Experimente der Sammlung "Schmidkunz / Rentzsch Chemische Freihandversuche"

AusgabeNameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Wie Schwarze Lava Pyrolyse von Saccharose Ein Reagenzglas wird etwa zur Hälfte mit Kristallzucker gefüllt. Mit starker Brennerflamme erhitzt man das Glas zunächst im unteren Bereich bis zur einsetzenden Schwarzfärbung. Die aufschäumende Masse wird danach auch im oberen Teil des Rggl. erhitzt, bis die Masse aus dem Glas quillt. Die austretenden Dämpfe und Gase werden entzündet. Lehrer-/ Schülerversuch
Süßes und Mehliges Pyrolyse von Kohlenhydraten Spatelportionen von Stärkepulver bzw. Mehl, von Rübenzucker und Traubenzucker werden in einzelnen Ansätzen auf einem Bleckdeckel von unten stark mit dem Gasbrenner erhitzt, so dass sie erst rauchen und dann brennen. Ein umgestülptes trockenes Becherglas wird dabei über den Blechdeckel gehalten. Man setzt danach den heißen Blechdeckel auf eine feuerfeste Unterlage und kann den schwarzen Rückstand mit dem Spatel aufnehmen. Lehrer-/ Schülerversuch
Saure und alkalische Salzlösungen Protolyse bestimmter Salze in wässriger Lösung Reagenzglasversuch: Eisen(III)-chlorid, Aluminiumchlorid, Natriumcarbonat und Natriumchlorid werden jeweils in Portionen von dest. Wasser gegeben und aufgelöst. Man bestimmt den pH-Wert. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Natriumcarbonat-Decahydrat
Aluminiumhydroxid-Fällung Protolyse beim Lösen von Aluminiumchlorid Reagenzglasversuch: Aluminiumchlorid wird in Wasser gelöst. Der entstandene Niederschlag löst sich bei Zutropfen von Natronlauge auf. Gibt man erneut Aluminiumchlorid hinzu, bildet sich Aluminiumhydroxid zurück (Ausflockung). Lehrer-/ Schülerversuch Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Natronlauge (verd. w= 10%)
Lösungsenthalpien bei verschiedenen Salzen Positive und negative Lösungsenthalpien bei Ammonium-, Lithium- und Natriumchlorid, bei Kaliumnitrat und Harnstoff Reagenzglasversuch: Unter Temperaturkontrolle werden Ammonium-, Lithium- und Natriumchlorid, sowie Kaliumnitrat und Harnstoff in Wasser gelöst. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniumchlorid, Lithiumchlorid (wasserfrei), Kaliumnitrat
Polyester mit Borsäure Polykondensationsreaktion Reagenzglasversuch: Gleiche Mengen von 1,4-Butandiol und Borsäure werden vermischt und über der Brennerflamme erhitzt, bis eine zähflüssige Masse entstanden ist. Man lässt auf Raumtemperatur abkühlen. Gibt man einen langen Draht vor dem Erhitzen in das Gemisch, so lässt sich das Polykondensat aus dem Rggl. ziehen. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Borsäure, 1,4-Butandiol
Kunststoff mit Glycerin und Citronensäure Polykondensation und Vernetzung Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Citronensäure wird mit 10 Tropfen Glycerin vermischt und für ca. 2 Minuten über der Brennerflamme erhitzt. Dann stellt man das Rggl. ab. Lehrer-/ Schülerversuch Citronensäure-Monohydrat
Polyphosphatbildung aus Natriumdihydrogenphosphat Polykondensation mit Natriumphosphat Reagenzglasversuch: Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat wird mit der Brennerflamme kräftig erhitzt. Es bildet sich schwerlösliches Polyphosphat. Kondensierendes Wasser wird sichtbar. Lehrer-/ Schülerversuch
Ein Kunststoff aus Äpfelsäure Polykondensation mit Hydroxybernsteinsäure und 1,4-Butandiol Reagenzglasversuch: Zu wenigen ml 1,4-Butandiol gibt man etwa die gleiche Menge Äpfelsäure. Man mischt und erhitzt vorsichtig über der Brennerflamme, bis die Masse nach wenigen Minuten zähflüssig wird. Lehrer-/ Schülerversuch 1,4-Butandiol, DL-Äpfelsäure
Ein Kunststoff aus Naturstoffen Polyester aus Sorbit und Citronensäure Reagenzglasversuch: Je eine Spatelportion Sorbit und Citronensäure werden vermischt und mit der Brennerflamme vorsichtig erhitzt. Die klare Schmelze beginnt zu Schäumen und wird danach zähflüssig. Beim Erkalten entsteht ein gelblicher glasartiger Feststoff. Lehrer-/ Schülerversuch Citronensäure-Monohydrat
Strümpfe in der Säure Polyamid-Textilien reagieren mit Salzsäure Drei Bechergläser werden mit kleinen Portionen konzentrierter, halbkonzentrierter bzw. verdünnter Salzsäure befüllt. Kleine Stücke von Damenstrümpfen oder andere Perlon- / Nylon-Stücke werden in die Flüssigkeit gegeben. Man beobachtet die Veränderungen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Salzsäure (w=____% (10-25%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Platin als Katalysator Platindraht zerlegt Wasserstoffperoxid. Wasserstoffperoxid wird unter der katalytischen Wirkung eines Platindrahtes in Wasser und Sauerstoff zerlegt. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig (w=3%))
Die schnelle Analyse Phosphorsalzperle als qualitatives Nachweisverfahren Man nimmt mit einem in der Spitze ausgeglühten heißen Magnesiastäbchen etwas Natriumammoniumhydrogenphosphat (Phosphorsalz) auf und bringt das Stäbchen erneut in die blaue Brennerflamme. Die aufgeschmolzene Salzperle lässt man etwas abkühlen. Dann befeuchtet man sie mit dest. Wasser und nimmt damit einige Kristalle von Schwermetallsalzen auf (Fe, Mn, Cu, Cr ...). Man glüht erneut kurz in der blauen Brennerflamme und betrachtet die Salzperle in heißem und erkaltetem Zustand. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Mangan(II)-chlorid-Tetrahydrat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Chrom(III)-chlorid-Hexahydrat
Auffallender Geruch pH-Wert-Prüfung bei rohem Fleisch Mit Universalindikator untersucht man Proben von rohem Fleisch, indem man das Papierstück mit dem oberflächlichem Fleischsaft gut benetzt. Lehrer-/ Schülerversuch
Konzentration von Säuren / Laugen und pH-Wert pH-Wert-Messungen bei Salzsäure und Natronlauge in einer Verdünnungsreihe Aus 1-M-Salzsäure und 1-M-Natronlauge werden in Schnappdeckelgläschen jeweils Verdünnungen 1:10 und 1:100 vorbereitet. Man misst und vergleicht den pH-Wert in den 6 Probengläschen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L)
Lauge auf der Laugenbrezel? pH-Wert-Messung auf dem Gebäckstück Mit (nichtblutenden) Indikatorstäbchen, die man mit dest. Wasser befeuchtet, prüft man die Oberfläche von Laugenbrezeln oder -stangen. Man vergleicht mit der Farbskala auf der Verpackung. Lehrer-/ Schülerversuch
Brennender Zuckerwürfel Pflanzenasche als Katalysator bei der Zuckerverbrennung Ein Stück Würfelzucker wird mit etwas Pflanzenasche (auch: Zigarettenasche) eingerieben und entzündet. Lehrer-/ Schülerversuch
Eine Farbreaktion mit Weinsäure Oxidation zu einer Endiol-Verbindung und Komplexbildung Reagenzglasversuch: Man löst eine Spatelspitze Weinsäure in wenig Wasser und setzt nacheinander einige Tropfen Eisen(III)-chlorid-Lösung, ebensoviel Wasserstoffperoxid-Lösung und mehrere ml Natronlauge hinzu. Es tritt eine Violettfärbung auf. Lehrer-/ Schülerversuch L(+)-Weinsäure, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Natronlauge (verd. w= 10%), Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%))
Energie aus Zucker Oxidation von Zucker mit Permanganat Man bereitet eine Kaliumpermanganat-Löung und versetzt sie mit etwas Schwefelsäure. Diese Mischung gibt man in einem Kolben zu einer kräftigen Portion Zucker. Die Temperatur im Kolben wird kontrolliert, das entstehende Gas über einen Stopfen mit gewinkeltem Glasrohr ausgeleitet und einer Waschflasche mit Kalkwasser zugeführt. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumpermanganat, Schwefelsäure (konz. w: >15%)
Verbrennung in reinem Sauerstoff Oxidation von Metallen und Nichtmetallen in reinem Sauerstoff Ein Glasgefäß, dessen Boden mit einer Sandschicht bedeckt ist, wird mit Sauerstoff befüllt und abgedeckt. Nacheinander werden Schwefel, Phosphor, Holzkohle, Eisenwolle und Magnesiumband an der Gasbrennerflamme entzündet und mittels Verbrennungslöffel bzw. Tiegelzange in das Glasgefäß gehalten. Lehrerversuch Sauerstoff (freies Gas), Schwefel, Phosphor (rot), Schwefeldioxid (freies Gas), di-Phosphor(V)-oxid

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