Experimente der Kategorie "Schauversuche"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Staubexplosion Zündung eines Holz- (Mehl-. Stärke-, Kohle- Lycopodium-)Staubes In einen großen Acrylglaszylinder (alternativ: Blechdose mit Deckel, Waschmitteltrommel) stellt man eine brennende Kerze und verschließt mit einem Deckel. Durch ein Loch in der Seite wird über Gummischlauch und Glasrohr ein kräftiger Luftstoß in einen Tiegel mit dem trockenen Pulver gegeben, so dass eine Staubwolke entsteht, die sich an der Kerze entzündet. (Alternativ kann in ein Loch im Boden ein Filtertrichter eingelassen werden, der das Pulver auf einem Stahlwolle-Knäuel trägt.) Lehrerversuch
Der blaue Tomatensaft Brom-Addition an Lycopin In einem Standzylinder wird handelsüblicher Tomatensaft mit etwas Bromwasser überschichtet, dann rührt man den oberen Teil des Gemisches um und beobachtet die Farbveränderung. Lehrerversuch
Passivierung von Eisen (II) Zusammenhängende Eisenoxidschicht durch Salpetersäure Man taucht ein Eisenblech für etwa 10 sec in ein Gefäß mit konz. Salpetersäure. Das folgende Eintauchen in zweites Gefäß mit Kupfernitrat-Lösung zeigt zunächst keine Veränderung am Blech. Ritz man es aber oberflächlich an, überzieht es sich in Kupfernitrat-Lösung mit einer Kupferschicht. Lehrerversuch Salpetersäure (konz. w=____% (20-70%)), Kupfer(II)-nitrat-Trihydrat
Feuerwerk mit Eis Reaktion von Zink mit Ammonium- und Bariumnitrat Man mischt 4g Zinkstaub, 4g Ammoniumnitrat, 1g Ammoniumchlorid und 0,5g Bariumnitrat vorsichtig auf einem Blatt Papier (nicht reiben!) und schichtet das Gemisch zu einem Kegel. Berührt man mit einem Eiswürfel die Spitze des Kegels, setzt die feuersprühende Reaktion ein. Lehrerversuch Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Ammoniumnitrat, Ammoniumchlorid, Bariumnitrat, Ammoniak (freies Gas), Zinkoxid
Das violette Feuer Aluminium-Iod-Reaktion Man mischt feingepulvertes Iod mit Aluminiumpulver im Verhältnis 6:1 und schichtet einen Kegel auf feuerfester Unterlage auf. 2-3 Tropfen Wasser initiieren die heftige Reaktion mit Rauch und Feuer. Lehrerversuch Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert), Iod, Aluminiumiodid
Selbstentzündung bei Phosphor Hohe Reaktivität von weißem Phosphor A) Ein Kupferblech wird auf einen Dreifuß gelegt. Man bringt ein halberbsgroßes Stück weißen Phosphor auf die eine Seite und eine entsprechende Portion roten Phosphor auf die andere. Man richtet die Brennerflamme auf die Mitte des Kupferblechs. B) Ein lockerer und gereinigter Docht einer Kerze wird mit einer Schwefelkohlenstoff-(w)Phosphor-Lösung (2ml mit 0,1g) getränkt. Die Kerze beginnt von selbst zu brennen. C) Ein Filterpapierstück, getränkt mit einer Schwefelkohlenstoff-(w)Phosphor-Lösung (2ml mit 0,1g) und auf eine feuerfeste Unterlage gelegt, entflammt von selbst. Lehrerversuch Phosphor (weiß / gelb), Phosphor (rot), di-Phosphor(V)-oxid, Schwefelkohlenstoff
Rotfeuer und Grünfeuer Strontium- und Bariumsalze im Feuerwerk Rezepturmischung lt. Lit.: 63g Kaliumchlorat werden mit 32 g Schwefelblüte und 2,7g Holzkohlepulver durch vorsichtiges Hin- und Her-Bewegen auf einem großen Papierbogen vermischt. Zur Farbgebung setzt man entweder (rot:) 75g Strontiumnitrat oder (grün:) 75g Bariumnitrat dem Gemisch zu. Man zündet das Gemisch im Freien (!) mit dem Gasbrenner oder einer Wunderkerze als Lunte. Lehrerversuch Kaliumchlorat, Schwefel, Strontiumnitrat, Bariumnitrat
Rotfeuer, Grünfeuer und Gelbfeuer ohne Schwefeldioxidbildung Puderzucker als Reaktionspartner für Kaliumchlorat Man mischt je 10g Puderzucker und Kaliumchlorat, sowie zur Einfärbung (rot:) 20g Strontiumnitrat oder (grün:) 20g Bariumnitrat oder (gelb:) 20g Natriumnitrat auf einem großen Bogen Papier durch vorsichtiges Hin- und Her-Bewegen. Im Freien (!) wird das Gemisch zu einem länglichen Haufen (Wall) auf einer feuerfesten Unterlage geschichtet, der an einer Randstelle mit einer Wunderkerze entzündet wird. Lehrerversuch Kaliumchlorat, Strontiumnitrat, Bariumnitrat, Natriumnitrat
Künstlicher Nebel Reaktion von Ätzkali mit Hydroxylammoniumchlorid Man mischt in einer Weißblechdose etwa gleichgroße Portionen von Kaliumhydroxid und Hydroxylammoniumchlorid. Die Reaktion startet nicht sofort, sondern mit etwa halbminütiger Verzögerung. Lehrerversuch Hydroxylaminhydrochlorid, Kaliumhydroxid, Ammoniak (freies Gas), Ammoniumchlorid
Rauchpilze Oxidationsmittel Kaliumnitrat trifft auf leicht Oxidierbares Man vermischt Holzkohlepulver, Kaliumnitrat und Ammoniumchlorid im Massenverhältnis 5 : 3 : 2 (alternativ: Milchpulver, Kaliumnitrat und Ammoniumchlorid 3 : 3 : 4) und zündet das Gemisch auf einer feuerfesten Unterlage im Abzug oder im Freien. Zur Einfärbung kann man mehrere Gramm fein pulveriserten Indigo zusetzen. Lehrerversuch Kaliumnitrat, Ammoniumchlorid
Die große Kohlendioxid-Rakete Auftrieb durch Brausetabletten Ein großes zylindrisches Gefäß oder ein Pappkarton dient als "Startrampe". Eine 0,75-ml-PET-Flasche wird zu einem Drittel mit handwarmem Wasser gefüllt. Der Öffnung der Flasche wird sorgfältig getrocknet. Mit einem Pulvertrichter gibt man schnell 8-10 grob zerkleinerte Vitamin-Brausetabletten in die Flasche, verschließt sie sofort mit einem Gummistopfen und stellt sie kopfüber in die "Startrampe". Aus sicherer Entfernung wartet man die Reaktion ab. Lehrerversuch
Zwei-Farben-Formaldehyd-Uhr Verzögerte Indikatoren-Umfärbung Bereitgestellt werden folgende Lösungen: (A) 0,3-molare Formaldehyd-Lsg., (B) 0,2-molare Natriumhydrogensulfit- und 0,05-molare Natriumsulfit-Lsg. mit etwas EDTA versetzt, (C) Indikator: Man mischt 10ml Thymolphthalein-Lösung [1,5g auf 100ml Ethanol] mit 45ml p-Nitrophenol-Lsg. [5g auf 100ml Ethanol]. Man gibt zu 200 ml Lsg.A 20 Tropfen Indikator und vermischt dann mit 200ml Lsg.B. Lehrerversuch Natriumhydrogensulfit-Lösung (wässrig, w=39%), 4-Nitrophenol, Ethanol (ca. 96 %ig), Formaldehyd-Lösung (%ig (w: 3-5%))
Bengalisches Feuer Effektvolle Oxidation mit Kaliumchlorat Var. A: Man verreibt in einer Schale nach Rezeptur das Kaliumchlorat und in einer anderen Schale Strontiumnitrat, Schwefel und wenig Holzkohlepulver. Beide Portionen werden auf einem glatten Papier vorsichtig (!) vermengt - entweder durch Bewegen des Papiers oder mittels einer Hühnerfeder - und auf feuerfester Unterlage im Abzug zu einem Kegel aufgehäuft. Das Gemisch wird mit einer langen Wunderkerze gezündet. Var. B: Fein gepulvertes Kaliumchlorat, Puderzucker, Natriumnitrat und Strontiumnitrat werden nach Rezeptur auf einem glatten Papier vorsichtig (!) vermengt - entweder durch Bewegen des Papiers oder mittels einer Hühnerfeder - und auf feuerfester Unterlage im Abzug zu einem Kegel aufgehäuft. Ein Tropfen konz. Schwefelsäure aus langer Pipette bringt das Gemisch zur Zündung. Lehrerversuch Kaliumchlorat, Schwefel, Strontiumnitrat, Natriumnitrat, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
Die "Energy"-Dose Wasserstoff-Explosion in einer Getränkedose Vorbereitend wird bei einer 250ml-Getränkedose der Deckel herausgetrennt. Man glättet die Schnittstellen und sticht ein 1mm-Loch in den gewölbten Boden der Dose. Ein dickwandiger Salzstreuer wird mit 1,5g Natriumhydroxid und 15ml Wasser gefüllt (zu ca. 1/4 bis 1/3 seines Volumens). Wenn sich der Feststoff unter Schwenken zu einer warmen Natronlauge aufgelöst hat, setzt man ein zusammengefaltetes Stück Aluminiumfolie (8x8cm) hinzu, verschließt den Salzstreuer und stellt ihn auf eine chemikalienbeständige Unterlage. Beim Einsetzen der Gasentwicklung stülpt man die vorbereitete Getränkedose darüber und hält das kleine Loch mit dem Finger verschlossen. Unter den Rand der Dose schiebt man ein Streichholz. Erst wenn das Rauschen der Gasentwicklung nicht mehr zu hören ist (!), wird mittels langem Holzspan der Wasserstoff am oberen Loch in der Dose angezündet. Nach einiger Zeit und mit akustischer Vorankündigung schlägt die Flamme in die Dose durch. Die heftige Explosion schleudert die Dose nach oben. Lehrerversuch Wasserstoff (freies Gas), Natronlauge (verd. w= 10%), Natriumhydroxid (Plätzchen)
Feuergefährliches Wasser Zinkstaub reagiert mit Ammoniumnitrat-Lösung Je eine Spatelportion Zinkstaub, Ammoniumnitrat sowie eine halbe Spsp. Ammoniumchlorid werden im Glaskolben durch vorsichtig rotierendes Schwenken vermengt und auf einem Drahtnetz kegelförmig aufgeschichtet. Man löst die heftige Reaktion im Abzug durch Zugabe einiger Tropfen Wasser aus. Lehrerversuch Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Ammoniumnitrat, Ammoniumchlorid
Funkenregen Pyromorphes Eisen aus Eisen(II)-oxalat Reagenzglasversuch: Eine gute Spatelportion Eisen(II)-oxalat wird bis zur Schwarzfärbung erhitzt. Das noch heiße pyromorphe Eisen lässt man im abgedunkelten Raum aus eine feuerfeste Unterlage herabrieseln. Lehrerversuch Eisen(II)-oxalat-Dihydrat, Eisen (Pulver)
Der Flaschengeist Verbrennung von Ethanoldampf Ein großer Mess- oder Standkolben wird mit einigen Millilitern Ethanol intensiv ausgeschwenkt. Dann gießt man das Ethanol wieder aus und verschließt den Kolben. Man stellt die Ethanolflasche beiseite, nimmt den Stopfen vom Kolben und wirft ein brennendes Streichholz hinein. Lehrerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Blutige Operation Bildung von Eisen(III)-thiocyanat als Schauversuch Vorbereitend wird eine stumpfe Säge oder ein stumpfes Messer an der Schnittstelle mit Ammonium- oder Kaliumthiocyanat-Lösung benetzt. Am Unterarm eines Probanden wird dann eine Hautstelle mittels Schwämmchen mit etwas Eisen(III)-chlorid befeuchtet. Beim Aufsetzen und sanftem Bewegen der Säge bildet sich die blutrote Eisenverbindung. Lehrerversuch Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Ammoniumthiocyanat, Kaliumthiocyanat
Schauversuch: Synthetisches 'Bier' Iod-Bildung aus Kaliumiodat Vorbereitend wird nach Rezeptur eine verdünnte schwefelsaure Natriumsulfit-Lösung mit etwas Ethanol (Lösung A) und eine verdünnte Kaliumiodat-Lösung (Lösung B) hergestellt, der etwas Spülmittel als Schaumbildner zugesetzt wird. Bei der Demonstration wird Lösung B schwungvoll in eine großes Glas gegeben und mit Lösung A aufgefüllt. Lehrerversuch Natriumsulfit-Heptahydrat, Ethanol (ca. 96 %ig), Schwefelsäure (konz. w: >15%), Kaliumiodat
Schauversuch: 'Bier' und 'Cola' - synthetisch Freisetzung von Iod aus Kaliumiodat mittels Natriumsulfit 'Bier'-Variante: Nach Rezeptur wird eine Sulfit-Lösung aus Natriumdisulfit und Natriumhydrogensulfat in Wasser frisch zubereitet. In einem großen Bierglas mit etwas Spülmittel-Wasser-Gemisch gießt man die zubereitete Sulfit-Lösung und eine Kaliumiodat-Lösung schwungvoll zusammen. 'Cola'-Variante: Die braune Flüssigkeit entsteht, wenn zu einer Kaliumiodat-Lösung etwas Zinkiodid-Stärke-Lösung gegeben wird und dann bei der Demonstration mit der oben beschriebenen Sulfit-Lösung vermischt wird. Lehrerversuch Kaliumiodat, Zinkiodidstärke-Lösung, Natriumdisulfit, Natriumhydrogensulfat-Monohydrat

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