Experimente der Kategorie "Farbstoffe/ Pigmente"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Spektralverhalten lebender Laubblätter Adsorptionsphänomene der Blattfarbstoffe Man bedeckt die Glasscheibe eines OHPs mit lichtundurchlässigem Papier, in das in der Mitte ein Loch hineingeschnitten wurde, etwas kleiner als die Fläche der verwendeten Laubblätter. Bei eingeschalteter Lame des OHP wird zunächst ein Laubblatt auf dem Loch positioniert, später zwei, dann drei usw. Man deckt jeweils mit einer Petrischale ab und vergleicht den Farbton. Lehrer-/ Schülerversuch
Photoreduktion von Methylrot Modellversuch zur Elektronenabgabe von Chlorophyll Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine ethanolische Methylrot-Lösung sowie eine Extraktionslösung aus Ethanol, Aceton und verd. Salzsäure (10:2:0,5) angesetzt. Grüne Laubblätter werden mit der Schere zerkleinert und im Mörser mit Seesand verrieben. Man extrahiert mit der vorbereiteten Extraktionslösung und filtriert. Fünf Rggl. werden mit der Methylrot-Lösung, dem Chlorophyllextrakt, sowie Spsp. von Ascorbinsäure und Natriumdithionit nach angegebenem Versuchsschema befüllt und in unterschiedlicher Weise dem Licht ausgesetzt. Man vergleicht die Farbreaktionen. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (absolut), Aceton, Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Natriumdithionit, Methylrot-Lösung (Lsm.: Ethanol 90 %ig)
Photometrie mit selbstgebautem Schülerphotometer Bestimmung der Azorubin-Konzentration in rotem Tortenguss Vorbereitend wird aus Kaliumdihydrogenphosphat und Dinatriumhydrogenphosphat nach Angaben eine Pufferlösung pH 7,0 sowie eine Azorubin-Stammlösung zubereitet. Zur Kalibrierung erstellt man unter Verwendung der Pufferlösung gemäß Anleitung eine Reihe unterschiedlich verdünnter Azorubin-Lösungen her. Diese werden, ebenso wie Probelösungen von rotem Tortenguss (alternativ: von roter Ostereierfarbe) in Küvetten überführt und in das Photometer eingebracht. Die Messwerte werden bei der Kalibrierreihe mit der bekannten Azorubinkonzentration korreliert. Die Messwerte der jeweiligen Proben danach durch Vergleich ausgewertet. Lehrer-/ Schülerversuch Azorubin, N-(methoxybenzyliden)-4-butylanilin
Gemischtrennungen - Extraktion Gewinnung von Blattfarbstoff aus Spinat oder Gras Kleingeschnittenes Pflanzenmaterial wird in der Reibeschale zusammen mit etwas Sand intensiv verrieben. Man nimmt das Gemisch gemäß Anleitung mit Brennspiritus auf und filtriert in einen Erlenmeyerkolben, den man zur Aufbewahrung des Extraktes verschließt. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt)
Gemischtrennungen - Chromatographie Auftrennung von Blattfarbstoffen bzw. von schwarzer Filzstiftfarbe Vorbereitend wird ein Benzin-Ethanol-Gemisch (92:8) als Fließmittel angesetzt. Auf breite Filterpapierstreifen werden die Farbstoffproben gemäß Anleitungen aufgebracht. Man stellt die Papiere in ein Becherglasmit wenig Fließmittel und deckt das Becherglas mit einem Uhrglas ab. Lehrer-/ Schülerversuch Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Ethanol (ca. 96 %ig)
Wolle färben mit Azofarbstoffen Anbindung der Sulfonatgruppen an die Faserproteine von Schafwolle Vorbereitend werden die Wollfäden im Ethanolbad entfettet und mit Wasser gewaschen. Mit wenigen Körnchen des jeweiligen Farbstoffs werden gemäß Anleitung wässrige Farblösungen hergestellt, die mit Essigsäure angesäuert werden. Man gibt jeweils einen Wollfaden hinein und bringt das Farbbad für 5-10sec zum Sieden. Zum Schluss wird der Wollfaden entnommem und mit kalten Wasser gespült. Lehrer-/ Schülerversuch Amaranth ([BAYER]), Tartrazin, Gelborange S, Essigsäure (w=____% (10-25%))
Desorption und Reduktion verschiedener Azofarbstoffen Entfärbung bei Azorubin S, Tartrazin O, Braun HT und Gelborange S Reagenzglasversuch: Der entsprechend eingefärbte Wollfaden wird gemäß Anleitung in Soda-Lösung zum Sieden erhitzt. Dann gibt man zur Azorubin S- und zur Gelborange S-Lösung eine Spsp. Power-Entfärber, zur Tartrazin O-Lösung die doppelte Portion. Der Braun HT-Lösung werden 0,05g Natriumdithionit dirket zugefügt. Die Tartrazin O- und die Braun HT-Lösung werden anschließend über dem Gasbrenner erhitzt. Später betrachtet man die reduzierten Azorubin S- und Braun HT-Lösungen unter UV-Licht. Lehrer-/ Schülerversuch Tartrazin, Amaranth ([BAYER]), Gelborange S, Natriumdithionit, Natriumcarbonat-Decahydrat
Hautgängigkeit von Azofarbstoffen (Modellversuch) Durchdringung einer Hühnereihaut mit Biebricher Scharlach und Echtgelb Vorbereitend wird gemäß Anleitung die Eihaut eines mittels Essigsäure von der Schale befreiten Hühnereis präpariert. Eine wässrige Farblösung von jeweils einigen Kristallen Echtgelb und Biebricher Scharlach wird in ein Reagenzglas gegeben. Man legt die Eihaut über die Öffnung, fixiert sie mit einem Gummiring und stellt das Rggl. mit der Öffnung nach unten in eine Schnappdeckelglas mit Wasser. Der Farbdurchtritt wird beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (10-25%))
Tinte entfärben und rückfärben Reaktion von Methylenblau beim Ansäuern Leitungswasser wird gemäß Anleitung mit wenigen Tropfen blauer Tinte versetzt (alternativ: verd. Methylblau-Lösung). Über 3-4h lässt man die Lösung nahezu farblos werden. Zwei Reagenzglasversuche: A Man setzt der Lösung verd. Salzsäure zu. B Man leitet Kohlendioxid ein. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Methylblau, Kohlenstoffdioxid (freies Gas)
Reaktion von Tinte mit Lauge Farbreaktion von Methylblau im alkalischen Milieu Gemäß Anleitung wird aus Leitungswasser und wenigen tropfen blauer Tinte eine Farblösung angesetzt (alternativ: wässrige Methylblau-Lösung). Man setzt bis zum Farbumschlag der Lösung verdünnte Natronlauge zu. Unter Verwendung eines pH-Meters wird die Reaktion wiederholt um den Umschlagpinkt zu bestimmen. Durch Zugabe von verdünnter Salzsäure wird die Ursprungstintenfarbe wieder hergestellt. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Methylblau
Herstellung von Indikatorpapier mit blauer Tinte Nachweismittel für saure und alkalische (>pH11-12) Milieus In eine Petrischale wird der Inhalt einer Tintenpatrone ausgedrückt. Man tränkt darin eine Filterpapier, entnimmt es mit der Pinzette und trocknet es mit dem Föhn. In einer zweiten Petrischale wird der Inhalt einer Tintenpatrone mit wenigen tropfen Natronlauge alkalisch umgefärbt. Mit dieser Lösung wird wiederum ein Filterpapier getränkt und anschließend getrocknet. Man schneidet die Papiere in längliche Streifen und nutzt sie zur Identifizierung saurer bzw. alkalischer Substanzen. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L)
Pflanzenfarbstoffe als Indikatoren Extraktion von Farbstoffen aus Pflanzenmaterial A Rote Beete werden mit dem Messer zerkleinert und mit heißem Wasser innig verrührt. Durch Filtration gewinnt man nach Anleitung den Rote-Beete-Saft. Aus zerkleinerten Blütenblättern gleicher Blumenart extrahiert man in der Reibeschale durch intensives Verrühren mit einer Spatelportionen Sand und Hinzugießen von 10ml Ethanol. Man filtriert ab und verschließt den Blütenextrakt. In gleicher Weise wird zerkleinerter Rotkohl extrahiert. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt)
Matisse-Impressionen - Meditative Chemieshow Diffusion von Neutralrot und Methylenblau in Wasser Vorarbeit: Der Spritzenstempel einer 20 mL Spritze und einer 10 mL Spritze wird jeweils ca. 1 cm aus dem Spritzenzylinder herausgezogen. Von beiden Spritzen wird jeweils der Boden des Spritzenzylinders mit einem scharfen Messer abgeschnitten. In die 20mL Spritze wird Neutralrot-Pulver und in die 10 mL Spritze wird Methylenblau-Pulver eingefüllt. Die Bodenöffnung beider Spritzen wird mit 4 Lagen eines Stücks Nylonstrumpf verschlossen und dieser mit Gewebeband am Spritzenzylinder festgeklebt. Petrischalen-Projektionsversuch: Eine Petrischale mit ca. 40mL lauwarmen Wasser wird auf den Overhead-Projektor gestellt. Zunächst wird zwei- bis dreimal (auch möglichst an den Rand) aus der Neutralrot-Spritze Farbstoffpulver auf die Wasseroberfläche gestäubt. Nach ca. 30 Sekunden wird mittig aus der kleinen Spritze ein-bis zweimal Methylenblau-Pulver eingestäubt. Lehrer-/ Schülerversuch Methylenblau
Gummibär mit Heiligenschein - Meditative Chemieshow Diffusion und Protolyse von Zitronensäure in Universalindikator-Lösung Petrischalen-Projektionsexperiment: Ein Gummibärchen wird auf der Rückseite mit Wasser gefeuchtet und anschließend mit dem Rückseite in kristalline Zitronensäure getaucht, so dass dieser vollständig mit Zitronensäure-Kristallen bedeckt ist. 3 mL Universalindikator werden in 30 mL Wasser gelöst. Durch Zugabe von 1 Tropfen Natronlauge (c=1 mol/L) wird die Lösung schwach alkalisch gemacht, so dass sie dunkelgrün erscheint. Die Universalindikator-Lösung wird in eine Petrischale gefüllt. Der mit Zitronensäure-Kristallen präparierte Gummibär wird mit Hilfe einer Pinzette mittig in die Petrischale plaziert und ca. 3 Min. beobachtet. Die Füllhöhe der Petrischale muss so gewählt werden, dass der Gummibär nicht schwimmt. Lehrer-/ Schülerversuch Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), Citronensäure-Monohydrat
Blumenstrauß - Meditative Chemieshow Petrischalen-Projektionsversuch: Diffusion von Lebensmittelfarbstoffen in schwach basischer Lösung Petrischalen-Projektionsversuch: Eine Petrischale wird mit 20 mL warmen Wasser und 10 Tropfen verd. Natronlauge (w= 10%) gefüllt. Nacheinander werden mit Mikrospateln geringe Mengen der Lebensmittelfarbstoffe Indigocarmin, Tartrazin oder Gelborange S, Cochenillerot und Patentblau V oder Brillantblau FCF punktuell, aber über die gesamte Oberfläche verteilt, in die schwach basische Lösung eingestreut. Man beobachtet ca. 3 Minuten. Lehrer-/ Schülerversuch Tartrazin, Gelborange S, Natronlauge (verd. w= 10%)
Keimen - Meditative Chemieshow Diffusion von Thiocyanat- und Hexacyanidoferrat(II)-Ionen und Bildung von Eisenthiocyanat und Berliner Blau Vorbereitend werden 0,15 g Eisen(III)-chlorid in 50 mL Wasser gelöst und mit 4 Tropfen verdünnter Salzsäure (w=10%) versetzt. Petrischalen-Projektionsexperiment: 15 mL dieser Lösung werden in eine Schale gefüllt. Anschließend streut man zuerst eine Spatelspitze gelbes Blutlaugensalz möglichst gleichmäßig auf die Flüssigkeitsoberfläche, dann verteilt man wenige Kristalle Kaliumthiocyanat auf der Flüssigkeitsoberfläche. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Kaliumthiocyanat, Salzsäure (w=____% (10-25%))
Tintenfisch - Meditative Chemieshow Stoßweises Eindüsen von Methylenblau-Lösung in Wasser Vorbereitung: Die Wandung einer Petrischale aus Polystyrol wird auf den gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einer heißen abgestumpften Spritzenkanüle durchbohrt. Die Kanülenrohre werden in der Petrischale so ausgerichtet, dass sie mit einem Abstand von ca. 6 cm einander gegenüberliegen. Die Durchstichstelle der Kanüle durch die Wandung wird mit Kleber abgedichtet. Petrischalen-Projektionsexperiment: Die Schale wird mit 20 mL Wasser gefüllt. In zwei 1 mL Tuberkulin-Spritzen wird Methylenblau-Lösung (w=0,2%) aufgezogen. Diese werden auf die Kanülenansätze aufgesteckt. Nun wird stoßweise von der einen oder anderen Seite Methylenblau-Lösung in die Petrischale eingedüst. Lehrer-/ Schülerversuch
Fluoreszierende Chamäleon-Bällchen Ia Bildung eines fluoreszierenden Farbstoffs durch reduktive Spaltung von Azorubin (E122) Gemäß Anleitung wird eine Alginat-Lösung durch kolloidales Auflösen von Natriumalginat in Wasser hergestellt. Man versetzt etwas rotes POWERADE-Getränk mit HEITMANNs Entfärber bzw. mit wenig reinem Natriumdithionit oder verfährt in gleicher Weise mit der Lösung einer SAUBÄR-Badewassertablette. Zu der jeweils entfärbten Lösung rührt man die Natriumalginat-Lösung hinzu. Unter UV-Belichtung tropft man dieses Gemisch nach Vorschrift in eine ca. 2%ige Calciumchlorid-Lösung, so dass sich die fluoreszierenden Alginatbällchen bilden. Lehrer-/ Schülerversuch Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumdithionit
Fluoreszierende Chamäleon-Bällchen Ib Umfärbung von Alginat-Kugeln mit Azorubin-Spaltprodukten Die gemäß Anleitung gewonnenen Alginatkugeln mit den Azorubin-Spaltprodukten werden in ein Haarsieb gegeben und mit kaltem Wasser abgespült. Auf 2 Gläschen verteilt wird der einen Portion dest. Wasser, der anderen in angegebener Menge dest. Wasser und Natronlauge zugesetzt. Die im alkalischen Milieu auftretende grünliche Fluoreszenz wird danach durch Ansäuern mit Salzsäure in die bläuliche Fluoreszenz zurückgeführt. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (w=____% (>5%)), Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L)
Fluoreszierende Chamäleon-Bällchen II Farbveränderung bei bei Alginat-Bällchen mit Textmarker-Farben Gemäß Anleitung gewinnt man aus gelben Textmarkern eine Farbstofflösung, der man Natriumalginat-Lösung zusetzt. Unter UV-Belichtung tropft man dieses Gemisch nach Vorschrift in eine ca. 2%ige Calciumchlorid-Lösung, so dass sich die grün fluoreszierenden Alginatbällchen bilden. Diese werden in ein Haarsieb gegeben und mit kaltem Wasser abgespült. Auf 2 Gläschen verteilt wird der einen Portion etwas dest. Wasser, der anderen verd. Salzsäure zugesetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Calciumchlorid-Dihydrat

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