Experimente der Kategorie "Kohlenhydrate"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Inversion von Rohrzucker Spaltung des Disaccharids in Glucose und Fructose Im Projektionspolarimeter wird gemäß Beschreibung Saccharose betrachtet. Dann erfolgt die Zugabe von konz. Salzsäure. Man kocht die Lösung kurz auf, lässt abkühlen und verfolgt über 45 min die Anderung der optischen Aktivität. Lehrerversuch Salzsäure (konz. (w: >25%))
Enzymkinetik der Invertase Saccharosespaltung unter Kontrolle mit dem Glucometer Vorbereitend wird die Phosphat-Pufferlösung, die Saccharose-Stammlösung und die 0,1-molare Kupfer(II)-sulfat-Lösung angesetzt. A) Eine Verdünnungsreihe mit phosphatgepufferter (pH7) Saccharose-Lösung wird nach Anleitung vorbereitet. Die sechs Reaktionsansätze werden durch Zugabe von Enzymlösung gestartet. Nach 10min wird der Glucosegehalt mit dem Glucometer gemessen. B) Eine 7-stufige Verdünnungsreihe von Saccharose-Lösung wird mit der Enzymlösung inkubiert und jeweils in einem Ansatz mit wenig Kupfer(II)-sulfat-Lösung versetzt, in einem anderen Ansatz so belassen. Man misst jeweils nach 10min den Glucosegehalt mit dem Glucometer und vergleicht die Werte. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat
Die Chemie ersetzt den Vorkoster Reaktion von Glucose, Fructose und Saccharose mit Nachweis-Reagentien Reagenzglasversuche: Gemäß Anleitung werden Glucose, Fructose und Saccharose in Benedict-Lösung, in Seliwanow-Lösung und in verd. Cobaltchlorid-Lösung gegeben und unter Schütteln aufgelöst. Lehrer-/ Schülerversuch Cobalt(II)-chlorid-Hexahydrat, BENEDICTs Reagenz (enth. Na-citrat, Soda u. Kupfersulfat), SELIWANOW Reagenz (enth. <1% Resorcin, <20% Salzsäure)
Unterscheidung von Glucose und Fructose nach Seliwanow Reaktion von Frucht- und Traubenzucker mit salzsaurer Resorcin-Lösung Reagenzglasversuch: Glucode und Fructose werden jeweils mit wenig 10%iger Salzsäure versetzt. Man fügt zu beiden Proben etwas Resorcin hinzu und erwärmt. Nur bei Fructose tritt eine Rotfärbung auf. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (w=____% (10-25%)), Resorcin
Cellulose-Nachweis Reaktion von Cellulose mit Chlorzinkiod-Lösung Die zu untersuchenden Materialien (z.B. Papiersorten, Verbandswatte) werden mit wenigen Tropfen Chlorzinkiod-Lösung beträufelt. Cellulose zeigt eine Violettfärbung. Zur besseren Verteilung der Reagenzlösung auf Watte kann man ihr einen Tropfen Tensid-Lösung zusetzen. Lehrer-/ Schülerversuch Chlorzinkiod-Lösung (zum Cellulosenachweis)
Stärkenachweis Qualitative Probe mit LUGOLscher Lösung Eine Spsp. Stärke wird im Rggl. nach Zugabe von dest. Wasser durch Schütteln und durch anschließendes Erhitzen im heißen Wasserbad gelöst. Man lässt abkühlen und tropft gemäß Anleitung Iod-Kaliumiodid-Lösung hinzu. Nach erneutem Erhitzen im Wasserbad und anschließendem Abkühlen tropft man wieder Iod-Kaliumiodid-Lösung hinzu. Aufschlämmungen von Getreidemehl und von zerstoßenen Trockenbohnen werden jeweils ebenfalls mit der Nachweis-Lösung auf Stärke beprobt. Lehrer-/ Schülerversuch
Elementare Bausteine in organischen Stoffen Pyrolyse von Zucker (oder Stärke) Man befüllt ein Rggl. 2 cm hoch mit Kristallzucker (alternativ: Stärke) und erhitzt ihn über der Brennerflamme, bis sich ein schwarzer Rückstand bildet. Die Kondensatbildung im oberen Teil des Rggl. wird beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch
Wie Schwarze Lava Pyrolyse von Saccharose Ein Reagenzglas wird etwa zur Hälfte mit Kristallzucker gefüllt. Mit starker Brennerflamme erhitzt man das Glas zunächst im unteren Bereich bis zur einsetzenden Schwarzfärbung. Die aufschäumende Masse wird danach auch im oberen Teil des Rggl. erhitzt, bis die Masse aus dem Glas quillt. Die austretenden Dämpfe und Gase werden entzündet. Lehrer-/ Schülerversuch
Süßes und Mehliges Pyrolyse von Kohlenhydraten Spatelportionen von Stärkepulver bzw. Mehl, von Rübenzucker und Traubenzucker werden in einzelnen Ansätzen auf einem Bleckdeckel von unten stark mit dem Gasbrenner erhitzt, so dass sie erst rauchen und dann brennen. Ein umgestülptes trockenes Becherglas wird dabei über den Blechdeckel gehalten. Man setzt danach den heißen Blechdeckel auf eine feuerfeste Unterlage und kann den schwarzen Rückstand mit dem Spatel aufnehmen. Lehrer-/ Schülerversuch
Ein heißer Tanz Oxidation von Zucker auf Kaliumchloratschmelze Im Reagenzglas wird eine Portion Kaliumchlorat mit dem Gasbrenner aufgeschmolzen. Dann gibt man ein kleines Stückchen eines Würfelzuckers auf die Schmelze. Lehrerversuch Kaliumchlorat
Fehling-Probe bei Stärke Negativ-Probe auf Aldehydgruppen bei Polysacchariden Reagenzglasversuch: Zu einer Stärkelösung gibt man FEHLING-I- und FEHLING-II-Lösung in gleichen Anteilen und erwärmt im Wasserbad oder über der Flamme. Lehrer-/ Schülerversuch FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), FEHLING II - Lösung (alkalisch)
SCHIFF'sche Probe bei Glucose Negativ-Nachweis bei Glucose in wässriger Lösung Mit Glucose wird die SCHIFF'sche Probe durchgeführt, indem man zur Traubenzuckerlösung fuchsinschweflige Säure tropft: keine Farbänderung. Lehrer-/ Schülerversuch
Holz im Wespennest Nachweis von Cellulose und von Lignin A) Cellulose-Nachweis: Etwas Wespennestpapier wird in einer Porzellanschale mit Iod-Zinkchlorid-Lösung beträufelt. Man macht eine Blindprobe mit Küchen- oder Hygienepapier zum Vergleich. B) Lignin-Nachweis: Etwas Wespennestpapier wird in einer Porzellanschale mit Phloroglucin-Lösung und konz. Salzsäure beträufelt. Man macht eine Blindprobe mit Zeitungspapier zum Vergleich. Lehrer-/ Schülerversuch Chlorzinkiod-Lösung (zum Cellulosenachweis), Phloroglucin, Salzsäure (w=____% (10-25%))
BENEDICTs Reagenz als Nachweismittel Nachweis reduzierender Zucker (z.B. Glucose, Fructose, Lactose, Maltose) Man versetzt die zu prüfende Zuckerlösung in gleichem Volumen mit BENEDICTs Reagenz und erwärmt im siedenden Wasserbad. Saure Lösungen (z.B. aus der Hydrolyse von Saccharose) werden vor der Probe mit festem Natriumcarbonat oder wenig Natronlauge alkalisch eingestellt. Lehrer-/ Schülerversuch BENEDICTs Reagenz (enth. Na-citrat, Soda u. Kupfersulfat), Natriumcarbonat-Decahydrat, Natronlauge (verd. w= 10%)
Fructose Nachweis mit SELIWANOW-Reaktion Vorbereitend wird ein Becherglas mit Wasser über der Brennerflamme bis zu Sieden erhitzt und als heißes Wasserbad bereitgestellt. Jeweils eine Spsp. Fructose und Glucose werden in Rggl. gegeben und mit etwas Wasser gelöst. Beiden Proben setzt man einen Kristall Resorcin zu sowie einige Tropfen Salzsäure. Man erhitzt die Rggl. im heißen Wasserbad. Lehrer-/ Schülerversuch Resorcin, Salzsäure (w=____% (10-25%))
Bildung von Assimilationsstärke (I) Nachweis der Lichtabhängigkeit bei der Photosynthese Vorbereitend werden bei einer Geranien-Topfpflanze einige Blätter jeweils auf der Ober- und Unterseite mit schwarzem Klebeband abgedeckt. Nach 24-stündiger Ruhezeit im Dunkeln wird die Pflanze für 2h dem Licht ausgesetzt. Dann entfernt man die präparierten Blätter, gibt sie für 5min in siedendes Wasser, anschließend in eine Kristallisierschale mit siedendem Ethanol. Man extrahiert dort 10-15min lang die Farbstoffe, entnimmt das entfärbte Blatt und breitet es auf einem Papiertuch aus. Nach dem Trockentupfen gibt man das Geranienblatt in eine Petrischale mit verdünnter LUGOL'scher Lösung. Lehrer-/ Schülerversuch SII Ethanol (ca. 96 %ig)
Bildung von Assimilationsstärke (II) Nachweis der Kohlendioxidabhängigkeit der Photosynthese Vorbereitend wird bei einer Geranien-Topfpflanze ein mit Ätznatron gefülltes Rggl. direkt unter eines der Blätter positioniert. Das Blatt liegt mit seiner Unterseite auf und wird mit Klebefilm befestigt. Nach 24-stündiger Ruhezeit im Dunkeln wird die Pflanze für 2h dem Licht ausgesetzt. Dann entfernt man das entsprechende Blatt, gibt es für 5min in siedendes Wasser, anschließend in eine Kristallisierschale mit siedendem Ethanol. Man extrahiert dort 10-15min lang die Farbstoffe, entnimmt das entfärbte Blatt und breitet es auf einem Papiertuch aus. Nach dem Trockentupfen gibt man das Geranienblatt in eine Petrischale mit verdünnter LUGOL'scher Lösung. Lehrer-/ Schülerversuch SII Ethanol (ca. 96 %ig), Natriumhydroxid (Plätzchen)
Glucosegehalt in Efeublättern Nachweis der Glucose als 'Vorstufe' der Assimilationsstärke in Pflanzen Vorbereitend werden in zwei Ansätzen Sonnenblätter und Schattenblätter der Efeupflanze mit der Schere zerkleinert und anschließend mit Seesand und dest. Wasser 4min lang gemörsert. Die beiden durch Filtration gewonnenen Flüssigkeiten werden mit Glucose-Teststäbchen auf den Gehalt an Traubenzucker untersucht. Lehrer-/ Schülerversuch
FEHLING-Probe bei Zuckern Nachweis der Aldehydgruppe bei diversen Zuckern Reagenzglasversuch: Man stellt Lösungen von Glucose, Fructose, Maltose, Saccharose, ggf. anderen Zuckern und Mannit bereit. Jeweils wird Fehling-I- und Fehling-II-Lösung in gleichen Teilen zugesetzt und im Wasserbad bzw. über der Flamme erwärmt. Saccharose und Mannit zeigen keine Reaktion. Lehrer-/ Schülerversuch FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), FEHLING II - Lösung (alkalisch)
TOLLENS-Probe bei Zuckern Nachweis der Aldehydgruppe Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Zucker wird mit wenigen Tropfen Höllenstein-Lösung (Silbernitrat-Lösung) und 1-2ml Ammoniak-Lösung (Festerreiniger mit 9-10% Ammoniak) versetzt und durch Schütteln aufgelöst. Man erhitzt vorsichtig über der Gasbrennerflamme bis zum Sieden. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%))

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