Experimente der Kategorie "Lösen/ Mischen/ Trennen"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
CfL: Fleckentfernung mit verschiedenen Lösungsmitteln Lösungseigenschaften verschiedener Lösungsmittel gegenüber Fasermaler und Traubensaft Alle Baumwoll-Lappen werden gleichermaßen beschmutzt, indem man jeweils einen Punkt mit dem wasserlöslichen Fasermaler und dem schwarzen Fineliner in eine Ecke malt. Dazu werden noch mit Hilfe eines Glasstabes ein Traubensaft-Fleck und ein Speiseöl-Fleck aufgebracht. Dann füllt man die drei Petrischalen mit jeweils einem Lösungsmittel (Wasser, Wasser-Spülmittel-Mischung 10:1, Reinigungsbenzin). Nun wird je ein Baumwoll-Lappen in eine Schale gelegt und diese mit einem Deckel abgedeckt. Nach etwa drei Minuten bewegt man die Lappen mit Hilfe der Pinzette kurz in den Lösungsmitteln hin und her. Nach zehn-minütiger Einwirkzeit nimmt man die Lappen aus den Schalen heraus und lässt sie auf Papiertüchern unter dem Abzug trocknen (Achtung: man sollte sich unter die Lappen notieren, in welchem Lösungsmittel sie gelegen haben). Die Trocknung lässt sich mit einem Föhn beschleunigen. Anschließend werden die drei Lappen mit dem vierten, der noch die Original-Flecken aufweist, verglichen. Lehrer-/ Schülerversuch Benzin (Sdb.: 50-70 °C), Feuerzeuggas (enth. >95% i-Butan)
CfL: Bleichen eines Traubensaft-Flecks Fleckentfärbung durch oxidative Farbstoff-Zerstörung Auf beide Baumwoll-Lappen gibt man einige Tropfen Traubensaft und lässt sie kurz trocknen. Dann wird einer der beiden Flecken mit dem Vorwaschspray besprüht. Nach dem Trocknen des Sprays können beide Flecken miteinander verglichen werden. Lehrer-/ Schülerversuch
CfL: Papierchromatographische Untersuchung von Fasermalern Zerlegung eines Farbstoffgemisches auf Filterpapier Der Rundfilter wird ungefähr in der Mitte mit einem Loch versehen. Rund um das Loch malt man mit den vier verschiedenen Stiften etwa 0,5 cm lange Striche (gleichmäßig verteilt und ohne, dass sich die Striche berühren). Mit einem Kugelschreiber notiert man sich am äußeren Rand, um welchen Stift (Farbe, Firma) es sich handelt. Anschließend schneidet man sich von einem anderen Filter einen drei Zentimeter langen Streifen zurecht, der durch das Loch im Rundfilter passt und als Docht dient. Die Petrischale wird etwa einen halben Zentimeter hoch mit Wasser als Fließmittel befüllt. Nun legt man den Rundfilter auf die Petrischale, dabei sollte nur der Docht in das Wasser ragen. Man beendet den Versuch, wenn die Wasserfront noch etwa einen Zentimeter vom äußeren Rand des Rundfilters entfernt ist. Lehrer-/ Schülerversuch
CfL: Aufsteigende Papierchromatographie mit Kaffeefiltern Auftrennung von Faserstift-Farben in Einzelfarbstoffe Vorbereitend werden die Kaffeefilter an den Rändern aufgeschnitten, so dass man aus einem Filter zwei trapezförmige Papierstücke erhält. Am unteren (schmalen) Ende wird mit dem Bleistift in 1,5 cm Höhe eine Linie gezogen, darauf verteilt man fünf Kreuze mit 1,5 cm Abstand. Jeder Fasermaler wird für etwa drei Sekunden auf ein Kreuz gedrückt. Hat man so alle fünf Kreuze mit einer Farbe versehen, hängt man den aufgetrennten Kaffeefilter an ein Stativ. Dazu kann man entweder ein Loch mittig in den oberen Bereich des Filters stanzen und ihn mit einem Faden fixieren oder man benutzt ein Ersatzhandtuchhaken. In die Petrischale gibt man etwa einen Zentimeter hoch 1 %ige Kochsalzlösung. In diese taucht man nun möglichst gerade den Kaffeefilter, ohne dass die Farbpunkte in die Flüssigkeit ragen. Der Filter wird aus der Flüssigkeit herausgenommen, wenn die Flüssigkeitsfront noch einen Zentimeter unter dem oberen Rand ist. Dann kann der Filter getrocknet werden. Lehrer-/ Schülerversuch
Zuckerkohle aus Saccharose Herstellung und Verwendung von Aktivkohle Ein großes Rggl. wird 1 cm hoch mit Kristallzucker gefüllt. Man setzt einige tropfen Wasser und 2-3 ml Konz. Schwefelsäure zu und stellt den Ansatz in den laufenden Abzug. Die so gewonnene Zuckerkohle wird gründlich mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Anschließend versetzt man im Kolben verdünnte Farbstofflösungen (Methylenblau, Universalindikator) mit 1-2 Spatelportionen der pulverisierten Zuckerkohle, schwenkt kräftig und filtriert ab. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Methylenblau-Lösung (enth. <25% Ethanol), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Fuchsin (enthält Basic Red 9 (211-189-6)), Schwefeldioxid (freies Gas)
CfL: Herstellung eines „Rotkohl-Indikators“ Zubereitung und Konservierung von Saft aus frischem Rotkohl herstellen Der frische Rotkohl wird klein geschnitten und in das Becherglas gefüllt. Dann gibt man so viel Brennspiritus hinzu, bis die Rotkohlstückchen bedeckt sind und lässt den Ansatz 48 Stunden stehen (Die Intensität der Indikatorlösung steigt mit Dauer der Extraktion). Dann filtriert man die Lösung in die Plastikflasche ab und beschriftet diese. Die Haltbarkeit des Indikators wird durch eine Aufbewahrung im Kühlschrank noch gesteigert. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt)
Salze in Wasser energetische Betrachtung des Lösevorgangs Gemäß Anleitung baut man die Messanordnung mit dem Temperatursensor auf. Dieser wird in ein Becherglas mit 50 ml dest. Wasser eingetaucht. Man startet die Temperaturmessung, gibt unter Rühren nach und nach 10 g Ammoniumchlorid hinzu und dokumentiert die Werte in der Tabelle. In gleicher Weise verfährt man im 2. Versuch mit Calciumchlorid und und schließt ggf. weitere Messungen an mit anderen wasserlöslichen Haushaltschemikalien, z.B. Waschmitteln. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniumchlorid, Calciumchlorid-Dihydrat
CfL: Herstellung eines Calciumgetränkes nach den errechneten Angaben der Inhaltsstoffe Rezeptur nach experimentell ermittelten Anteilen der beteiligten Stoffe Der Versuch bezieht sich auf die Versuche: "CfL: Untersuchung des entstehenden Gases bei der Reaktion einer Calciumtablette mit Wasser", "CfL: Säurezugabe zur wässrigen Lösung der Calciumtablette", "CfL: Ermittlung der beim Auflösen der jeweiligen Tablette freigesetzten Menge an Kohlenstoffdioxid" und "CfL: Titration der wässrigen Lösung einer Calciumtablette mit Natronlauge". Durchführung: 2,056 g Zitronensäure, 0,75 g Calciumcarbonat und 0,4725 g Natriumhydrogencarbonat werden in das Becherglas gegeben und 100 mL dest. Wasser hinzugefügt. Nach beendeter Reaktion wird der pH-Wert gemessen. Lehrer-/ Schülerversuch Citronensäure (wasserfrei)
Tensidwirkung auf Ruß und Öl Lösende, emulgierende und suspendierende Effekte A Es werden 3 Rggl. jeweils mit 2 ml Wasser gefüllt. Man überschichtet mit der gleichen Portion Salatöl. Dann setzt man dem ersten Rggl. ein paar Späne Kernseife zu, dem zweiten einige Späne Gallseife. Der dritte Ansatz dient zum Vergleich. Die Ansätze werden mit Stopfen verschlossen und 30 sec lang heftig geschüttelt. B Es werden 3 Rggl. jeweils mit 2 ml Wasser gefüllt. Man gibt eine Spsp. Ruß hinzu. Dem ersten Ansatz werden einige Späne Kernseife, dem zweiten etwas Tensid-Lösung zugefügt. Man verfährt wie unter A beschrieben. Lehrer-/ Schülerversuch
Kochsalz aus Steinsalz gewinnen Raffination durch Lösen, Reinigen und Eindampfen Gemäß Beschreibung wird Steinsalz in der Reibeschale zerstoßen und zerrieben. Man löst eine Portion davon in demin. Wasser. Mittels Dekantieren und Filtrieren gewinnt man eine klare Sole, die in der Abdampfschale mittels Gasbrenner zur Trockne eingedampft wird. Lehrer-/ Schülerversuch
Acetylsalicylsäure-Chromatographie Dünnschichtchromatographie von ASS ASS wird auf Kieselgelfolie mit Fließmittel Aceton-Cyclohexan-Wasser 40:40:1 chromatographisch untersucht. Identifikation unter Vergleichsproben erfolgt mit 1%iger Eisen(III)-chlorid-Lösung. Lehrer-/ Schülerversuch SII Acetylsalicylsäure, Salicylsäure, Aceton, Cyclohexan
Vanille-Extrakt mit dem SOXHLET-Aufsatz Aromagewinnung durch Extraktion Ein Rundkolben wird etwa hälftig mit Hexan befüllt. Siedesteinchen werden zugegeben. Man steckt den SOXHLET-Aufsatz, der eine Papierhülse mit klein geschnittenen Vanilleschoten enthält., sowie einen Rückflusskühler auf und beheizt mit Heizpilz. Nach ca. 3 Extraktionsdurchläufen tauscht man den Aufsatz gegen einen Liebig-Kühler aus und destilliert das Lösemittel ab. Der Rückstand wird mit etwas Ethanol aufgenommen. Lehrer-/ Schülerversuch SII n-Hexan, Ethanol, vergällt, 95..99%ig (enth. D-Panthenol und Diethylphthalat)
Selektive Trennung bei Kunststoffgemischen Nutzung unterschiedlicher Lösemittel Fein zerkleinerte Abfälle von PMMA, PS, PE, PVC und PA werden bereit gehalten. A Man prüft die Löslichkeit der einzelnen Kunststoffe, indem man gemäß Anleitung eine 1-g-Portion in jeweils 25 ml der verschiedenen Lösemittel unter Rühren und Rückflusskühlung 10min lang bis fast zum Sieden erhitzt. Die Ergebnisse werden tabellarisch protokolliert. B Man stellt 2-Komponenten-Gemische der Kunststoffe her und trennt mit dem jeweils geeigneten Lösemittel in oben beschriebener Weise eine unlösliche von einer löslichen Komponente. Letztere wird nach Dekantieren oder Filtrieren durch Abdestillieren oder Abdampfen (kleinste Mengen) des Lösemittels im Abzug (!) zurückgewonnen. Lehrer-/ Schülerversuch SII Aceton, Cyclohexanon, Ethylacetat, Toluol
Dreifachtrennung bei Polystyrol-Polyethylen-Polyvinylchlorid-Gemisch Extraktion einzelner Komponenten mit Lösemitteln Im ersten Schritt wird Polystyrol durch Lösen in Essigsäureethylester aus dem Gemisch abgetrennt. Man erhitzt dazu das Gemisch aus zerkleinerten KS-Abfällen unter Rühren und Rückflusskühlung bis zum Sieden. Nach dem Dekantieren wird aus der Lösung gemäß Anleitung durch Abdampfen bzw. Abdestillieren des Lösemittels das feste Polystyrol zurückgewonnen. Im zweiten Schritt wird mit gleichem Verfahren das Restgemisch mit Toluol extrahiert. Auch hier wird die gelöste Komponente durch Abdestillieren bzw. Abdampfen des Toluols zurückgewonnen. Lehrer-/ Schülerversuch SII Ethylacetat, Toluol
Wellen - Meditative Chemieshow Dynamisches Farbspiel mit ethanolischen Farbstoff-Lösungen auf Pflanzenöl Vorbereitung: In 4 Tropffläschchen werden folgende Farbstofflösungen eingefüllt: A) 0,16 g Kristallviolett in 16,5 mL Spiritus und 3,5 mL Wasser B) 0,25 g Malachitgrün in 16,5 mL Spiritus und 3,5 mL Wasser C) 0,25 g Fluorescein in 25 mL Spiritus D) 0,25 g Fuchsin in 25 mL Spiritus und 5 mL Wasser Petrischalen-Projektionsexperiment: Eine Petrischale wird mit 25 mL Sonnenblumenöl gefüllt. In die Mitte der Petrischale tropft man 2-4 Tropfen Kristallviolett-Lösung (A) und - sobald diese sich ausgebreitet hat - 2-4 Tropfen Malachitgrün-Lösung (B). Danach tropft man Fluorescein-Lösung (C) und noch etwas später Fuchsin-Lösung (D) zu. Nun können weitere Tropfen der Farbstoff-Lösungen nach Belieben hinzugetropft werden. Lehrer-/ Schülerversuch SII Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Kristallviolett, Brillantgrün, Fluorescein, Fuchsin (enthält Basic Red 9 (211-189-6))
Extraktion von Fetten und Ölen Petrolether als Lösemittel / Arbeit mit dem Soxhlet-Aufsatz Vorbereitend werden die gegebenen fetthaltigen Bohnen, Samen oder Nüsse in der Kaffeemühle zerkleinert und die Kokosraspeln im Trockenschrank wie angegeben getrocknet. A) Gemäß Anleitung versetzt man das Rohmaterial mit mit etwas Natriumsulfat und der gegebenen Menge Petrolether. Nach 20-minütigem Rühren und Schütteln filtriert man in einen Rundkolben ab und destilliert das Lösemittel im Ölbad bei 130 Grad C ab. B) Demonstrationsversuch Soxhlet-Extaktion Gemäß Anleitung befüllt man einen Rundkolben mit Petroletherr und einigen Siedesteinchen. Man gibt das Rohmaterial in die Extraktionshülse und deckt es mit etwas Glaswolle ab. Die Apparatur wird wie angegeben zusammengebaut. Man kocht unter Rückflusskühlung mindestens eine Stunde lang, entwässert das Extrakt mittles Calciumchlorid, trennt dieses wie beschrieben durch Absaugen ab. Danach wird das Lösemittel abdestilliert. Lehrer-/ Schülerversuch SII Benzin (Sdb.: 50-70 °C), Calciumchlorid (getrocknet)
Adsorption und Desorption bei Aktivkohle Adsorption von Fuchsin an Aktivkohle und Desorption mittels Ethanol keine Anleitung tabu Fuchsin (enthält Basic Red 9 (211-189-6)), Ethanol (ca. 96 %ig)
Pigment-Ölfarbe Leinöl als Bindemittel für Oxid-Pigmente In zwei Schälchen mischt man wenig Leinöl mit Eisen(III)-oxid bzw. mit Blei(II)-oxid. Die Farben werden auf ein Holzbrettchen aufgestrichen und nach 24 Stunden Ruhezeit betrachtet und auf ihre Konsistenz geprüft. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Blei(II)-oxid
Wasserlöslichkeit bei Blei Reaktionen von Blei mit dest. Wasser und Trinkwasser Reagenzglasversuche: 1g Bleimetall wird mit dest. Wasser übergossen und zum Sieden erhitzt. Dann setzt man 5%ige Natriumsulfid-Lösung zu. Ebenso verfährt man im zweiten Ansatz, bei dem mit Trinkwasser geprüft wird, ob sich Blei löst. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Blei(II)-hydroxidcarbonat, Blei(II)-sulfat, Natriumsulfid-Hydrat, Blei(II)-sulfid
Dentalabdruckmischung aus Alginaten Herstellung einer Formmasse Gemäß angegebener Rezeptur und Anleitung mischt man die 7 Komponenten zu einem Dentalabdruckpulver. Die Formmasse wird dann wie beschrieben im Mörser durch kräftiges Verrühren mit Wasser angemischt und zur Abformung eines Vampirgebisses genutzt. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Kieselgur, tri-Natriumphosphat-12-Hydrat, Phenolphthalein, Kaliumhexafluorotitanat(IV)

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