Experimente der Kategorie "Lösen/ Mischen/ Trennen"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Orangenschalenöl gewinnen Duft-/ Aromapräparat durch "Kalte Pressung" Die äußere Schicht einer naturreinen Orange wird mit einer Reibe oder einem Zestenreißer abgelöst. Man presst das Material aus und nimmt das gewonnene Wasser-Öl-Gemisch mit Speiseöl, Ethanol oder Propylenglykol auf. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol, vergällt, 95..99%ig (enth. D-Panthenol und Diethylphthalat)
Ätherische Öle durch Wasserdampfdestillation Duftstoffe aus Lavendel bzw. Eukalyptus Ein handelsüblicher Dampfdrucktopf mit herausschraubbarem Ventil wird mit einem guten Bodensatz Wasser und auf dem Siebeinsatz mit einer großen Portion Lavendelblüten (alternativ: Eukalyptusblättern) befüllt, der aufgesetzte Deckel trägt anstelle des Druckventils einen Stopfen, durch den ein Glasrohr in einen Liebig-Kühler führt. Als Vorlage dient ein großer Rggl. mit seitlichem Ansatz. Das Wasser wird zum Sieden erhitzt. Im Liebig-Kühler kondensiert das aufsteigende azeotrope Dampfgemisch zu einer Emulsin, die sich in der Vorlage scheidet. Lehrer-/ Schülerversuch Linalylacetat, Linalool
Trockene Destillation von Holz Gewinnung "rauchiger Duftstoffe" als Präparat In einem schwer schmelzbaren Rggl. werden Späne von Birken-, Buchenholz oder Wacholdergrün mit dem Brenner erhitzt, so dass sich Schwel- und Rauchgase abtrennen. Sie werden in einem ölgetränkten Wattebausch im oberen Teil des Rggl. aufgenommen. Lehrer-/ Schülerversuch Holzessig (enth. ca. 12% Essigsäure, 10% Teer, 2% Methan)
Schnellextraktion mit Alkohol Gewinnung von Düften und Aromen aus Pflanzenmaterial In einer Reibeschale werden mit etwas gereinigtem Seesand Kräuter und Gewürze aus der Küche fein verrieben. Man gibt wenige ml Ethanol hinzu und reibt das Material noch einmal durch. Anschließend wird filtriert. Als Produkte enthält man diverse Tinkturen von natürlichen Duft- und Aromastoffen. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol, vergällt, 95..99%ig (enth. D-Panthenol und Diethylphthalat)
Enfleurage - ein historisches Verfahren Duftstoffgewinnung mittels Vaseline, Fetten oder Ölen Auf Trägerplatten wird eine dünne Schicht Vaseline (alternativ: Schmalz oder Pflanzenfett) aufgetragen. Die Oberfläche wird mit einer Gabel aufgeraut und mit Blüten von Jasmin bestreut bzw. mit Tuberose-Blüten belegt. Alternativ kann man kleine Kruken mit Vaseline oder Fett ausstreichen und über eine einzelne Blüte stülpen, die auf dem Dosendeckel liegt. Das Pflanzenmaterial wird über eine Woche täglich gegen frisches ausgetauscht. Lehrer-/ Schülerversuch
Düfte, Aromen und Wirkstoffe in Öl einfangen Mazeration: Auslaugen mit Öl oder verflüssigtem Fett In einem Glasgefäß werden Rosenblütenblätter, Johanniskrautblüten o.ä. mit reichlich Speiseöl übergossen. Alternativ kann man mit warmem, gerade aufgeschmolzenem Fett arbeiten. Man lässt den Ansatz über mehrere Tage bei Zimmertemperatur ziehen und seiht ihn dann ab. Es entsteht ein Duftölprodukt oder ein beduftetes Fett, was mit Alkohol ausgewaschen wird. Lehrer-/ Schülerversuch
Holzkohle wird Räucherkohle Selbstglimmende Kohle durch Eintrag von Salpeter In einen größeren WH-Erlenmeyerkolben gibt man mehrere Stücke Holzkohle und übergießt mit reichlich halbkonz. Kaliumnitrat-Lösung. Ein durchbohrter Stopfen, der einen Kolbenprober trägt, verschließt den Kolben. Beim Herausziehen des Stempels entsteht ein Unterdruck, der das Eindringen der Salpeterlösung in die Holzkohle ermöglicht. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumnitrat
Räucherkegel herstellen Experimentieren mit Harzen, Kräutern und Kohlenstoffträgern Man zerkleinert eine handelsübliche Räucherkohle pulverförmig (alternativ: man bereitet sich aus Holzkohlepulver, Holzmehl und etwas Kaliumnitrat eine Basismischung). Man mischt das Kohlematerial mit pulvrig zerkleinerten Kräutern, Gewürzen und Harzen in unterschiedlichen Mischungen und stellt mit wenigen Tropfen Gummi-Arabicum-Lösung eine formbare Teigmasse daraus her. Es werden spitze Kegel, Kugeln, Spindeln oder andere Körper geformt, getrocknet und zum Verräuchern an einer Seite angezündet. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumnitrat
Räucherstäbchen herstellen Experimentieren mit Harzen, Kräutern und Kohlenstoffträgern a) Man tränkt Blütenstängel des Lavendel in konz. Kaliumnitrat-Lösung, trocknet sie und nutzt sie als Modell für Räucherstäbchen b) Man zerkleinert eine handelsübliche Räucherkohle pulverförmig (alternativ: man bereitet sich aus Holzkohlepulver, Holzmehl und etwas Kaliumnitrat eine Basismischung). Man mischt das Kohlematerial mit pulvrig zerkleinerten Kräutern, Gewürzen und Harzen in unterschiedlichen Mischungen. Das Pulvergemisch bringt man mittels kleinem Sieb und einem Sprühfläschchen mit Gummi-Arabicum-Lösung auf dünne Holzspieße auf (mehrere Lagen). Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumnitrat
Parfüm - selbst gemacht Rezeptur-Mischen von Duftbausteinen Aus Blütenwässern (wässrigen Phasen der Wasserdampfdestillation) und zahlreichen verschiedenen etherischen Ölen sowie Ethanol werden nach Rezeptur Parfüms zusammengestellt. Eine leichte Einfärbung der Produkte gestaltet man mit stark verdünnten Lösungen von Lebensmittelfarben. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol, vergällt, 95..99%ig (enth. D-Panthenol und Diethylphthalat)
Bromwasser zubereiten Bromid-Bromat-Reaktion 2,5 g Natriumbromat und 25 g Natriumbromid werden in Wasser gelöst und zu einem Liter aufgefüllt. Aus dieser bevorrateten Lösung erzeugt man bei Bedarf die benötigte Portion Bromwasser, indem man durch Hinzutropfen von wenig konz. Schwefelsäure die Brombildung auslöst und die Reaktionszeit von ca. 10 min abwartet. Lehrer-/ Schülerversuch Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Natriumbromat, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
Verdunsten und Sieden bei Ethanol & Mischbarkeit mit Wasser Eigenschaften des bedeutendsten Alkohols 1) Man gibt wenig Ethanol auf ein Uhrglas und lässt es offen stehen. 2) Im Rggl. wird eine kleine Portion Ethanol mit der gleichen Menge Wasser versetzt und mit aufgesetztem Stopfen geschüttelt. 3) Man bringt eine Portion Wasser im Becherglas zum Sieden. Man füllt ein Rggl. mit Ethanol knapp zur Hälfte, fügt einige Siedesteinchen hinzu und hält das Glas mit der Klammer in das heiße Wasser. Mit dem Thermometer bestimmt man die Siedetemperatur von Ethanol. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (absolut)
Glycerin als Frostschutzmittel Gefrierpunktserniedrigung bei 1,2,3-Propantriol Man bereitet aus gestoßenem Eis und Kochsalz (3:1) eine Kältemischung. Man mischt in einem Rggl. Wasser mit Glycerin (1:1) und gibt in ein zweites auf gleichen Füllstand reines Wasser. Dann stellt man beide Gläser in die Kältemischung und beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch
Unterscheidung 1-Butanol und tert. Butanol Mischbarkeitsverhalten mit Wasser Reagenzglasversuch: Etwas tert. Butanol wird erwärmt und aufgeschmolzen. Man tropft zunächst 1-Butanol zu einer vorgelegten Portion Wasser und schüttelt. Die Emulsion trennt sich immer wieder in 2 Phasen. In einem anderen Rggl. tropft man tert. Butanol zu einer Portion Wasser. Es entsteht immer eine klare Lösung. Lehrer-/ Schülerversuch 1-Butanol, tert. Butanol
Aussalzen von Aceton Abtrennen einer organisch-chemischen Flüssigkeit aus wässriger Lösung Reagenzglasversuch: Aus Wasser und Aceton in gleichen Portionen stellt man eine homogene Lösung her. Man gibt Spatelportionen von Kochsalz hinzu, schüttelt mit aufgesetztem Stopfen und beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Aceton
Ein hungrige Lösemittel Lösevermögen von Aceton gegenüber Schaumpolystyrol (EPS) Kleine Stücke von Schaumpolystyrol werden nacheinander in eine 10-ml-Portion Aceton gegeben. Bei gleichgroßen Stücken (z.B. S-förmige Verpackungs-Chips) kann man die Anzahl der gelösten EPS-Stücke bestimmen. Lehrer-/ Schülerversuch Aceton
Kritische Mischbarkeit zweier Flüssigkeiten Wirkung der Temperaturerhöhung auf die Teilchenbewegung Reagenzglasversuch: Man überschichtet eine 5-ml-Portion Anilin mit etwa der gleichen Menge Cyclohexan. Nach dem Schütteln entmischen sich die zwei Stoffe wieder. Nun stellt man das Rggl. in warmes Wasser (30 - 35 °C), schüttelt erneut und beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Anilin, Cyclohexan
Temperaturabhängige Absorption von Gasen Kohlendioxid-Freisetzung aus Mineralwasser Man erhitzt einen Eisennagel kurz in der Brennerflamme und lässt ihn in eine Flasche mit frischem Mineralwasser (Sprudel) gleiten. Lehrer-/ Schülerversuch
Temperaturabhängigkeit bei Lösevorgängen (qual.) Unterschiedliches Lösen bei Natriumchlorid und Kaliumnitrat Reagenzglasversuche: Zu jeweils wenigen ml Wasser gibt man Natriumchlorid bzw. Kaliumnitrat, bis sich ein Bodenkörper bildet. Man erwärmt etwas, und wenn sich der Bodenkörper aufgelöst hat, gibt man weiteres Salz hinzu. Dann wird weiter erwärmt und in gleicher Weise fortgefahren. Am Ende kühlt man das Rggl. ab und beobachtet die Kristallisation. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumnitrat
Positive und negative Lösungswärme Energetische und kinetische Betrachtung des Lösevorgangs In einem hälftig mit dest. Wasser gefüllten Becherglas misst man die Temperatur. Man gibt eine Spatelportion Ammoniumchlorid hinein, rührt mit dem Thermometer und beobachtet die Temperaturentwicklung. Auf gleiche Weise untersucht man den Lösevorgang bei wasserfreiem Calciumchlorid und anderen wasserlöslichen Salzen. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniumchlorid, Calciumchlorid (getrocknet)

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