Experimente der Kategorie "Stoffeigenschaften"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Osmose - Chemischer Garten Lösungsvorgänge bei Salzen in Wasserglas In einem Becherglas wird Natronwasserglas-Lösung mit desst. Wasser 1:1 verdünnt. In diese Lösung bringt man vorsichtig Kristallaggregate von Eisen-, Kupfer-, Zink- und Mangansalz auf den Boden des Gefäßes (mit Anstand zueinander). Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Zinksulfat-Heptahydrat, Mangan(II)-chlorid-Tetrahydrat, Natronwasserglas-Lösung
Ölauslauf unter Wasser Tenside und Grenzflächenspannung Ein kleines Fläschchen mit enger Öffnung wird vollständig mit Pflanzenöl gefüllt. Man stellt es aufrecht in einen reichlich wassergefüllten Zylinder. Man beobachtet und tropft dann Spülmittel auf die Wasseroberfläche. Lehrer-/ Schülerversuch
Netzwirkung von Waschmitteln Tenside als oberflächenaktive Substanzen Auf ein Stück samt wird an einer Stelle mit der Pipette Wasser, auf einer anderen Stelle etwas Waschmittel-Lösung aufgetragen. Man vergleicht, wie schnell die Flüssigkeiten eindringen bzw. den Stoff benetzen. Lehrer-/ Schülerversuch
Natriumsulfit-Lösung als Bleichlauge Natriumsulfit-Lösung zerstört Blütenfarbstoffe durch Reduktion. Farbige Blüten werden zunächst in Aceton entwachst und anschließend in eine Natriumsulfit-Lösung (alternativ: Natriumdisulfit-Lsg.) getaucht. Binnen Minuten entfärben sich die Blüten. Lehrer-/ Schülerversuch Aceton, Natriumdisulfit
Natrium-Wasser-Reaktion im Reagenzglas Natrium-Auflösung und Wasserstoff-Freisetzung unter Schutzflüssigkeit Man überschichtet im Reagenzglas eine 7-ml-Portion Wasser mit ebenso viel Waschbenzin. Ein ganz kleines Stückchen Natrium wird in das Glas gegeben. Die Reaktion läuft in der unteren wässrigen Phase ab. Lehrerversuch Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Benzin (Sdb.: 140-180 °C), Natronlauge (w=____% (>5%)), Wasserstoff (freies Gas)
Naphthalin wird sublimiert Sublimation von Naphthalin aus einem Sand-Naphthalin-Gemisch Durch leichtes Erwärmen sublimiert Naphthalin aus einem Sand-Naphthalin-Gemisch und schlägt sich an einem Uhrglas nieder (resublimiert). Lehrerversuch Naphthalin
Nagellack - selbst hergestellt Produktion eines Grundlackes // Eigenschaftsuntersuchungen und -modifizierung Vorbereitend werden drei Lösungen gemäß Anleitung angesetzt, von der Lehrkraft die Nitrocellulose-Lösung in Isoproanol und von den SuS die Ethylcellulose-Lösung in Ethylacetat und die PMMA-Lösung in Butylacetat. Nun wird unter Zugabe von Rizinusöl und eines Pigmentes der Grundlack wie beschrieben angemischt und auf mehrere Schnappdeckelgläschen verteilt. Einer dieser Proben wird Silikonöl zugesetzt. Man prüft gemäß Beschreibung die Eigenschften in der Anwendung und im Aussehen: den Glanz, die Beschaffenheit der Oberfläche, die Kratzfestigkeit, die Viskosität bzw. Fließfähigkeit. Durch Zugabe unterschiedlicher Mengen an Siliciumdioxid modifiziert man die Proben in Bezug auf die Viskosität. Mit handelsüblichen Nagellacken stellt man Vergleiche an. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung 2-Propanol, n-Butylacetat, Ethylacetat, Nitrocellulose (mit weniger als 12,6% N), Quarz (Pulver, Wolle (alveolengängig))
Nachweis von Wasserstoff Wasserstoffentwicklung mit anschließender Knallgasprobe Ein Rggl. wird mit wenig Salzsäure befüllt. Man gibt gemäß Anleitung ein Stückchen Zinkblech hinein und wartet bis die Gasentwicklung deutlich einsetzt. Dann hält man ein zweites Rggl. Öffnung an Öffnung und fängt 1min lang das entweichende Gas auf. Für die Knallgasprobe hält man das Rggl. schräg mit der Öffnung nach unten kurz an die Brennerflamme. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Nachweis von Stickstoff in Verbindungen Ammoniakfreisetzung mit Geruchsprobe Reagenzglasversuche: Zu 2 Natriumhydroxidplätzchen gibt man eine Spatelportion Ammoniumchlorid. Nach kurzer Zeit macht man unter vorsichtigem Zufächeln die Geruchsprobe. GGf. wird der Ansatz in der Gasbrennerflamme kurze Zeit etwas erhitzt. In einem zweiten Rggl. gibt man zu 4 Natriumhydroxid-Plätzchen etwas Gelatinepulver (alternativ: Haarsträhne) und prüft nach einer Weile den Geruch. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen), Ammoniak (freies Gas), Ammoniumchlorid
Nachweis von Säuren Test von Getränken und anderen Lösungen mit Rotkohlsaft Reagenzglasversuch: Mehrere Probengläser werden hälftig mit Rotkohlsaft befüllt. Man gibt jeweils einige Tropfen der zu prüfenden Flüssigkeiten bzw. etwas Zucker in eines der Rggl. und beobachtet die Farbänderung. Lehrer-/ Schülerversuch ortho-Phosphorsäure (ca. 10 %ig)
Nachweis von Fullerenen Reaktion von Fullerenen mit Kaliumpermanganat Vorbereiten stellt man eine Fulleren-Lösung her, indem man 10mg des Stoffes in 15ml Toluol auflöst. Reagenzglasversuch: Zu 1ml verd. Kaliumpermanganat-Lösung gibt man 1 ml 10%ige Soda-Lösung und überschichtet mit 2ml Fulleren-Lösung. Man verschließt mit Stopfen, schüttelt 3 min lang und beobachtet die Farbveränderung nach der Entmischung. Es wird erneut Kaliumpermanganat-und Soda-Lösung zugesetzt und erneut geschüttelt. Die Prozedur wird so oft wiederholt, bis die obere organische Phase entfärbt ist. Anschließend wiederholt man das Experiment, tauscht aber die Soda-Lösung gegen ca. 1%ige Schwefelsäure aus. Lehrer-/ Schülerversuch Toluol, Kaliumpermanganat, Natriumcarbonat-Decahydrat, Fulleren C60
Nachweis ungesättigter Fettsäuren Brom-Reaktion mit C=C-Doppelbindungen Reagenzglasversuch: Vorbereitend wird eine Lösung von wenig Brom in Eisessig hergestellt. Man löst etwas Ölsäure in Eisessig, ebenso etwas Palmitinsäure. Zu beiden Ansätzen tropft man die Brom-Lösung hinzu und vergleicht die Farbreaktion. Ergänzend untersucht man Sonnenblumenöl auf ungesättigte Fettsäuren. Bei der Verwendung von Bromwasser anstelle von oben beschriebener Lösung erfolgt ebenfalls eine Entfärbung durch u. Fs. Lehrerversuch Brom, Essigsäure (100 %ig, Eisessig), Bromwasser (verd. (w: 1-5%))
Motoröl für den Winter Temperaturabhängigkeit der Viskosität Drei Rggl. werden zu etwa einem Drittel mit Zylinderöl (kein Mehrbereichsöl) befüllt. Eines stellt man eine Zeit lang in siedendes Wasser, ein anderes stellt man in eine Kältemischung aus zerstoßenem Eis und Kochsalz. Man vergleicht die Beweglichkeit bzw. Zähflüssigkeit der drei Ansätze. Lehrer-/ Schülerversuch Paraffinöl (dünnflüssig)
Molare Masse von Ethanol Berechnung aus dem Gasvolumen Gemäß Anleitung wird eine große Saugflasche mit einem Bodensatz kleiner Stahkugeln befüllt. Am seitlichen Ausgang ist Kolbenprober über einen Dreiwegehahn mit Manometerrohr angeschlossen. Mit einer 1ml-Einwegspritze bringt man exakt 0,1ml Ethanol durch den Stopfen (mit Glasrohr und Septum) ein, verdampft die Flüssigkeit durch vorsichtiges Schwenken und wertet danach die Volumenzunahme im Kolbenprober zur Bestimmung der Molmasse mathematisch aus. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (absolut)
Modellversuch: Nano-ZnO durchdringt Zellmembran Diffusion von Zinkoxid-Nanopartikeln im Wasser/n-Octanol-System Reagenzglasversuch: Eine ethanolische Zinkoxid-Nanopartikel-Suspension wird vorsichtig mit n-Octanol unterschichtet. 15 min lang beobachtet man die Verteilung der Nanopartikel unter Bestrahlung mit UV-Licht. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Octanol
Mit Alkohol wird es kalt. Demonstration der Verdunstungskälte Zunächst lässt sich die kühlende Wirkung direkt auf der Haut (Handrücken, Unterarm) erfahren. Man bringt einen Tropfen Ethanol mittels Pipette auf, verreibt ihn mit dem Finger und pustet Luft darüber. Zum Vergleich wird der Versuch mit einem Tropfen Wasser wiederholt. Zur genaueren Messung des Effekts wird ein Thermometer im unteren Bereich mit etwas Filterpapier umwickelt. Man beobachtet die Temperaturentwicklung, nachdem man einige Tropfen Ethanol auf das Papier getropft hat (Qu). Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Microscale: Destillation von Rotwein Destillation von Rotwein mit Ampullenflaschen Über einem Teelicht wird Rotwein in einer Ampullenflasche zum Sieden erhitzt. Der Ethanol-Dampf wird mittels Schlauchstück in eine zweite Ampullenflasche geleitet und kondensiert. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Methan - Darstellung und Eigenschaften Reaktion von Natriumacetat mit Natriumhydroxid Im Rggl. wird gemäß Anleitung Natriumacetat mit Natriumhydroxid vermischt. Man setzt einen Stopfen auf, der eine leicht gängige 20ml-Spritze trägt. Die Reaktion wird mit kleiner Brennerflamme in Gang gebracht und das entstehende Gas in der Spritze aufgefangen. Man verwirft die erste Gasportion und gewinnt eine zweite. Mit dieser prüft man gemäß Beschreibung die Brennbarkeit und die Existenz von Wasser und Kohlenstoffdioxid als Verbrennungsprodukte. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen), Methan (freies Gas)
Messingbildung auf Kupferblech Modellversuch zur Zink-Kupfer-Legierung Man gibt feines Zinkpulver in konz. Kalilauge und taucht ein Kupferblech in diese Suspension. Das so verzinkte Kupferblech wird mehrfach durch eine Brennerflamme gezogen. Lehrer-/ Schülerversuch Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Kalilauge (konz. w=40%)
Mehrwertige Alkohole Eigenschaftsunterschiede bei Ethanol, Propanol, Ethylengykol und Glyzerin Nacheinander werden vier Reagenzgläser im 45°-Winkel in ein Stativ gespannt. Man gibt jeweils einen Tropfen des Alkohols auf den Innenrand und misst die Zeit, in der er zum Boden des Rggl. läuft. Danach werden die Rggl. mit dem jeweiligen Alkohol auf 1cm Füllhöhe aufgefüllt und mit der dreifachen Menge Kupfersulfat-Lösung versetzt. Gemäß Anleitung wird jeweils Natronlauge hinzugefügt, mit Stopfen verschlossen und vorsichtig geschüttelt. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Propanol, Ethylenglykol, Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Natronlauge (w=____% (>5%))

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