Experimente der Kategorie "Ionen/ Salze"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Magnesium und Calcium in der Bodenlösung | Ionen-Nachweise in Sickerflüssigkeiten von Bodenproben | Gewonnene Lösungen aus Sickerversuchen werden auf Mg und Ca untersucht: a) Im Reagenzglas gibt man zur Probe wenige Tropfen Ammoniak-Lösung hinzu. Einen Tropfen dieser Lösung bringt man mit einem Tropfen Dinatriumhydrogenphosphat-Lösung auf einem Objektträger zusammen und beobachtet unter dem Mikroskop: charakteristische Kristallbildung b) Die zu prüfende Lösung versetzt man mit wenig Ammoniak-Lösung und tropft etwas Ammoniumoxalat-Lösung zu: Calciumoxalat-Niederschlag | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), di-Ammoniumoxalat-Hydrat | |
Mineralische Bestandteile von Pflanzen | Ionenverbindungen in der Pflanzenasche | Über einem Drahtring mit Tondreieck werden nach Anleitung in einem Tiegel zerkleinerte getrocknete Pflanzen mit der starken Brennerflamme erhitzt und geglüht. Nach dem Abkühlen nimmt man in einem Becherglas die Pflanzenasche mit dest. Wasser aufgenommen. Man filtriert und dampft das Filtrat bis fast zur Trockne ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Reaktion von Kalium mit Brom | Kaliumbromid aus den Elementen | keine Anleitung | tabu | Asbest | |
Schnelle Kristallisation von Salpeter | Kaliumnitrat-Kristallisation aus abkühlender warmer Lösung | Man stellt im Rggl. eine heiß-gesättigte Lösung von Kaliumnitrat her und gießt sie in eine Petrischale. Das Auskristallisieren beim Abkühlen wird auf dem OHP verfolgt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumnitrat | |
Ionenwanderung auf dem Objektträger | Kaliumpermanganat- und ammoniakalische Kupfersalz-Lösung unter Gleichspannung | Ein DC-Plattenstücks mit Aluminiumoxidoberfläche (alternativ: Objektträger-Filterpapier-Kombination) wird mit Kaliumnitrat-Lösung getränkt bzw. befeuchtet. Gemäß Beschreibung belegt man beide äußeren Seiten dieser Platte mit einer Bleistiftmine, an die über Kabel und Klemmen eine 25V-Gleichspannung angelegt wird. Ein Wollfaden wird mit Kaliumpermanganat-Lösung und mit einer ammoniakalischen Kupfer(II)-sulfat-Lösung getränkt und mittig zwischen den beiden Minen aufgelegt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
CfL: Untersuchen des Filtrats durch Eindampfen | Kalkabscheidung aus Natriumhydrogencarbonat-Lösung | Das Reagenzglas mit seitlichem Ansatz wird zur Hälfte mit dem klaren Filtrat aus Versuch: "CfL: Lösen von Kalk durch kohlenstoffdioxidhaltiges Wasser" gefüllt, ein Bausch Glaswolle querschnittsfüllend unterhalb des Ansatzes befestigt und das Reagenzglas mit einem Stopfen verschlossen. Am seitlichen Ansatz befestigt man den Schlauch mit dem Glasrohr und taucht die ausgezogene Spitze in das mit Kalkwasser gefüllte Reagenzglas. Das Filtrat wird langsam erwärmt, dabei ist ein Zurücksteigen des Kalkwassers in das Glasrohr zu vermeiden. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kalkverwitterung (Modellversuch) | Kohlensäure-Angriff auf Marmor | Eine Spatelportion gepulverter Marmor wird mit reichlich Wasser zur Suspension gemischt. Dann leitet man längere Zeit Kohlendioxid ein. Man filtriert und erhitzt das Filtrat. Der gelöste Kalk bildet sich als Trübung zurück. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Gasfreisetzung beim Versetzen von Brausepulver mit Wasser | Kohlenstoffdioxid-Nachweis | In ein Reagenzglas gibt man etwa 1 cm hoch Brausepulver, fügt 5 mL Wasser hinzu und setzt rasch einen durchbohrten Stopfen mit einem mit Kalkwasser gefüllten Gärröhrchen auf. Alternativ lässt sich das Gas auch in ein zweites, mit Kalkwasser gefülltes Reagenzglas leiten. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Nachweis von Carbonaten | Kohlenstoffdioxidnachweis mit Kalkwasser | Gemäß Beschreibung wird in drei Varianten Kohlenstoffdioxid aus Carbonaten und aus Brausetabletten freigesetzt. Das Gas wird wie beschrieben in Kalkwasser eingeleitet bzw. in Kontakt gebracht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
EDTA wirkt auf Kalk | Komplex-Bildung zur Auflösung von Calciumcarbonat | Reagenzglasversuch: Zu 5ml Calciumchlorid-Lösung setzt man soviel Natriumcarbonat-Lösung zu, bis sich kein weiterer Niederschlag mehr bildet. Dann gibt man 0,5g EDTA-Dinatriumsalz hinzu und schüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Eisen(III) färbt Essig rot | Komplexbildung mit Acetat-Ionen | Reagenzglasversuch: In zwei Ansätzen löst man eine Spatelportion Eisen(III)-chlorid in Wasser. Zu einem der Rggl. tropft man vorsichtig konz. Essigsäure hinzu, das andere dient zum Vergleich. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (>90%)), Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat | |
Auflösung von Schwermetallsalz-Niederschlägen | Komplexbildung mit EDTA | Reagenzglasversuch: Zwei Portionen verd. Kupfer(II)-sulfat-Lösung werden bereit gestellt. Zu der einen gibt man eine Spatelspitze EDTA oder wenig EDTA-Lösung sowie einige Tropfen verd. Natronlauge. Der zweiten Lösung setzt man nur etwas Natronlauge zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethylendiamintetraessigsäure, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) | |
Ausfällen und Auflösen von Kalk | Komplexbildung von Calcium-Ionen mit Citronensäure | Man stellt zunächst eine Calciumchlorid- und eine Soda-Lösung her. Letztere tropft man langsam zur Calciumchlorid-Lösung, bis ein deutlicher Niederschlag ausfällt. Anschließend gibt man so viel Citronensäure zu dieser Suspension, bis sich die Trübung völlig aufgelöst hat. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumcarbonat-Decahydrat, Citronensäure-Monohydrat | |
Eisen reagiert mit Eisen(III)-salz | Komproportionierung mit Eisen und Eisen(III)-salz | Reagenzglasversuch: zu einer Lösung von Eisen(III)-chlorid setzt man Eisenpulver hinzu, bis sich die Lösung entfärbt. Es bildet sich eine Eisen(II)-chlorid-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver), Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat | |
Kupfer reagiert mit Kupfer(II)-Salz | Komproportionierungsreaktion zwischen Kupfer und Kupfer(II)-Ionen | Reagenzglasversuch: In eine Kupfer(II)-sulfat-Lösung wird Kupferpulver eingestreut. Die Lösung verliert ihre blaue Farbe, während Kupfer(I)-Ionen entstehen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Kristalle von rotem Blutlaugensalz | Kristalle aus gesättigter Lösung | Vorbereitend stellt man Impfkristalle aus rotem Blutlaugensalz her, indem man in 50 ml dest. Wasser bei einer Temperatur von 40 °C ca. 20g rotes Blutlaugensalz auflöst und die Lösung in eine Petrischale filtriert, wo die Kristallisation kleine Aggregate wachsen lässt. Die Petrischale steht dabei erschütterungsfrei und mit Papier abgedeckt. Für größere Kristallgebilde bindet man einen einzelnen Impfkristall in einen dünnen Nylonfaden ein und hängt ihn in ein Glasgefäß mit einer größeren Portion der gesättigten Blutlaugensalz-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Aluminium mikrochemisch nachweisen | Kristallisation von Aluminiummolybdat | Man versetzt auf einem Objektträger ein Körnchen Ammoniumheptamolybdat-Tetrahydrat mit einem Tropfen neutraler Aluminiumchlorid-Lösung. Bei einsetzender Trübung legt man ein Deckglas auf und betrachtet bei 100- bis 300facher Vergrößerung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aluminiumchlorid-Hexahydrat | |
Magnesium mikrochemisch nachweisen | Kristallisation von Ammoniummagnesiumphosphat-Hexahydrat | Die Lösung mit den Magnesiumionen wird mit wenigen Tropfen Salzsäure angesäuert. Ein Tropfen dieser Lösung wird mit einem Tropfen Diammoniumhydrogenphosphat-Lösung vermischt. Daneben setzt man einen Tropfen Ammoniak, so dass die Lösungen langsam ineinander fließen. Man legt ein Deckglas auf und betrachtet die sich bildenden Kristallformen unter dem Mikroskop. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
Kristalle auf Steinen züchten | Kristallwachstum aus gesättigter Lösung | Von Kupfersulfat-Pentahydrat und Kalialaun stellt man eine größere Menge warm gesättigter Lösungen her, die nach dem Abkühlen vom Bodensatz abfiltriert werden. Chromalaun und rotes Blutlaugensalz werden kalt gesättigt zubereitet. Man legt einen Stein mit strukturierter Oberfläche in das Kristallisiergefäß, überdeckt ihn mit reichlich der jeweiligen Lösung. An einem kühlen erschütterungsfreien Standort lässt man die Kristallabscheidung ablaufen. Bei Chromalaun sollte es im Kühlschrank geschehen. Die fertigen Kristallgebilde auf den Steinen werden vorsichtig mit Alkohol abgespült. | Lehrer-/ Schülerversuch | Chrom(III)-Kaliumsulfat-Dodecahydrat, Ethanol (ca. 96 %ig), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Darstellung eines Kupfersalzes | Kupfer(II)-oxid reagiert mit Schwefelsäure | Reagenzglasversuch: Zu einer Spsp. Kupfer(II)-oxid gibt man ca. 30 Tropfen verd. Schwefelsäure, schüttelt und erhitzt vorsichtig über der Brennerflamme. Dann lässt man abkühlen und filtriert die entstandene Salzlösung ab. Ein Tropfen davon wird auf einem Objektträger vorsichtig über kleinster Flamme eingedampft. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-oxid (Pulver), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)) |
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