Experimente der Kategorie "Schauversuche"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Der Flaschengeist Verbrennung von Ethanoldampf Ein großer Mess- oder Standkolben wird mit einigen Millilitern Ethanol intensiv ausgeschwenkt. Dann gießt man das Ethanol wieder aus und verschließt den Kolben. Man stellt die Ethanolflasche beiseite, nimmt den Stopfen vom Kolben und wirft ein brennendes Streichholz hinein. Lehrerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Der blaue Tomatensaft Brom-Addition an Lycopin In einem Standzylinder wird handelsüblicher Tomatensaft mit etwas Bromwasser überschichtet, dann rührt man den oberen Teil des Gemisches um und beobachtet die Farbveränderung. Lehrerversuch
Der bellende Hund Effektvolle Zündung eines Gemisches von Lachgas und Schwefelkohlenstoff Ein langes Plexiglasrohr ist mit der unteren Öffnung auf einer Bodenplatte befestigt. Die obere Öffnung ist mit einem Plastideckel mit Zündloch verschließbar, der mit Watte ausgekleidet ist. Das Rohr wird im Abzug mit Distickstoffoxid (Lachgas) aus einem Sahnegasspender befüllt. Mit einer Pipette oder Spritze tränkt man die Watte im Plastikdeckel mit Schwefelkohlenstoff. Dann wird der Deckel aufgesetzt. Man zündet von außen mit einem langen brennenden Span. Das Reaktionsroht lüftet im Abzug gründlich aus. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Schwefeldioxid (freies Gas), Schwefelkohlenstoff, Distickstoffmonoxid
Das violette Feuer Aluminium-Iod-Reaktion Man mischt feingepulvertes Iod mit Aluminiumpulver im Verhältnis 6:1 und schichtet einen Kegel auf feuerfester Unterlage auf. 2-3 Tropfen Wasser initiieren die heftige Reaktion mit Rauch und Feuer. Lehrerversuch Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert), Iod, Aluminiumiodid
Das grüne Ei Azurit- und Malachitbildung auf Eierschale Eine Eierschale wird mit Aceton entfettet. Man stellt aus Kupfervitriol eine konzentrierte Kupfersulfat-Lösung her und legt die Eierschale hinein. Die nach einigen Stunden einsetzende Malachit- und Azuritbildung wird über mehrere Tage verfolgt. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat
Das feuerfeste Taschentuch Ethanolverbrennung unterhalb der Entzündungstemperatur von Baumwolle Ein Baumwolltaschentuch wird mit einer Ethanol-Wasser-Lösung (1:1) getränkt und ausgedrückt. Man hält das Tuch mit einer Tiegelzange und zündet es an. Lehrerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Das Farbenwunder Schauexperiment mit anorganischen Lösungen Sieben größere Becher aus transparentem KS oder Bechergläser werden gemäß Anleitung mit jeweils geringen Mengen der Reagenzien ausgestattet. Ein Becherglas mit Leitungswasser wird in den 1. Becher umgefüllt. Nach der Farbreaktion wird dessen Inhalt dann in den 2. Becher gegeben und so weiter. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (konz. w= 32%), Natriumhydroxid (Plätzchen), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Ammoniumthiocyanat
Das brennende Taschentuch Verdunstungskälte und das Erreichen der Entzündungstemperatur Man versucht, vier Varianten von Papiertüchern mit dem Stabfeuerzeug in Brand zu setzen: a) ein trockenes Papiertuch, b) ein vollständig mit Ethanol getränktes, c) ein mit Wasser durchfeuchtetes, d) ein Tuch, das mit einem Wasser-Ethanol-Gemisch (1:1) durchfeuchtet ist. Variante: Man kann auf diese Weise auch ein Stofftaschentuch bzw. einen Geldschein (!) dem Feuer aussetzen. Lehrerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Chlorwasserstoff-Springbrunnen Nachweis der sauren Reaktion und der starken Hygroskopie von Chlorwasserstoff Ein Stopfen wird mit einem Glasrohr mit Spitze versehen. Die Spitze ragt in ein Reagenzglas hinein, das ca. 2 cm hoch mit konz. Salzsäure befüllt ist. Man erwärmt über dem Gasbrenner, bis Chlorwasserstoff aus dem Glasrohr austritt. Dann dreht man das Rggl. um und stellt es mit dem Röhrchen in ein Gefäß mit Wasser und Indikator. (Für Schauversuche kann man auch ein größeres Gefäß (Waschflasche, Rundkolben o.ä. verwenden, der direkt mit Chlorwasserstoff gefüllt ist.) Lehrer-/ Schülerversuch Chlorwasserstoff (wasserfrei), Salzsäure (konz. (w: >25%))
Chlor als Bleichmittel Oxidative Zerstörung von Blütenfarbstoffen Eine bunte Blume wird zunächst zur Entfernung der Wachsschicht mit Waschbenzin vorbehandelt. Dann taucht man die Blüte in einen bereit gestellten mit Chlorgas gefüllten Zylinder. Lehrerversuch Benzin (Sdb.: 140-180 °C), Chlor (freies Gas)
Chemische Cola Farbreaktionen bis zur 'braunen Brause' Gemäß Anleitung werden die Lösungen von Wasserstoffperoxid, Kaliumiodat, Malonsäure/ Mangan(II)-sulfat, Perchlorsäure und löslicher Stärke bereit gestellt. Man stellt die handelsübliche Colaflasche mit Rührfisch auf einem Magnetrührer, gießt unter stetigem Rühren nacheinander die ersten vier Lösungen hinein und gibt zum Schluss die Stärke-Lösung hinzu. Lehrerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Malonsäure, Kaliumiodat, Mangan(II)-sulfat-Monohydrat, Perchlorsäure (konz. (w>50%))
Chamäleonbällchen mit Rosenindikator Farbreaktionen in Abhängigkeit vom pH-Wert Vorbereitend werden gemäß Anleitung die Blätter einer tiefroten Rose zerkleinert und mit Wasser extrahiert. Den Farbextrakt versetzt man dann wie angegeben mit Natriumalginat und erwärmt unter Rühren 15 min lang. Die durch Zugabe von Calciumchlorid-Lösung gewonnenen Alginatbällchen trennt man mit dem Sieb ab, verteilt auf drei Gläschen und setzt wie beschrieben dem ersten Salzsäure, dem zweiten Leitungswasser und dem dritten Soda-Lösung zu. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumcarbonat-Decahydrat, Calciumchlorid-Dihydrat
CfL: Zauberei? - Kohlenstoffdioxid „umgießen“ Erstickende Wirkung von Kohlenstoffdioxid Man befüllt ein Becherglas mit Kohlenstoffdioxid. Anschließend stellt man das Teelicht in das andere Becherglas und entzündet es mit Hilfe eines Stabfeuerzeuges oder eines brennenden Spans. Nun „gießt“ man das Kohlenstoffdioxid aus dem ersten Becherglas in das Becherglas mit der brennenden Kerze. Lehrer-/ Schülerversuch Kohlenstoffdioxid (Druckgas)
CfL: Untersuchung der Wirkungsweise von Brausepulver Verdrängungsreaktion - starke und schwache Säuren In je ein Reagenzglas gibt man 1 g Natriumhydrogencarbonat bzw. 2 g Weinsäure (alternativ 2 g Zitronensäure), fügt dann jeweils 10 mL Wasser hinzu und schüttelt so lange, bis sich eine klare Lösung gebildet hat. Dann vereinigt man beide Lösungen zügig in einem der Reagenzgläser (Vorsicht! Ansatz schäumt über!). Der Versuch kann wiederholt werden, indem man zunächst die beiden Feststoffe vermischt und anschließend Wasser hinzu gibt. Lehrer-/ Schülerversuch L(+)-Weinsäure, Citronensäure-Monohydrat
CfL: Überspannungs-Elektrolyse in der Petrischale OHP-Demo zur Überspannung in Abhängigkeit des Elektrodenmaterials Teil 1: Die Elektroden werden mit Salzsäure umspült. Nachdem die Petrischale mit Wasser ausgespült wurde, wird sie halb hoch mit Kaliumhydroxid-Lösung gefüllt. Eine Kohleelektrode wird so in die Petrischale gestellt, dass sie zu allen Metalldrähten den gleichen Abstand hat. Die Petrischale wird auf den Overhead-Projektor gestellt, die Drähte mit dem Minuspol und die Kohleelektrode mit dem Pluspol der Spannungsquelle verbunden und ein Voltmeter parallel zu den Elektroden geschaltet. Dann regelt man die Spannung langsam hoch. Teil 2: Die Spannungsquelle wird umgepolt und dann die Spannung langsam wieder hoch geregelt. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoff (freies Gas), Sauerstoff (freies Gas), Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Kalilauge (Maßlösung c: 1 mol/L)
CfL: Thermitverfahren (Indoor-Variante) Aluminothermische Reduktion von Eisenoxid Vorbereitung: Der Schamottetiegel wird zunächst mit einem Uhrglas bedeckt und in die Blechbüchse gestellt, in welcher sich schon eine ca. 2 cm dicke Sandschicht befindet. Nun füllt man die Büchse mit so viel Sand, dass nur noch 1 cm des Tiegels herausragt. Anschließend wird der Tiegel zur Hälfte mit Thermitgemisch gefüllt und dieses festgedrückt. Durchführung: Man zündet den Spezialzünder mit einem Brenner und hält ihn ca. 3 s in das Thermitgemisch. Nach dessen Zündung entfernt man den Zünder zügig, wirft ihn ins Wasser und bedeckt die Blechbüchse mit der Eisenschale. Nachdem die Reaktion beendet ist, wartet man etwa 1 min, entfernt die Eisenschale, hebt den Schamottetiegel vorsichtig aus der Büchse und kühlt ihn unter fließendem Wasser ab. Der ohnehin beschädigte Tiegel wird mit dem Hammer unter fließendem Wasser zerstört. Der Eisenregulus wird von der Schlacke getrennt und mit dem Magneten geprüft. Um die Härte der Schlacke zu demonstrieren, ritzt man ein Glasrohr oder eine Glasscheibe. Lehrerversuch Thermit-Gemisch (enth. Aluminium, nicht stabilisiert)
CfL: Löschversuch eines Magnesiumbrandes mit Wasser Fatale Folgen beim Einsatz des falschen Lösungsmittels Der Dreifuß mit Keramiknetz wird auf die feuerfeste Unterlage gestellt. Man entzündet einen in vier Teile zerkleinerten Magnesiumanspitzer auf dem Netz mit der entleuchteten Flamme des Brenners. Wenn das Magnesium brennt, versucht man, es mit fein verstäubtem Wasser aus der Sprühflasche zu löschen. Dazu wird der Brand vorsichtig aus ca. 30 cm besprüht. Nach 10-15 sec besprüht man das brennende Metall erneut mit Wasser. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Magnesium (Band, Stücke)
CfL: Herstellung eines Backpulvers auf besondere Art Zwei Gase reagieren zu einem "Backpulver" Der Versuch wird gemäß Anleitung aufgebaut. An den seitlichen Ansatz von Reagenzglas 3 wird ein mit Aktivkohle gefülltes U-Rohr angeschlossen, um eine eventuelle Geruchsbelästigung durch Ammoniak zu vermeiden. Dann füllt man eines der äußeren Reagenzgläser etwa zur Hälfte mit kleinen Marmorkörnern. In das zweite gibt man zuerst 2 g fein gemahlenen Lötstein und darauf 2 g festes "Rohrfrei" (möglichst ohne Aluminiumkörner!). Um die Reaktion zu starten, gießt man zunächst in das Reagenzglas mit den Marmorkörnern so viel Entkalker, bis die Marmorkörner gerade bedeckt sind, und verschließt mit dem Stopfen. Nach etwa einer Minute gibt man in das Reagenzglas mit Lötstein und „Rohrfrei“ 1,5 mL Wasser und verschließt es ebenfalls rasch mit dem Stopfen. Man lässt die Reaktion einige min lang laufen. Zur Beendigung des Versuchs wird zunächst die Bildung von Ammoniak unterbrochen, indem man das entsprechende Reagenzglas weitgehend mit Wasser füllt, so kann eine Belästigung durch Ammoniak beim Abbau vermindert werden. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Ammoniumchlorid, Natriumhydroxid (Plätzchen), Ammoniak (freies Gas)
CfL: Gleichzeitige Ionenverschiebung von An- und Kationen (Demo) Durch Anfärbung visualisierte Ionenwanderung Die Einmachfolie wird in vier Lagen übereinander gelegt und anschließend ca. 10 min in Natriumsulfat-Lösung zum Quellen eingelegt. Die getränkte, vierlagige Einmachfolie wird möglichst feucht auf den Objektträger gelegt und die Elektroden angebracht. Oberflächige Feuchtigkeit wird vorsichtig mit saugfähigem Papier entfernt, damit die Farbe der Garne nicht zerläuft. Zwei oder vier farbgetränkte Garne werden auf der Einmachfolie verteilt. Der Abstand zwischen den Garnen sollte 7 - 10 mm betragen. Erst der fertig präparierte Objektträger wird auf den Overhead-Projektor gelegt. Dann wird unmittelbar eine Gleichspannung von ca. 30 V angelegt. Lehrer-/ Schülerversuch Methylenblau, Sauerstoff (freies Gas), Wasserstoff (freies Gas)
CfL: Explosion in der Filmdose Brennstoff-Luft-Gemisch in Klein-Explosion Vorbereitend präpariert man eine Filmdose mit dem Piezo-Zünder eines Feuerzeugs. erzeuge sind in fast jedem Supermarkt erhältlich). In unmittelbarer Nähe durchsticht man mit der erhitzten Nadel den Dosenboden, durch den der Draht des Zünders ins Doseninnere gesteckt wird. Betätigt man den Piezo- Zünder, so muss nun ein deutlich sichtbarer Funke zwischen Kabel und Metallsäule springen. Durchführung: Es werden einige Tropfen Benzin in die Dose gegeben, diese wird mit dem Deckel verschlossen. Mit Hilfe des Zünders bringt man das Benzin-Luft-Gemisch zur Explosion. Der Vorgang kann nach erneutem Aufsetzen des Deckels mehrere Male wiederholt werden. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Benzin (Sdb.: 50-70 °C)

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