FRIEDRICH-Verlag UC
Quellen
AutorNameErscheinungsortISBNAusgabeSeiteandere Angaben
Friedrich-VerlagNaturwissenschaft im Unterricht CHEMIESeelze28 (2017) Nr. 16149Ruppersberg/ Wilke, Kupfer und Gold aus Elektronikschrott
Autor Peter Slaby
bearbeitet 2018-03-14 10:02:29
erstellt 2017-10-26 17:30:52
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