Experimente der Kategorie "Lösen/ Mischen/ Trennen"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Trennung nicht mischbarer Flüssigkeiten | Öl-Wasser-Gemisch im Scheidetrichter | In einem Tropftrichter wird dem Öl-Wasser-Gemisch aus dem Vorversuch weiteres Speiseöl und Wasser zugesetzt. Das Gefäß wird verschlossen, kräftig geschüttelt und danach in ein Stativ eingespannt. Nach 5minütiger Wartezeit lässt man die untere Phase des Flüssigkeitsgemisches auslaufen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Terpene im Zitronen-Backaroma | Oxidation von Limonen, Linalool und anderen Aromabestandteilen | Man unterschichtet den Inhalt eines Fläschchens Backaroma Zitrone mit der dreifachen Menge Wasser und schüttelt gut durch (Stopfen benutzen). Man beobachtet die Phasentrennung, setzt einige Tropfen einer ca. 0,2%igen Kaliumpermanganat-Lösung zu und schüttelt erneut. Das Farbverhalten an der Grenzfläche wird beobachtet. Mehrfach wird danach die Zugabe von Kaliumpermanganat-Lösung wiederholt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, S(-)-Limonen, Linalool | |
Entparaffinierung durch Extraktion | Paraffin aus Schmieröl | Man bereitet aus Eis, Kochsalz und Wasser eine Kältemischung von ca. -10°C. Gemäß Anleitung wird eine Portion Schmieröl mit Aceton im Erlenmeyerkolben versetzt. Dieser wird verschlossen, kräftig geschüttelt und dann in der Kältemischung stark abgekühlt. Man filtriert nach 5 minütiger Kühlzeit gemäß Anleitung und anschließend das Filtrat nach weiterer Kühlung noch einmal. Der Filterrückstand wird in ein Rggl. überführt und in einem Becherglas mit heißem Wasser aufgeschmolzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton | |
Blumenstrauß - Meditative Chemieshow | Petrischalen-Projektionsversuch: Diffusion von Lebensmittelfarbstoffen in schwach basischer Lösung | Petrischalen-Projektionsversuch: Eine Petrischale wird mit 20 mL warmen Wasser und 10 Tropfen verd. Natronlauge (w= 10%) gefüllt. Nacheinander werden mit Mikrospateln geringe Mengen der Lebensmittelfarbstoffe Indigocarmin, Tartrazin oder Gelborange S, Cochenillerot und Patentblau V oder Brillantblau FCF punktuell, aber über die gesamte Oberfläche verteilt, in die schwach basische Lösung eingestreut. Man beobachtet ca. 3 Minuten. | Lehrer-/ Schülerversuch | Tartrazin, Gelborange S, Natronlauge (verd. w= 10%) | |
99 Luftballons | Petrischalenexperiment: Bewegung von verschiedenfarbigen Farbstofftröpfchen in salzsaurer Lösung | In einer Petrischale werden ca. 20 mL salzsaure Lösung (w=5%) vorgelegt. In die Lösung werden verschiedene Farbstofflösungen (Lsm. jeweils 6ml Hexan-1-ol oder Pentan-1-ol: Lösung 1: 4mg Sudanrot / Lösung 2: 6 mg Sudanblau II / Lösung 3: 10 mg Bromthymolblau) eingetropft und die Bewegung der Tröpfchen in der Projektion beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | 1-Hexanol, 1-Pentanol | |
Löslichkeit von Alkoholen | Petrischalenversuch auf dem OHP | Vorbereitend stellt man sich einen Petroleum-Auszug von rotem Paprikapulver als Farbstofflösung her. Man stellt acht Petrischalen auf den OHP. Vier davon sind mit Wasser gefüllt, das mit Methylenblau leicht angefärbt wurde, die vier anderen sind mit der rötlichen Petroleum-Lösung flach befüllt. Nun tropft man die entsprechenden Alkohole in beide Reihen ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Petroleum (Sdb.: 180-220 °C), Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Propanol, 1-Butanol, 1-Heptanol, Methylenblau | |
Extraktion von Fetten und Ölen | Petrolether als Lösemittel / Arbeit mit dem Soxhlet-Aufsatz | Vorbereitend werden die gegebenen fetthaltigen Bohnen, Samen oder Nüsse in der Kaffeemühle zerkleinert und die Kokosraspeln im Trockenschrank wie angegeben getrocknet. A) Gemäß Anleitung versetzt man das Rohmaterial mit mit etwas Natriumsulfat und der gegebenen Menge Petrolether. Nach 20-minütigem Rühren und Schütteln filtriert man in einen Rundkolben ab und destilliert das Lösemittel im Ölbad bei 130 Grad C ab. B) Demonstrationsversuch Soxhlet-Extaktion Gemäß Anleitung befüllt man einen Rundkolben mit Petroletherr und einigen Siedesteinchen. Man gibt das Rohmaterial in die Extraktionshülse und deckt es mit etwas Glaswolle ab. Die Apparatur wird wie angegeben zusammengebaut. Man kocht unter Rückflusskühlung mindestens eine Stunde lang, entwässert das Extrakt mittles Calciumchlorid, trennt dieses wie beschrieben durch Absaugen ab. Danach wird das Lösemittel abdestilliert. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Benzin (Sdb.: 50-70 °C), Calciumchlorid (getrocknet) | |
Hydrolyse von Salzen | pH-Wert Messung bei verschiedenen Salzlösungen | Reagenzglasversuch: Jeweils eine Spatelspitze von Aluminium-, Ammonium- und Natriumchlorid sowie von Kaliumcarbonat, -nitrat und Natriumacetat wird in eines der sechs Rggl. gegeben. Diese werden dann zu einem Drittel mit dest. Wasser aufgefüllt. Man löst die Salze durch Schütteln auf. Nach Zugabe von einigen Tropfen Universalindikator-Lösung bestimmt man den pH-Wert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniumchlorid, Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Kaliumcarbonat, Kaliumnitrat, Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
Essigsäure verdünnen | pH-Wert-Bestimmung in einer Verdünnungsreihe | Eine 1 N Essigsäure wird mit dest. Wasser im ersten Schritt auf 0,1 N verdünnt. Diese Lösung verdünnt man im zweiten Schritt noch einmal auf 0,01 N. In den drei Lösungen misst man den pH-Wert mittels Teststäbchen oder pH-Messgerät. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Nagellack - selbst hergestellt | Produktion eines Grundlackes // Eigenschaftsuntersuchungen und -modifizierung | Vorbereitend werden drei Lösungen gemäß Anleitung angesetzt, von der Lehrkraft die Nitrocellulose-Lösung in Isoproanol und von den SuS die Ethylcellulose-Lösung in Ethylacetat und die PMMA-Lösung in Butylacetat. Nun wird unter Zugabe von Rizinusöl und eines Pigmentes der Grundlack wie beschrieben angemischt und auf mehrere Schnappdeckelgläschen verteilt. Einer dieser Proben wird Silikonöl zugesetzt. Man prüft gemäß Beschreibung die Eigenschften in der Anwendung und im Aussehen: den Glanz, die Beschaffenheit der Oberfläche, die Kratzfestigkeit, die Viskosität bzw. Fließfähigkeit. Durch Zugabe unterschiedlicher Mengen an Siliciumdioxid modifiziert man die Proben in Bezug auf die Viskosität. Mit handelsüblichen Nagellacken stellt man Vergleiche an. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | 2-Propanol, n-Butylacetat, Ethylacetat, Nitrocellulose (mit weniger als 12,6% N), Quarz (Pulver, Wolle (alveolengängig)) | |
Kochsalz aus Steinsalz gewinnen | Raffination durch Lösen, Reinigen und Eindampfen | Gemäß Beschreibung wird Steinsalz in der Reibeschale zerstoßen und zerrieben. Man löst eine Portion davon in demin. Wasser. Mittels Dekantieren und Filtrieren gewinnt man eine klare Sole, die in der Abdampfschale mittels Gasbrenner zur Trockne eingedampft wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kalk ausfällen mit Kohlendioxid | Reaktion einer Calciumhydroxid-Lösung (Kalkwasser) | Gemäß Anleitung gibt man eine Brausetablette in einen Erlenmeyerkolben mit Wasser, setzt sofort einen Stopfen mit gewinkeltem Gasableitungsrohr auf, welches das entstehende Kohlendioxid in ein Becherglas mit Calciumhydroxid-Lösung einleitet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Aster - Meditative Chemieshow | Reaktion von Natrium mit Alkanolen / Indikatorfärbung | Vorbereitung d. Farbstoff-Lösung: Aus 150 mL Isopropanol wird mit 25 mL Propan-1-ol, 25 mL ethanolischer Phenolphthalein-Lsg.(w=1%), 8 mg Bromthymolblau, 8 mg Kresolrot und 16 mg Tartrazin eine Farbstofflösung hergestellt. Ein Natrium-Scheibchen von ca. 8 mm Durchmesser und 3 mm Höhe wird zugeschnitten und unter Pentan (max. 2-3 Std.) aufbewahrt. Ca. 10 mL (nicht mehr) der Farbstoff-Lösung werden in die Petrischale gegeben und das Natrium-Scheibchen mittig darin platziert (festdrücken). | Lehrerversuch | Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), n-Pentan, Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), 1-Propanol, 2-Propanol, Tartrazin | |
Darstellung und Eigenschaften von Kohlensäure | Reaktion von Salzsäure und Marmor | Gemäß Anleitung wird ein Gasentwickler mit verd. Salzsäure im Tropftrichter und und einigen Marmorstücken in der Vorlage zusammengestellt. Die Salzsäure wird langsam auf die Marmorstücke aufgetropft, das entstehende Gas über ein Schlauchstück in ein mit dest. Wasser befülltes Becherglas geleitet, dem einige Tropfen Universalindikator-Lösung zugesetuzt wurden. Anschließend erhitzt man die so gewonnene Farblösung über dem Gasbrenner. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
Wasserlöslichkeit bei Blei | Reaktionen von Blei mit dest. Wasser und Trinkwasser | Reagenzglasversuche: 1g Bleimetall wird mit dest. Wasser übergossen und zum Sieden erhitzt. Dann setzt man 5%ige Natriumsulfid-Lösung zu. Ebenso verfährt man im zweiten Ansatz, bei dem mit Trinkwasser geprüft wird, ob sich Blei löst. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Blei(II)-hydroxidcarbonat, Blei(II)-sulfat, Natriumsulfid-Hydrat, Blei(II)-sulfid | |
Herstellung von Bromwasser | Redoxreaktion mit Chlorgas (Microscale) | Wie a. a. St. beschrieben gewinnt man mit dem Medizintechnik-Gasentwickler eine kleine Portion Chlor in einer 20ml-Spritze. Eine Kaliumbromid-Lösung wird im Rggl. bereit gehalten. Man drückt das Chlor gemäß Anleitung durch ein schlankes Schlauchstück, das bis zum Boden des Rggl. reicht, in die Lösung. Überschüssiges Chlor wird in Natriumthiosulfat-Lösung eingeleitet. | Lehrerversuch | Kaliumpermanganat, Salzsäure (konz. (w: >25%)), Bromwasser (verd. (w: 1-5%)) | |
Die Wasserlöslichkeit verschiedener Alkanole | Reihenuntersuchung mit C2- bis C5-Alkanolen und C16-Alkanol | Reagenzglasversuche: Man legt in fünf Rggl. je 1ml Ethanol, Propanol, Butanol und Pentanol sowie eine Spsp. Hexadecanol vor. Dann fügt man gemäß Anleitung Wasser hginzu und schüttelt nach Verschließen mit Stopfen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Propanol, 1-Butanol, 1-Pentanol | |
Coffein in Lebensmitteln | Resublimation aus Kaffee und Tee | Man verreibt Kaffee in der Reibeschale bis zur Pulverform, gibt dieses in eine Abdampfschale, legt ein beschriftetes Uhrglas darüber und erwärmt vorsichtig gemäß Anleitung über der Gasbrennerflamme. In gleicher Weise verfährt man mit Schwarztee und als Kontrollversuch mit Gerstenkaffee ("Karo"). | Lehrer-/ Schülerversuch | Coffein | |
CfL: Herstellung eines Calciumgetränkes nach den errechneten Angaben der Inhaltsstoffe | Rezeptur nach experimentell ermittelten Anteilen der beteiligten Stoffe | Der Versuch bezieht sich auf die Versuche: "CfL: Untersuchung des entstehenden Gases bei der Reaktion einer Calciumtablette mit Wasser", "CfL: Säurezugabe zur wässrigen Lösung der Calciumtablette", "CfL: Ermittlung der beim Auflösen der jeweiligen Tablette freigesetzten Menge an Kohlenstoffdioxid" und "CfL: Titration der wässrigen Lösung einer Calciumtablette mit Natronlauge". Durchführung: 2,056 g Zitronensäure, 0,75 g Calciumcarbonat und 0,4725 g Natriumhydrogencarbonat werden in das Becherglas gegeben und 100 mL dest. Wasser hinzugefügt. Nach beendeter Reaktion wird der pH-Wert gemessen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure (wasserfrei) | |
Parfüm - selbst gemacht | Rezeptur-Mischen von Duftbausteinen | Aus Blütenwässern (wässrigen Phasen der Wasserdampfdestillation) und zahlreichen verschiedenen etherischen Ölen sowie Ethanol werden nach Rezeptur Parfüms zusammengestellt. Eine leichte Einfärbung der Produkte gestaltet man mit stark verdünnten Lösungen von Lebensmittelfarben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol, vergällt, 95..99%ig (enth. D-Panthenol und Diethylphthalat) |
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