Experimente der Sammlung "Schmidkunz / Rentzsch Chemische Freihandversuche"

AusgabeNameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Die BEILSTEIN-Probe Nachweis von Halogen in organischen Verbindungen Der Kupferdraht mit Öse bzw. das Kupferblech werden solange in der Brennerflamme ausgeglüht, bis diese keine Fremdfarbe mehr zeigt. Dann legt man ein kleines Probenstück auf die Dahtöse bzw. auf das Blech und bringt es erneut in die Brennerflamme. Man beobachtet die Flammenfärbung. Lehrer-/ Schülerversuch SII
Kupfer in Mineralien, Münzen und Lebensmitteln Quantitativer Nachweis mit Teststäbchen Die Messzone der handelsüblichen Kupfer-Teststäbchen werden mit dest. Wasser befeuchtet und für ca. 20 sec auf das zu prüfende Material gedrückt. Dann macht man einen Farbvergleich mit der Farbskala auf der Verpackung. Lehrer-/ Schülerversuch
Die MOLISCH-Reaktion Ein violetter Ring als Zuckernachweis Die MOLISCH-Reagenz ist eine ca. 3%ige Lösung von 1-Naphthol in Ethanol. Vier Tropfen dieser Lösung gibt man zu einigen ml einer Zuckerlösung. Man vermischt durch Schütteln und unterschichtet mit etwa der gleichen Menge konz. Schwefelsäure. Lehrerversuch 1-Naphthol, Ethanol (ca. 96 %ig), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
Strümpfe in der Säure Polyamid-Textilien reagieren mit Salzsäure Drei Bechergläser werden mit kleinen Portionen konzentrierter, halbkonzentrierter bzw. verdünnter Salzsäure befüllt. Kleine Stücke von Damenstrümpfen oder andere Perlon- / Nylon-Stücke werden in die Flüssigkeit gegeben. Man beobachtet die Veränderungen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Salzsäure (w=____% (10-25%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Motoröl für den Winter Temperaturabhängigkeit der Viskosität Drei Rggl. werden zu etwa einem Drittel mit Zylinderöl (kein Mehrbereichsöl) befüllt. Eines stellt man eine Zeit lang in siedendes Wasser, ein anderes stellt man in eine Kältemischung aus zerstoßenem Eis und Kochsalz. Man vergleicht die Beweglichkeit bzw. Zähflüssigkeit der drei Ansätze. Lehrer-/ Schülerversuch Paraffinöl (dünnflüssig)
Rotkohlsaft als Indikator Anthocyanfarbstoffe zeigen sauren und alkalischen Charakter an. Drei Schnappdeckelgläschen werden etwa zu 3/4 mit Rotkohlsaft befüllt. Man tropft nun zur ersten Probe etwas verd. Salzsäure und zur zweiten etwas verd. Natronlauge. Das dritte gilt als Vergleichsprobe. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Natriumcarbonat-Decahydrat, Essigsäure (w=____% (10-25%))
Stoffe in der Molke Nachweis von Inhaltsstoffen in der wässrigen eiweißfreien Milchphase Durch Ansäuern mit Essigsäure wird einmal abgekochte Milch zur Eiweißfällung gebracht. Man filtriert ab und erhält als Filtrat die Molke. 1) In einem Rggl. versetzt man zum Phosphat-Nachweis etwas Molke mit je 1 ml 10%ige Salpetersäure und verd. Ammoniummolybdat-Lösung. 2) Zu etwas Molke wird für den Chlorid-Nachweis 1 ml Silbernitrat-Lösung hinzugegeben. 3) und 4) Etwas Molke wird über der Brennerflamme bis zur Trockne eingedampft. Man lässt abkühlen und setzt dem Molkerückstand einige Tropfen Salzsäure zu. Dann nimmt man mit einem ausgeglühten MgO-Stäbchen dieses Gemisch auf und bringt es in die blaue Brennerflamme. Man betrachtet die Flammenfarbe für den Natriumnachweis direkt und für den Kaliumnachweis durch ein Kobaltglas. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniummolybdat-Tetrahydrat, Essigsäure (w=____% (10-25%)), Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Salzsäure (konz. (w: >25%))
Ein Liter Kohlendioxid Quantitative Gasfreisetzung aus Kalk Durch Berechnung ist die Kalkportion zu bestimmen, aus der man ein gegebenes Volumen Kohlendioxid freisetzen will. Die berechnete Portion Kalk wird dann eingewogen und über einen Tropftrichter mit Salzsäure zur Reaktion gebracht, wobei zur Volumenkontrolle das Gas pneumatisch aufgefangen wird. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Dichte von Sauerstoff Veranschaulichung der Dichte von reinem Sauerstoff im Vergleich zur Luft Durch direktes Einleiten in einen Standzylinder und durch pneumatisches Befüllen eines zweiten Standzylinders, der mit der Öffnung nach unten gehalten wird, werden zwei Vergleichsportionen Sauerstoff bereitgestellt. Man führt jeweils einen glimmenden Holz Lehrer-/ Schülerversuch Sauerstoff (Druckgas), Sauerstoff (freies Gas)
Recycling von Aluminium Wiedergewinnung von metallischem Aluminium in einer Salzschmelze Durch Einbringen von Alu-Abfällen in eine Salzschmelze (Natriumchlorid:Kaliumchlorid:Natriumfluorid = 9:9:2) wird metallisches Aluminium zurückgewonnen. Die Salzschmelze verhindert die Oxidbildung. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumfluorid
Feuerverzinken eines Eisennagels Herstellung eines Zinküberzugs auf Eisen Durch Eintauchen in geschmolzenes Zink bekommt ein Eisennagel einen Zinküberzug als Korrosionsschutz. Lehrer-/ Schülerversuch
Wärmespeicherung mit Silicagel Adsorption und Desorption von Wasser an Silicagel Durch Erhitzung oder Trocknung vollständig entwässertes Silicagel wird unter anhaltender Temperaturkontrolle mit Wasser versetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Kieselgel (Silicagel) (für die Säulenchromatographie), Kieselgel (Blaugel) (enth. Cobalt(II)-chlorid)
Naphthalin wird sublimiert Sublimation von Naphthalin aus einem Sand-Naphthalin-Gemisch Durch leichtes Erwärmen sublimiert Naphthalin aus einem Sand-Naphthalin-Gemisch und schlägt sich an einem Uhrglas nieder (resublimiert). Lehrerversuch Naphthalin
Vitamin-C-Nachweis mit Methylenblau Umwandlung von Methylenblau in die Leukoform Durch Verdünnen mit dest. Wasser stellt man sich eine blassblaue Methylenblau-Lösung her und verteilt sie auf zwei Rggl. Nun gibt man zum ersten Ansatz eine kleine Spsp. Ascorbinsäure, zum zweiten Glas etwas Zitronensaft. Die Entfärbung der Lösung durch Vitamin C ist reversibel. Mit etwas Wasserstoffperoxid-Lösung wandelt sich das Leukomethylenblau wieder zum blauen Farbstoff zurück. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig (w=3%))
Reinigung angelaufener Silbergegenstände Reaktion von Silbersulfid mit Aluminium Ein Silbergegenstand mit schwarzem Belag reagiert in warmem Salzwasser mit Aluminiumfolie. Bei der Entfernung des Silbersulfidbelags entsteht wenig Schwefelwasserstoff. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelwasserstoff (freies Gas)
Polyester-Schnellsynthese Zahlreiche Polykondensate im Vergleich Ein Alkandiol (1,2-Ethandiol, 1,4-Butandiol oder 1,6-Hexandiol) wird mit einer Di- bzw. Tricarbonsäure (Äpfel-, Wein-, Berstein- oder Citronensäure) in gleichen Portionen im Rggl. vermischt und über der Brennerflamme vorsichtig erwärmt, bis die Masse zähflüssig oder fest geworden ist. Man lässt die Ansätze abkühlen. Lehrer-/ Schülerversuch Ethylenglykol, 1,4-Butandiol, DL-Äpfelsäure, L(+)-Weinsäure, Bernsteinsäure, Citronensäure-Monohydrat
Das blaue Wunder Nachweis kationischer Tenside Ein Becherglas wird zur Hälfte mit Wasser gefüllt, in das man eine teelöffelgroße Portion Weichspüler einrührt. Ein zweites Glas mit Bromthymolblau-Lösung wird bereit gehalten. Man taucht ein kleines Baumwolltuch in die Weichspüler-Lösung und rührt es darin einige Minuten lang um, danach kommt es für etwa die gleiche Zeit in die Bromthymolblau-Lösung. Das Tuch wird in fließendem Wasser ausgewaschen. Lehrer-/ Schülerversuch
Rostschutz mit Phosphorsäure Reaktion von Eisen bzw. Eisenrost mit Phosphorsäure Ein blankes und ein rostiges Eisenstück (z.B. Nagel) werden in verdünnte Phosphorsäure gestellt. An der Oberfläche entsteht eine graue Eisenphosphatschicht. Lehrer-/ Schülerversuch ortho-Phosphorsäure (ca. 10 %ig)
Eisen-Kupfer-Korrosionzelle Eisen korrodiert schnell in Verbindung mit Kupfer Ein Eisen- und ein Kupferblech, leitend miteinander verbunden, tauchen in eine Natriumchlorid-Lösung. Am Eisen findet deutlich sichtbar Korrosion statt. Rotes Blutlaugensalz weist die entstehenden Eisen(II)-Ionen, Phenolphthalein-Lösung die Hydroxidionen Lehrer-/ Schülerversuch Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig)
Kontaktkorrosion mit Eisen und Kupfer Eisen korrodiert bei Feuchtigkeit in Berührung mit Kupfer. Ein Eisenblech- und ein Kupferblechstück berühren sich in einer Schale mit etwas Wasser. Eisen(II)-Ionen werden mit rotem Blutlaugensalz, die entstehenden Hydroxidionen mit Phenolphthalein nachgewiesen. Lehrer-/ Schülerversuch Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig)

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