Experimente der Kategorie "Kunststoffe/ Klebstoffe"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Ein Kunststoff aus Naturstoffen Polyester aus Sorbit und Citronensäure Reagenzglasversuch: Je eine Spatelportion Sorbit und Citronensäure werden vermischt und mit der Brennerflamme vorsichtig erhitzt. Die klare Schmelze beginnt zu Schäumen und wird danach zähflüssig. Beim Erkalten entsteht ein gelblicher glasartiger Feststoff. Lehrer-/ Schülerversuch Citronensäure-Monohydrat
Herstellung eines Phenolharzes Polykondensation eines Phenol-Formaldehyd-Harzes tabu Phenol, Formaldehyd-Lösung (%ig (w>25%)), Natronlauge (konz. w: ca. 20%), Salzsäure (konz. (w: >25%))
Polyester mit Leinöl oder Linolsäure Polykondensation mit Glycerin, Phthalsäureanhydrid und ungesättigten Fettsäuren In einem trockenen Rggl. überschichtet man gemäß Rezeptur Phthalsäureanhydrid mit Glycerin. Man fügt das Leinöl bzw. die Linolsäure sowie ein Siedesteinchen hinzu. Das Gemisch wird im schräg gehaltenen Rggl. 10 Minuten lang über der Brennerflamme unter ständigem Schütteln erhitzt. Nach dem Erkalten gießt man das Reaktionsgemisch auf einen Objektträger. Lehrer-/ Schülerversuch Phthalsäureanhydrid
Ein Kunststoff aus Äpfelsäure Polykondensation mit Hydroxybernsteinsäure und 1,4-Butandiol Reagenzglasversuch: Zu wenigen ml 1,4-Butandiol gibt man etwa die gleiche Menge Äpfelsäure. Man mischt und erhitzt vorsichtig über der Brennerflamme, bis die Masse nach wenigen Minuten zähflüssig wird. Lehrer-/ Schülerversuch 1,4-Butandiol, DL-Äpfelsäure
Polyester aus Glycerin und Bernsteinsäure Polykondensation mit Nachweis der Wasserabspaltung Vorbereitend stellt man sich ein Wassernachweispapier her, indem man Streifen von Filterpapier mit konz. Kupfer(II)-sulfat-Lösung tränkt und bei ca. 120 °C trocknet, bis es weiß ist. Im trockenen Rggl. wird nach Rezeptur Bernsteinsäure mit Glycerin überschichtet. Man erhitzt über dem Gasbrenner 5 Minuten lang unter ständigem Schütteln. In die Öffnung hält man ab und zu das vorbereitete Wassernachweispapier. Lehrer-/ Schülerversuch Bernsteinsäure, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat
Polyester aus Glykol und Phthalsäureanhydrid Polykondensation mit Nachweis der Wasserabspaltung Vorbereitend stellt man sich ein Wassernachweispapier her, indem man Streifen von Filterpapier mit konz. Kupfer(II)-sulfat-Lösung tränkt und bei ca. 120 °C trocknet, bis es weiß ist. Im trockenen Rggl. wird nach Rezeptur Phthalsäureanhydrid mit Glykol überschichtet. Man erhitzt über dem Gasbrenner unter ständigem Schütteln, bis eine klare Lösung entsteht. Nach Hinzufügen einiger Siedesteinchen erhitzt man für 5min weiter. In die Öffnung hält man ab und zu das vorbereitete Wassernachweispapier. Lehrer-/ Schülerversuch Ethylenglykol, Phthalsäureanhydrid
Synthese von Polymilchsäure Polykondensation ohne Katalysator Gemäß Anleitung wird eine Portion Milchsäure für 24 Stunden in den 200°C-heißen Trockenschrank gestellt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur erhitzt man die Masse erneut auf ca. 150°C und zieht aus dem Kunststoff mit dem Glasstab Fäden. Lehrer-/ Schülerversuch Milchsäure (ca. 90 %ig)
Kunststoff mit Glycerin und Citronensäure Polykondensation und Vernetzung Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Citronensäure wird mit 10 Tropfen Glycerin vermischt und für ca. 2 Minuten über der Brennerflamme erhitzt. Dann stellt man das Rggl. ab. Lehrer-/ Schülerversuch Citronensäure-Monohydrat
Ein wasserlöslicher Polyesterklebstoff Polykondensation von Glykol und Citronensäure Man vermischt im Becherglas nach Rezeptur die Citronensäure mit dem Glykol. Dann erhitzt man unter Temperaturkontrolle 7 Minuten lang auf ca. 160 °C. Probe A: Mit einigen Tropfen des entstehenden flüssigen Produkts verklebt man 2 Objektträger. Probe B: Man gießt das Produkt auf ein Uhrgläschen, lässt es bis zur Zähflüssigkeit abkühlen und zieht mit dem Glasstab lange Fäden. Lehrer-/ Schülerversuch Ethylenglykol, Citronensäure-Monohydrat
Herstellung eines Phenoplasts Polykondensation von Resorcin und Propionaldehyd Reagenzglasversuch: In einem trockenen Rggl. wird Resorcin mit dem gleichen Volumen Propionaldehyd versetzt und erwärmt. Wenn die Lösung klar geworden ist, kühlt man unter Kaltwasserstrahl auf Zimmertemperatur ab. Ein zugesetzter Tropfen konz. Salzsäure löst danach die Polykondensation aus, die sehr heftig ablaufen kann. Lehrer-/ Schülerversuch Resorcin, Propionaldehyd, Salzsäure (konz. (w: >25%))
Herstellung eines Anilinharzes Polykondensation zwischen Anilin und Formaldehyd tabu Aniliniumchlorid, Formaldehyd-Lösung (___%ig (w: 5-25%), enth. Methanol)
Polyester mit Borsäure Polykondensationsreaktion Reagenzglasversuch: Gleiche Mengen von 1,4-Butandiol und Borsäure werden vermischt und über der Brennerflamme erhitzt, bis eine zähflüssige Masse entstanden ist. Man lässt auf Raumtemperatur abkühlen. Gibt man einen langen Draht vor dem Erhitzen in das Gemisch, so lässt sich das Polykondensat aus dem Rggl. ziehen. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Borsäure, 1,4-Butandiol
Herstellung von Resorcinharz Polykondenstaion von Resorcin und Formaldehyd tabu Resorcin, Formaldehyd-Lösung (%ig (w>25%)), Natronlauge (konz. w: ca. 20%), Salzsäure (konz. (w: >25%))
Vom Thermoplast zum Duroplast Polykondenstion von Glycerin und Phthalsäureanhydrid mit Vernetzungsreaktion Phase 1: Im trockenen Rggl. wird nach Rezeptur Phthalsäureanhydrid mit Glycerin überschichtet. Man erhitzt über der Brennerflamme vorsichtig, bis eine klare Lösung entstanden ist. Beim weiteren Erhitzen wird die Masse immer zähflüssiger. Durch Abkühlen und erneutes Erwärmen beobachtet man die Thermoplastizität des Produktes. Phase II: Dem erwärmten zähen Thermoplast fügt man ein Siedesteinchen zu und erhitzt vorsichtig unter ständigem Schütteln 5 Minuten lang. Dann lässt man abkühlen und zeigt durch erneutes Erwärmen das Verschwinden der thermoplastischen Eigenschaft. Lehrer-/ Schülerversuch Phthalsäureanhydrid
Herstellung eines Kunststoffes aus Eiweiß Polymer aus Casein tabu Formaldehyd-Lösung (%ig (w>25%)), Natronlauge (konz. w= 32%)
Thermische Zerlegung - Oxidation von Polymeren Polymerbestandteile In einem DURAN-Rggl. vermischt man eine Spatelportion Glucose mit drei Spp. Kupfer(II)-oxid. Das Rggl. wird mit einem Stopfen, der ein Winkelrohr trägt, verschlossen und schräg in ein Stativ eingespannt. Man erhitzt mit dem Gasbrenner und leitet die entstehen Reaktionsgase über das Winkelrohr in eine bereitgestelltes Rggl. mit Kalkwasser. In gleicher Weise verfährt man mit Casein und mit Kunststoffproben. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-oxid (Pulver)
Polymilchsäure - ein biologisch abbaubares Polymer Polymerisaltion von Lactid Gemäß Rezeptur werden in einem Rggl. Milchsäure und eine Spsp. wasserfreies Zinkchlorid als Katalysator vermischt. Man setzt Siedesteinchen hinzu und erhitzt vorsichtig einige Minuten lang über der schwachen Brennerflamme. Das Kondensat im oberen Teil des Rggl. lässt sich als Wasser nachweisen. Nach erfolgter Reaktion kühlt man das Rggl. im Kaltwasserstrahl. Lehrer-/ Schülerversuch Milchsäure (ca. 90 %ig), Zinkchlorid
Herstellung von Plexiglas Polymerisation von PMMA Gemäß Anleitung bereitet man eine Gussform aus zwei Glasscheiben vor. Man mischt wie beschrieben Methacrylsäuremethylester mit etwas Dibenzoylperoxid und gießt das Gemisch in die Plattenform. Diese wird 30 min lang in ein 90°C-Wasserbad gestellt. Eventuell ist das Monomer vor der Verwendung durch Ausschütteln im Scheidetrichter mit verd. Natronlauge vom Stabilisator zu befreien. Lehrerversuch Methylmethacrylat, Benzoylperoxid (25% Wasser als Stabilisator)
Polymerisationsreaktionen (2) Polymethylmethacrylatbildung Vorbereitend wird gemäß Anleitung auf einem Stativ mit Drahtnetz ein wassergefülltes Becherglas (mit einigen Siedesteinchen) mittels Gasbrenner auf ca. 70 °C erhitzt. Man gibt Acrifix(TM) 190 in ein Rggl. und fügt eine Spsp. Benzoylperoxid hinzu. Durch Rühren mit dem Glasstab erzeugt man ein homogenes Gemisch. Dann stellt man das Rggl. 15min lang in das heiße Wasserbad und prüft ständig die Zähigkeit des Gemisches, auch in der Abkühlphase der entstandenen Schmelze. Lehrer-/ Schülerversuch Acrifix 190 (Acrylpolymer in Methylmethacrylat), Benzoylperoxid (25% Wasser als Stabilisator)
Polymerisationsreaktionen (1) Polystyrolbildung Gemäß Anleitung gibt man Styrol in ein Becherglas und fügt eine Spsp. Benzoylperoxid hinzu. Auf einem Stativ mit Drahtnetz wird diese Mischung in einer mit Sand gefüllte Sandbadschale mittels Gasbrenner erhitzt, bis das Styrol zu sieden beginnt. Bei gedrosselter Hitzezufuhr rührt man mit dem Glasstab um. Wenn das Gemisch zäher wird und sich Fäden ziehen lassen, beendet man das Erhitzen und gießt die Masse in einen Marmeladenglasdeckel zum Erkalten. Lehrer-/ Schülerversuch Benzoylperoxid (25% Wasser als Stabilisator), Styrol

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