Experimente der Kategorie "Schauversuche"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Fluoreszierende Chamäleon-Bällchen II | Farbveränderung bei bei Alginat-Bällchen mit Textmarker-Farben | Gemäß Anleitung gewinnt man aus gelben Textmarkern eine Farbstofflösung, der man Natriumalginat-Lösung zusetzt. Unter UV-Belichtung tropft man dieses Gemisch nach Vorschrift in eine ca. 2%ige Calciumchlorid-Lösung, so dass sich die grün fluoreszierenden Alginatbällchen bilden. Diese werden in ein Haarsieb gegeben und mit kaltem Wasser abgespült. Auf 2 Gläschen verteilt wird der einen Portion etwas dest. Wasser, der anderen verd. Salzsäure zugesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Calciumchlorid-Dihydrat | |
CfL: Löschversuch eines Magnesiumbrandes mit Wasser | Fatale Folgen beim Einsatz des falschen Lösungsmittels | Der Dreifuß mit Keramiknetz wird auf die feuerfeste Unterlage gestellt. Man entzündet einen in vier Teile zerkleinerten Magnesiumanspitzer auf dem Netz mit der entleuchteten Flamme des Brenners. Wenn das Magnesium brennt, versucht man, es mit fein verstäubtem Wasser aus der Sprühflasche zu löschen. Dazu wird der Brand vorsichtig aus ca. 30 cm besprüht. Nach 10-15 sec besprüht man das brennende Metall erneut mit Wasser. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | Magnesium (Band, Stücke) | |
Hexensuppen | Feiner Nebel durch Trockeneis | Mittels Bromthymolblau und Methylrot bereitet man mehrere farbige wässrige Lösungen vor, mit denen man durchsichtige Gefäße jeweils gut zur Hälfte befüllt. Dann gibt man jeweils ein Stück Trockeneis hinein. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kaliumpermanganat reagiert mit Glycerin. | Feuerblitz durch Oxidation von Glycerin mit Kaliumpermanganat | Glycerin verbrennt mit einem Feuerblitz, wenn es mit dem starken Oxidationsmittel Kaliumpermanganat reagiert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Mangan(IV)-oxid, Kaliumhydroxid, Kaliumoxid | |
Reaktion von Ethin mit Chlor | Feuerblitze unter Wasser | Man stellt sich wie angegeben in zwei 'Low-Cost-Gasentwicklern' kleine Portionen Ethin und Chlorgas her. Die beiden Gase werden gemäß Beschreibung über ein präpariertes 2-poliges Litzenkabel in einen hälftig mit Wasser gefüllten Erlenmeyerkolben gedrückt, wo sie auf dem Gefäßboden heftig unter Feuererscheinung reagieren. | Lehrerversuch | Ethin (freies Gas), Chlor (freies Gas), 1,2-Dichlorethan | |
Zink-Ammoniumnitrat-Reaktion | Feuermachen mit einigen Tropfen Wasser | Ein Gemisch aus Zinkpulver, Ammoniumnitrat und wenig Ammoniumchlorid wird mit ein paar Tropfen Wasser zur Reaktion gebracht. Es reagiert unter Feuererscheinung. | Lehrerversuch | Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Ammoniumnitrat, Ammoniumchlorid, Zinkoxid, Chlor (freies Gas) | |
Goldregen aus Bleiiodid | Flockige Kristallisation | Eine wässrige Bleiacetat-Lösung wird mit Kaliumiodid vermischt. Nach Sedimentation und Dekantieren der überstehenden Flüssigkeit wird das entstandene Bleiiodid mit heißem Wasser (70-80 °C) aufgenommen und mit wenig konz. Essigsäure angesäuert. Aus der nahezu gesättigten farblosen Lösung kristallisieren beim Abkühlen unterm Wasserstrahl gelbe Kristallblättchen aus, die im Lichtstrahl einen "Goldregen"-Effekt bewirken. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Blei(II)-acetat-Trihydrat, Blei(II)-iodid, Essigsäure (w=____% (>90%)) | |
Thermit-Versuch | Flüssiges Eisen aus aluminothermischer Reaktion | In einem kleinen Blumentopf, dessen Bodenloch mit etwas Papier abgedeckt wurde, wird ein Gemisch aus je einer stöchiometrisch berechnete Portion Eisen(III)-oxid und Aluminiumpulver zur Reaktion gebracht (Schulhof). Als Zünder kommen 3 Wunderkerzen, umwickelt mit etwas Magnesiumband zum Einsatz. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert) | |
Trockeneis mit dem Sahnespender | Freisetzung von festem Kohlendioxid aus Soda-Kapseln | Mit dem Oberteil eines Sahnespenders wird Kohlendioxid aus einer Sodakapsel schlagartig freigesetzt und als Trockeneis in einem Tuch aufgefangen. Eine kleine Portion Trockeneis kann in einem Filmdöschen mit Schnappdeckel eine Explosion auslösen. | Lehrerversuch | Kohlenstoffdioxid (Druckgas) | |
Schauversuch: 'Bier' und 'Cola' - synthetisch | Freisetzung von Iod aus Kaliumiodat mittels Natriumsulfit | 'Bier'-Variante: Nach Rezeptur wird eine Sulfit-Lösung aus Natriumdisulfit und Natriumhydrogensulfat in Wasser frisch zubereitet. In einem großen Bierglas mit etwas Spülmittel-Wasser-Gemisch gießt man die zubereitete Sulfit-Lösung und eine Kaliumiodat-Lösung schwungvoll zusammen. 'Cola'-Variante: Die braune Flüssigkeit entsteht, wenn zu einer Kaliumiodat-Lösung etwas Zinkiodid-Stärke-Lösung gegeben wird und dann bei der Demonstration mit der oben beschriebenen Sulfit-Lösung vermischt wird. | Lehrerversuch | Kaliumiodat, Zinkiodidstärke-Lösung, Natriumdisulfit, Natriumhydrogensulfat-Monohydrat | |
Jaulende Gummibärchen | Gelatine verbrennt in Sauerstoff. | Reagenzglasversuch: Eine 2-cm-Schicht Kaliumchlorat wird mit dem Gasbrenner aufgeschmolzen. Ein hinzugegebenes Gummibärchen verbrennt hüpfend unter starker Licht- und Flammenerscheinung. | Lehrerversuch | Kaliumchlorat | |
Brennendes Eis (... sogenanntes) | Gelbildung mit Ethanol bei Calciumacetat | Calciumacetat wird in dest. Wasser gelöst. Man gibt eine Portion Ethanol in einem Guss hinzu. Das entstandene Gel wird auf eine feuerfesten Unterlage gebracht und entzündet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Acht Farben - von Lösung zu Lösung | Gestufte Indikator-, Mangansalz- und Eisensalz-Farbreaktionen | Man stellt 7 Bechergläser bereit, die in Reihenfolge mit diesen Lösungen nach Rezeptur präpariert wurden: 5 Tropfen Natronlauge / 10 Tropfen Phenolphthalein-Lösung / 10 Tropfen Schwefelsäure / 12 Tropfen Kaliumpermanganat-Lösung / 1 Spsp. Eisen(II)-sulfat / 13 Tropfen Kaliumthiocyanat-Lösung / 9 Tropfen Kaliumhexacyanoferrat(II)-Lösung. Ein mit Leitungswasser gefülltes Becherglas wird in das erste Gefäß umgefüllt, die entstehende Lösung in das zweite Gefäß, dieses Gemisch dann ins dritte und so fort. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w: <2%), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Kaliumpermanganat, Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Kaliumthiocyanat | |
Die farbige Mangan-Schichtung | Gestufte Reduktion von Kaliumpermanganat in alkalischem Milieu | Vorbereitend löst man 120g Natriumhydroxid in 500ml Wasser und kühlt diese Natronlauge auf 0 °C herunter. 50mg Kaliumpermangant werden in 1ml Wasser gelöst und hinzugefügt. Aus einer Bürette lässt man ca. 1ml 0,1%ige Wasserstoffperoxid-Lösung laufen - bis zur Dunkelgrünfärbung. Man füllt mit dieser Lösung einen Standzylinder zur Hälfte, überschichtet mit 20ml 6M Essigsäure und rührt oben vorsichtig, bis sich in dieser Schicht eine rötliche Färbung einstellt. Die restliche dunkelgrüne alkalische Lösung wird in einen zweiten Standzylinder gegeben und zunächst mit weiteren 2ml der Wasserstoffperoxid-Lösung versetzt - bis zur Blaufärbung. Nun färbt man die oberen zwei Drittel der Flüssigkeit durch Einrühren von Essigsäure wieder dunkelgrün und das obere Drittel durch weitere Essigsäure rötlich. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Essigsäure (100 %ig, Eisessig), Kaliumpermanganat | |
Glasherstellung in der Mikrowelle | Herstellung farbiger Gläser mittels AST-Element in der Mikrowelle | In einem Aktivkohle-Suszeptor-Tiegel-Element werden aus Quarzsand und Hilfsstoffen unter Verwendung farbiger Metallsalze Borosilikat-Glasperlen erzeugt. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Borsäure, Natriumcarbonat (wasserfrei), Lithiumcarbonat, Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei) | |
Selbstentzündung bei Phosphor | Hohe Reaktivität von weißem Phosphor | A) Ein Kupferblech wird auf einen Dreifuß gelegt. Man bringt ein halberbsgroßes Stück weißen Phosphor auf die eine Seite und eine entsprechende Portion roten Phosphor auf die andere. Man richtet die Brennerflamme auf die Mitte des Kupferblechs. B) Ein lockerer und gereinigter Docht einer Kerze wird mit einer Schwefelkohlenstoff-(w)Phosphor-Lösung (2ml mit 0,1g) getränkt. Die Kerze beginnt von selbst zu brennen. C) Ein Filterpapierstück, getränkt mit einer Schwefelkohlenstoff-(w)Phosphor-Lösung (2ml mit 0,1g) und auf eine feuerfeste Unterlage gelegt, entflammt von selbst. | Lehrerversuch | Phosphor (weiß / gelb), Phosphor (rot), di-Phosphor(V)-oxid, Schwefelkohlenstoff | |
Holzkohle reagiert mit flüssigem Kaliumnitrat | Holzkohle verbrennt in aufgeschmolzenem Kaliumnitrat (Salpeter) | Reagenzglasversuch: Holzkohlestückchen verbrennen hüpfend in Reaktion mit flüssigem Kaliumnitrat. | Lehrerversuch | Kaliumnitrat, Kaliumnitrit | |
Kupferspiegel mittels Hydrazin | Hydrazin als starkes Reduktionsmittel für Kupfer(II)-Ionen | keine Anleitung | tabu | ||
Implosion einer Aluminium-Getränkedose | In einer Aluminium-Getränkedose wird ein starker Unterdruck erzeugt. | Eine Aludose wird durch Erhitzen einer Wasserportion mit Wasserdampf ausgefüllt und anschließend in kaltes Wasser gegeben. Mit dem Gasbrenner wird eine leere Aludose an einer Stelle aufgeschmolzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Schauversuch: Synthetisches 'Bier' | Iod-Bildung aus Kaliumiodat | Vorbereitend wird nach Rezeptur eine verdünnte schwefelsaure Natriumsulfit-Lösung mit etwas Ethanol (Lösung A) und eine verdünnte Kaliumiodat-Lösung (Lösung B) hergestellt, der etwas Spülmittel als Schaumbildner zugesetzt wird. Bei der Demonstration wird Lösung B schwungvoll in eine großes Glas gegeben und mit Lösung A aufgefüllt. | Lehrerversuch | Natriumsulfit-Heptahydrat, Ethanol (ca. 96 %ig), Schwefelsäure (konz. w: >15%), Kaliumiodat |
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