Experimente der Sammlung "Aulis: Handbuch der experimentellen Chemie"

AusgabeNameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Band 11/II 4.4.2.01 Xanthoprotein-Reaktion mit Tyrosin und Tryptophan Farbreaktion mit konz. Salpetersäure Reagenzglasversuch: Man schwemmt eine Spsp. Tyrosin in etwas Wasser auf und versetzt vorsichtig mit wenig konz. Salpetersäure. Die intensive Gelbfärbung verändert sich unter schonender Zugabe von konz. Ammoniak-Lösung ins dunkle Rotbraun. Man wiederholt den Versuch mit Tryptophan und vergleicht die Farbreaktionen. Auch mit festem Proteinmaterial oder Eiklar-Lösung wird die Probe wiederholt. Lehrer-/ Schülerversuch Salpetersäure (konz. w=____% (20-70%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%))
Band 04 4.4.3.10 Wirkung und Nebenwirkung von Antacida Vergleichende Versuche mit handelsüblichen Mediakmenten Drei Standzylinder werden mit verd. Salzsäure gefüllt, der erste davon in eine Petrischale gestellt. Man gibt jeweils 2 Tabletten der folgenden Antacida hinein und beobachtet deren Zerfall: Bullrich(TM)-Salz, Rennie(TM), Talcid(TM) Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L)
Band 11/II 4.4.3.3 Wellflüssigkeit zum Ondulieren von Haaren Gezielte Veränderung der Tertiärstruktur von Proteinen A Wasserwelle: Man wickelt gut durchfeuchtete menschliche Haare um einen Stab, fixiert sie mit Gummiband und fönt sie trocken. B Kaltwelle: Man wickelt gut durchfeuchtete menschliche Haare um einen Stab, trägt die Wellflüssigkeit auf und lässt 10-15min einwirken. Dann spült man mit Wasser, trocknet etwas durch Abtupfen und trägt das Fixiermittel auf. Nach 5min werden die Haare gefönt. C Untersuchung der Wellflüssigkeit: Man untersucht die Wellflüssigkeit mit pH-Indikator-Papier und in einem Rggl. mit Iod-Kaliumiodid-Lösung. D Untersuchung des Fixiermittels: Nach Abgaben versetzt man eine Kaliumdichromat-Lösung mit verd. Schwefelsäure und fügt einige Tropfen Fixiermittel hinzu. Nach erfolgter Blaufärbung entsteht später eine Grünfärbung, die durch Zugabe weiteren Fixiernittels rückgängig gemacht werden kann. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Kaliumdichromat, Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%))
Band 04 4.4.3.11 Wechselwirkung von TALCID (TM) mit Fruchtsäuren Modellversuch zu Nebenwirkungen von Arzneimitteln Man legt in zwei Bechergläsern gemäß Anleitung Salzsäure vor und fügt einem Ansatz Wein- oder Äpfelsäure hinzu. In die Lösungen gibt man jeweils eine TALCID(TM)-Kautablette. Nah 15-minütigem Rühren filtriert man ab, gibt jeweils 20 Tropfen der Filtrate auf ein Uhrglas und setzt jeweils 5 Tropfen Essigsäure und 10 Tropfen Morin-Lösung zu. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Essigsäure (w=____% (10-25%)), L(+)-Weinsäure, DL-Äpfelsäure, Morin-Hydrat (Fluoreszenzindikator)
Band 04 2.4.5.4.1 Wasserstoffnachweis durch Silberzementation Reaktionen zwischen der mit Lithium-Ionen intercalierten Graphitelektrode und Wasser Vorbereitend wird die Elektrolytlösung wie angegeben angemischt. Gemäß Anleitung und Darstellung wird eine TIC-TAC(TM)-Dose mit der Elektrolytlösung befüllt und mit den Elektroden bestückt. Die beiden Graphitelektroden werden zur Aufladung des Systems für 5 min mit 4,5V-Gleichspannung beschaltet. Man gibt die als -Pol geschaltete Elektrode für wenige Minuten in ein Rggl. mit Wasser und führt danach erneut den Ladevorgang aus - unter Austausch der beiden Elektroden. Dann wird die mit Lithium-Ionen intercalierte Graphitmine in eine Rggl. mit Silbernitrat-Lösung gestellt. Lehrer-/ Schülerversuch Propylencarbonat, Lithiumperchlorat, Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%))
Band 04 2.2.4.04 Wasserlösliche und -unlösliche Bestandteile der Stärke Unterscheidung Amylose und Amylopektin Reagenzglasversuch: Man gibt gemäß Anleitung Speisestärke zu etwas Wasser, erwärmt diese Aufschlämmung unter Rühren 5min lang im heißen Wasserbad und filtriert anschließend ab. Dem Filtrat wird nach dem Abkühlen Lugol'sche Lösung zugetropft. Das angefärbte Filtrat wird noch einmal erwärmt und wieder abgekühlt. Variante: vergleichende Untersuchungen in Bezug auf das Amylose-/Amylopektin-Verhältnis werden als Reagenzglasversuche mit unterschiedlichen Reis-, Mais- bzw. Getreidemehlen gemäß Anleitung vorgenommen. Lehrer-/ Schülerversuch Iod
H. Wenck: Band 11/II Biochemie II Vom Malat zum Citrat Zweischritt-Reaktion mit Malat-Dehydrogenase und Citrat-Synthase Vorbereitend wird aus alkalischer Glycin-Lösung und Semicarbazid-HCl gemäß Anleitung eine Pufferlösung hergestellt und mit Salzsäure auf pH 9 eingestellt. Außerdem stellt man nach Anleitung eine NADH-, eine NAD-Lösung, eine DL-Äpfelsäure- und eine Oxalessigsäure-Lösung her. Die NADH-Nachweis-Reagenz wird aus Iodnitritetrazoliumchlorid und N-Methylphenazonium-methylsulfat zubereitet. Vier Rggl. werden nach dem Pipettierschema mit den benannten Lösungen befüllt. Nach 10min Reaktionszeit setzt man den Proben etwas NADH-Nachweis-Reagenz zu. Lehrer-/ Schülerversuch SII Oxalessigsäure, DL-Äpfelsäure, Semicarbazid-hydrochlorid, Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Phenazin-methosulfat
Band 04 2.2.4.11 Viskositäten wässriger Lösungen von Galactomannanen Abhängigkeit von der Konzentration Man stellt gemäß Anleitung 3 unterschiedlich konzentrierte Lösungen von Galactomannanen durch klumpenfreies Einrühren in Wasser her. Eine Lösung von Johannisbrotkernmehl wird durch Erhitzen einer entsprechenden Suspension auf 80-90 Grad C zubereitet. Man vergleicht die unterschiedlichen Viskositäten. Lehrer-/ Schülerversuch
Band 04 4.4.3.07 Verzögerte Freisetzung von Iod aus Povidon-Iod Vergleich mit Lugol'scher Lösung Es wird gemäß Anleitung eine Iod-Kaliumiodid-Lösung zubereitet oder gebrauchsfertige Lugol'sche Lösung verwendet. Ebenfalls wird wie angegeben Betaisodona-Salbe in Wasser gelöst. Man trägt von beiden Lösungen 1 Tropfen auf Schreibmaschinenpapier auf. Lehrer-/ Schülerversuch Iod
H. Wenck: Band 11/II Biochemie II Urease aus Sojabohnenmehl - mit Aktivitätsnachweis Bereitstellung des Enzyms zur Hydrilyse von Harnstoff A) Sojamehl wird gemäß Anleitung unter Rühren eine zeitlang mit Wasser extrahiert. Nach dem intensiven zentrifugieren wird der Überstand abpipettiert und zur Fällung der Urease mit Aceton versetzt. Der Niederschlag wird mit Aceton gewaschen. B) Reagenzglasversuch: In wenig Wasser gibt man je eine Spsp. Urease und Harnstoff sowie einige Tropfen Phenolphthalein-Lösung. Nach 15min wird die Farbreaktion beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Aceton, Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig)
H. Wenck: Band 11/II Biochemie II Urease - Vergiftung durch Schwermetall-Ionen Blockierung von Urease durch Kupfer(II)-Ionen / Komplexbildner als Antidot Reagenzglasversuche: Drei Rggl. werden gemäß Anleitung mit etwas Harnstoff-Lösung und jeweils 10 Tropfen Phenolphthalein-Lösung befüllt. Dem zweiten und dritten Ansatz setzt man wenige Tropfen Kupfer(II)-sulfat-Lösung zu, dem dritten zusätzlich wenig D-Penicillamin-Lösung. Die Reaktion wird jeweils durch Zugabe von etwas Urease-Suspension ausgelöst. In einem vierten Rggl. gibt man zu etwas Kupfer(II)-sulfat-Lösung das doppelte Volumen der gepufferten D-Penicillamin-Lösung. Lehrer-/ Schülerversuch SII Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Kupfer(II)-chlorid-Lösung (verdünnt, w=_____ % (<25%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), D-Penicillamin
H. Wenck: Band 11/II Biochemie II Urease - ein Protein Biuret-Probe bei einem Enzym Reagenzglasversuch: Eine Spsp. Urease wird mit Wasser befeuchtet. Nach 1-2min setzt man etwas Natronlauge zu. Man schüttelt und versetzt die Probe mit einigen Tropfen Kupfer(II)-sulfat-Lösung (w=3%). Man vergleicht die Farbe der Probe mit der Ursprungsfarbe der Kupfersalz-Lösung. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (verd. w= 10%), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%))
H. Wenck: Band 11/II Biochemie II Urease - Aktivität, Spezifität und Hemmung Reaktion von Urease mit Harnstoff bzw. Thioharnstoff Reagenzglasversuche: Nach Anleitung stellt man A) und B) jeweils eine Harnstoff-Lösung, C) eine Thioharnstoff-Lösung und D) eine Lösung aus Harnstoff und Thioharnstoff bereit. Den Ansätzen A), C) und D) wird etwas Phenolphthalein zugetropft. Alle vier Ansätze werden danach mit einer Spsp. Urease oder wenig Urease Aufschlämmung versetzt und geschüttelt. Man beobachtet die Farbentwicklung bei A), C) und D). Ansatz B) wird nach 1min abfiltriert, das Filtrat auf zwei Rggl. verteilt. Das erste prüft man mit Barytwasser auf Carbonat, das andere mit NESSLERs Reagenz auf Ammoniak. Lehrer-/ Schülerversuch Thioharnstoff, Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), NESSLERs Reagenz (enth. Kaliumtetraiodomercurat(II)), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%))
Band 04 3.1.4.08A Untersuchung von Thermopapier auf Bisphenol A Bildung eines Azofarbstoffes Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine p-Nitroanilin-Lösung zubereitet. In einem Becherglas werden kleine Stückchen von Thermopapier in Natronlauge eingerührt. Man überführt einige ml der trüben Lösung (A) in ein Rggl. In einem zweiten Rggl. versetzt man gemäß Anleitung p-Nitroanilin-Lösung mit Natriumnitrit-Lösung bis Entfärbung eintritt. Von dieser Lösung gibt man wenig zum Inhalt A. Variante: Man gibt einenTropfen Natronlauge direkt aud das Thermopapier und nach 1 Min einen Tropfen aus Rggl. 2. Lehrer-/ Schülerversuch SII 4-Nitroanilin, Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Natriumnitrit, Natronlauge (verd. w: <2%)
Band 04 4.3.3.8 Unterscheidung von Perlon und Nylon durch Frottee-Reaktion Quellungsvorgänge an der Oberfläche von Polyamidfasern Vorbereitend mischt man gemäß Anleitung aus Zinkchlorid, demin. Wasser und Ethanol die beiden Frottee-Lösungen. Man präpariert wie beschrieben Einzelfäden von Textilfasern auf einem Objektträger, bringt die Frottee-Lösungen auf und lässt bei Betrachtung unter dem Mikroskop reagieren. Zur Unterscheidung der Polyamidfasern von anderen Textilfasern wird die stärker konzentriertere Lösung, zur Unterscheidung von Perlon und Nylon die weniger konzentrierte Lösung verwendet. Lehrer-/ Schülerversuch Zinkchlorid, Ethanol (ca. 96 %ig)
Band 04 2.2.4.12 Unterscheidung von Carubin und Guaran Gelbildungsprobe mit Xanthan Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine Xanthan-Lösung hergestellt. Reagenzglasversuche: Eine Johannisbrotkernmehl-Lösung und eine Guarmehl-Lösung werden jeweils mit der gleichen Menge Xanthan-Lösung versetzt. Man verschließt das Rggl. Und schüttelt 30 Sekunden lang. Lehrer-/ Schülerversuch
H. Wenck: Band 11/II Biochemie II Tyrosinase in Kartoffeln Nachweis des Enzyms und Denaturierung durch Erhitzen Eine Kartoffel wird in sehr stark gekühltes Wasser hinein gerieben. Man filtriert durch ein Tuch und befüllt mit dem Filtrat zwei Rggl. ca. zur Hälfte. Einen Ansatz erhitzt man über der Brennerflamme kurz zum Sieden. Nach dem Abkühlen verschließt man die Rggl. mit Stopfen, schüttelt durch und beobachtet die Veränderungen. Nach 5min setzt man dem unbehandelten Filtrat eine kleine Spsp. Natriumdithionit zu. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumdithionit
Band 11/II 4.4.1.07 Titrationskurven von Aminosäuren Deprotonierungsstufen bei Glycin, Glutaminsäure und Histidin Entsprechend der Anleitung stellt man die salzsauren Lösungen der Aminosäuren zur Titration bereit. Die Bürette wird mit der Natronlauge befüllt. Man Titriert jeweils 50 ml der Aminosäure-Lösungen und erfasst dabei den pH-Wert mit der Einstabmesskette. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L)
Band 04 2.2.4.06 Synthese von Polymilchsäure Polykondensation ohne Katalysator Gemäß Anleitung wird eine Portion Milchsäure für 24 Stunden in den 200°C-heißen Trockenschrank gestellt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur erhitzt man die Masse erneut auf ca. 150°C und zieht aus dem Kunststoff mit dem Glasstab Fäden. Lehrer-/ Schülerversuch Milchsäure (ca. 90 %ig)
H. Wenck: Band 11/II Biochemie II Stereospezifität der Glucose-Oxidase Katalysierte Oxidation (nur) von D-Glucose Vorbereitend werden gemäß Anleitung die Lösungen in den benötigten Konzentrationen bereit gestellt. Reagenzglasversuch: D-Glucose-Lösung wird mit etwas Gucose-Oxidase-Lösung versetzt. Nach 5min Reaktionszeit tropft man zum Nachweis des entstandenen Wasserstoffperoxids Schwefelsäure und Titanylsulfat-Lösung zu. Der Versuchsansatz wird mit L-Glucose wiederholt. Zum Nachweis der im Zwischenschritt entstehenden Gluconsäure gibt man zu einer alkalischen D-Glucose-Lösung etwas Universalindikator und tropft dann Glucose-Oxidase-Lösung zu. Lehrer-/ Schülerversuch SII Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Titanylsulfat-Hydrat, Salzsäure (verd. w=____% (<10%))

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