Experimente der Kategorie "Stoffeigenschaften"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Die heiße Strecke | Temperaturausbreitung in Kupfer bis zum Erreichen der Zündtemperatur. | Ein längs gewinkeltes dickeres Kupferblech wir in ein Stativ waagerecht eingespannt. Im cm-Abstand legt man zahlreiche Streichhölzer nebeneinander. Dann beginnt man, das Kupferblech von der einen Seite her mit dem Brenner stark zu erhitzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Viskosität von Paraffinöl | Temperaturabhängigkeit des Fließverhaltens von Paraffinöl | Reagenzglasversuch: Das Fließverhaltens (die Viskosität) von Paraffinöl wird bei verschiedenen Temperaturen geprüft. | Lehrer-/ Schülerversuch | Paraffinöl (dünnflüssig) | |
Motoröl für den Winter | Temperaturabhängigkeit der Viskosität | Drei Rggl. werden zu etwa einem Drittel mit Zylinderöl (kein Mehrbereichsöl) befüllt. Eines stellt man eine Zeit lang in siedendes Wasser, ein anderes stellt man in eine Kältemischung aus zerstoßenem Eis und Kochsalz. Man vergleicht die Beweglichkeit bzw. Zähflüssigkeit der drei Ansätze. | Lehrer-/ Schülerversuch | Paraffinöl (dünnflüssig) | |
Verteilungsgeschwindigkeit und Temperatur | Temperaturabhängigkeit der Verteilungsgeschwindigkeit in einer Flüssigkeit. | Wenige ml einer verd. Kaliumpermanganat-Lsg. werden in warmes und in kaltes Wasser gegeben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat-Lösung 0,01N (Maßlösung c=0,01N) | |
Bestimmung der Schmelztemperatur von Thermoplasten | Temperaturabhängige Erweichungsprozesse | Vorbereitend wird in einem geeigneten Glasgefäß mit Salatöl oder Silikonöl ein Wärmebad auf el. Heizplatte bereitgestellt. Kunststoffproben von Polyethylen PE, Polycarbonat PC, Polystyrol PS, Polyvinylchlorid PVC und Polymethylmethacrylat PMMA werden zerkleinert und in beschrifteten Rggl. ins Wärmebad gegeben. Während dieses unter Temperaturkontrolle langsam bis ca. 150 °C aufgeheizt wird, prüft man mit Holzstäbchen das Erweichungs-/ Schmelzverhalten der jeweiligen Proben. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | ||
Erstarrungskurve eines Reinstoffes | Temperatur von erstarrendem Campher o. Naphthalin | In einem größeren Rggl. schmilzt man vier Spatelportionen Campher auf. Man misst die Temperatur im 20-sec-Abstand in der klaren Schmelze und rührt dabei um, bis die Substanz wieder erstarrt ist. Desgleichen verfährt man mit Naphthalin. Die Messwerte werden in einem Diagramm dargestellt. | Lehrer-/ Schülerversuch | DL-Campher, Naphthalin | |
Eisensulfid-Synthese | Synthese von Eisensulfid aus den Elementen | Reagenzglasversuch: Eisen- und Schwefelpulver werden gemischt und über der Brennerflamme zur Reaktion gebracht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefel, Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Die Bleichsubstanz im Tintenkiller | Sulfit als reduzierende Wirksubstanz | Reagenzglasversuche: Vorbereitend entnimmt man einem Tintenkiller den farblosen getränkten Filz und extrahiert ihn mit Wasser. A) Zu einem Teil des Extrakts gibt man verd. Salzsäure. Dann macht man vorsichtig eine Geruchsprobe. B) Zu einem Teil des Extrakts gibt man LUGOL'sche Lösung. Nach der Entfärbungsreaktion setzt man etwas Wasserstoffperoxid-Lösung zu. C) Man prüft den Extrakt mit pH-Indikatorpapier. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Schwefeldioxid (freies Gas), Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)) | |
Trockeneis ermöglicht Explosion. | Sublimierendes Kohlenstoffdioxid im Filmdöschen | Ein Stück Trockeneis wird in einem Tuch mit dem Hammer zerkleinert. Eine kleine Portion Trockeneis kann in einem Filmdöschen mit Schnappdeckel eine Explosion auslösen. | Lehrerversuch | ||
Iod macht Fingerabdruck sichtbar. | Sublimierendes Iod als Nachweismittel | Iod sublimiert bei Raumtemperatur. Ein Fingerabdruck, der mit fettigem Finger auf glattem Papier erzeugt wird, wird im Ioddampf bräunlich sichtbar. | Lehrer-/ Schülerversuch | Iod | |
Kohlendioxid als Ballonfüllung | Sublimation von Trockeneis | Ein Luftballon wird über den Hals einer 1-L-PET-Flasche gestülpt, in die man zuvor etwas Trockeneis gegeben hat. Ein Stück Schnur sichert den Ballonansatz. Die Flasche wird an einem Stativ befestigt und in eine Schüssel mit heißem Wasser abgesenkt. Das sublimierende Kohlendioxid bläst den Ballon auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Naphthalin wird sublimiert | Sublimation von Naphthalin aus einem Sand-Naphthalin-Gemisch | Durch leichtes Erwärmen sublimiert Naphthalin aus einem Sand-Naphthalin-Gemisch und schlägt sich an einem Uhrglas nieder (resublimiert). | Lehrerversuch | Naphthalin | |
Starke, schwache und Nicht-Elektrolyte | Stromstärkemessung mit der Addestation | Eine 1-molare Aluminiumchlorid-Lösung wird im Glasbecher bereit gestellt und die Messanordnung mit den Kupferelektroden gemäß Anleitung zusammengebaut. Man schließt den Stromstärkesensor an den PC an, schaltet das Oszilloskop ein und misst die Stromstärke. In gleicher Weise verfährt man mit den anderen Lösungen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Calciumchlorid-Hexahydrat, Ethanol (absolut), Citronensäure-Monohydrat | |
Dipoleigenschaften | Strahlablenkung mit Benzin und Wasser | Vorbereitend wird eine Spritze mit einem Hahn und einer 0,7mm-Kanüle ausgestattet und in ein Stativ eingespannt. Sie wird mittels Trichter mit Benzin befüllt, im anschleißenden zweiten Versuch mit Leitungswasser. Eine breite Auffangschale wird unter die Spritze gestellt. Man reibt zur elektrostatischen Aufladung einen Kunststoffstab kräftig mit Papier, öffnet den Hahn an der spritze und nähert den Stab seitlich an den Auslaufstrahl an. | Lehrer-/ Schülerversuch | FAM-Normalbenzin (Sdb: 65-95 °C, Benzolgehalt <0,1Vol% ) | |
Sechs weiße Pulver | Stoffidentifizierung mit Lösen, Erhitzen und pH-Messung | Proben von Mehl, Zucker, Kochsalz, Soda, Backpulver und Citronensäure in gepulverter Form sollen durch experimentelle Befunde identifiziert werden. Kleine Spatelportionen werden jeweils in Wasser gegeben, die Löslichkeit wird beurteilt. Mit pH-Messstäbchen wird der Charakter der Lösung ermittelt: sauer, neutral, alkalisch. Kleine Portionen der Proben werden im Rggl. über der Brennerflamme erhitzt, das Verhalten wird verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat, Citronensäure-Monohydrat | |
Verschiedene Lösemittel | similia similibus solvuntur | Reagenzglasversuche: Man befüllt jeweils 4 Rggl. etwa zur Hälfte mit folgenden Lösemitteln: Wasser, Ethanol, Toluol. Nun prüft man die Löslichkeit von Schwefel, Kochsalz, Traubenzucker und festem Paraffin, indem man jeweils eine Spsp. davon hinzufügt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Toluol | |
Siedetemperatur bei einer Salzlösung | Siedepunkterhöhung durch Kochsalz | Ein zur Hälfte mit Wasser, drei Siedesteinchen und einigen Spatelportionen Natriumchlorid gefülltes Becherglas wird über dem Brenner stetig erhitzt bis zum Sieden. Mit dem Thermometer, das tief in die Flüssigkeit eintaucht, aber nicht auf dem Gefäßboden aufsitzt, erfasst man die Temperatur ab 95 °C in konstanten kurzen Zeitabständen um ein Temperatur-Zeit-Diagramm zu erstellen. Man hält die Lösung längere Zeit am Sieden und dokumentiert die Temperaturänderung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Sublimierendes Iod und Fingerabdrücke | Sichtbarmachung in der Petrischale | Man drückt gemäß Anleitung die Fingerkuppen auf ein Stück weißes Papier und legt dieses in eine Petrischale. Neben das Papier bringt man einige Iod-Kristalle und deckt die Petrischale zu. Nach ca. 15 min betrachtet man die iodmarkierten Fingerabdrücke. Nach 20-25min öffnet man die Petrischale im Abzug und lässt alles Iod diffundieren, bis das Papier wieder weiß ist. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | Iod | |
Schwimmender Rauch | Sichtbare Dichteschichtung von Gas (Kohlendioxid) und Salmiak-Rauch | Eine Wanne aus Glas oder durchsichtigem KS wird etwa zur Hälfte mit Kohlenstoffdioxid gefüllt. Vorsichtig lässt man einen Rauch aus Ammoniumchlorid in die Wanne gleiten, den man mit zwei getränkten Wattebäuschen erzeugt: Konz. Salzsäure und konz. Ammoniak-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Chlorwasserstoff (wasserfrei), Ammoniak (freies Gas) | |
Schwefel kolloidal in Lösung | Schwefelfreisetzung aus Natriumthiosulfat mittels Salzsäure | Kolloidaler Schwefel und etwas Schwefeldioxid entstehen in salzsaurer Natriumthiosulfat-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Schweflige Säure (0,5 - 5% Schwefeldioxid) |
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