Experiment: Nachweis von Wolframoxid als Wolframblau

Typ Lehrer-/ Schülerversuch
Kurzbeschreibung Untersuchung einer durchgebrannten Glühbirne
Beschreibung Durch das seitliche Loch gibt man gemäß Anleitung Natronlauge und nimmt damit den gelblich-weißen Belag von der Innenseite der Birne auf. Leichtes Erwärmen über der Gasbrennerflamme beschleunigt den Lösevorgang. Anschließend neutralisiert man wie beschrieben die Lösung mit Schwefelsäure und stellt einen sauren pH-Wert ein. Dazu prüft man jeweils einen Tropfen der Lösung auf pH-Papier. Eine Spsp. Zinkpulver wird durch das Loch mittels Mikrospatel zugesetzt.
Schadensrisiken durch Einatmen / Hautkontakt und Splitter / Scherben / scharfe Kanten
Gefahrstoffe
NameSynonymeSpezifikationSignalwortPiktogrammeH- und EUH-Sätze
NatronlaugeNatriumhydroxid-Lsg.w=____% (>5%)Gefahr
Schwefelsäureverd. w=____% (5-15%)Gefahr
H290
ZinkPulver, phlegmatisiertAchtung
H410
andere Stoffe Wolfram(VI)-oxid, Wolframblau
Substitutionsargument Substitution nicht erforderlich: Experiment mit beherrschbaren Risiken, bedeutsam für die Erkenntnisgewinnung
Sicherheitshinweise Vorbereitend muss die Lehrkraft eine Glühbirne mittels Gastrobrenner seitlich aufschmelzen. Vorsicht! Schutzbrille benutzen! Danach wird die Glühbirne in ihrer Fassung kurz eingeschaltet, bis sie durchbrennt.
Vorkehrungen
Kategorien Gebrauchsmetalle, Nachweise/ Analytik
Sammlungen Fachzeitschriften FRIEDRICH-Verlag UC
Quellen
AutorNameErscheinungsortISBNAusgabeSeiteandere Angaben
Friedrich-VerlagNaturwissenschaft im Unterricht CHEMIESeelze30 (2019) Nr.170Material 1Katrin Sommer et al., Metalle auf Dekoperlen, Titan in Zahnpasta und Natrium im Essen
Autor Peter Slaby
bearbeitet 2020-06-01 09:13:48
erstellt 2020-06-01 09:11:20
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