Experimente der Kategorie "Aminosäuren/ Proteine/ Enzyme"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Urease - Aktivität, Spezifität und Hemmung Reaktion von Urease mit Harnstoff bzw. Thioharnstoff Reagenzglasversuche: Nach Anleitung stellt man A) und B) jeweils eine Harnstoff-Lösung, C) eine Thioharnstoff-Lösung und D) eine Lösung aus Harnstoff und Thioharnstoff bereit. Den Ansätzen A), C) und D) wird etwas Phenolphthalein zugetropft. Alle vier Ansätze werden danach mit einer Spsp. Urease oder wenig Urease Aufschlämmung versetzt und geschüttelt. Man beobachtet die Farbentwicklung bei A), C) und D). Ansatz B) wird nach 1min abfiltriert, das Filtrat auf zwei Rggl. verteilt. Das erste prüft man mit Barytwasser auf Carbonat, das andere mit NESSLERs Reagenz auf Ammoniak. Lehrer-/ Schülerversuch Thioharnstoff, Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), NESSLERs Reagenz (enth. Kaliumtetraiodomercurat(II)), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%))
Präparative Darstellung von Glycin Reaktion von Monochloressigsäure mit Ammoniak Vorbereitend löst man gemäß Anleitung Monochloressigsäure in wenig Wasser und tropft unter Schütteln konz. Ammoniak-Lösung hinzu. Das Gemisch lässt man 1-2 Tage stehen und dampft es dann vorsichtig ein. Die Reinigung des Glycin-Kristallisats erfolgt nach Anleitung durch mehrfaches Lösen in Wasser und Ausfällen in Methanol. Nach der letzten Filtration sollte im Filtrat kein Chlorid mehr mit Silbernitrat-Lösung nachweisbar sein. Lehrer-/ Schülerversuch SII Chloressigsäure, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Methanol
Abtrennung der Aminogruppe bei Aminosäuren Reaktion von Glycin mit salpetriger Säure Reagenzglasversuch: Man versetzt eine Spatelportion Glycin mit ca. 5 ml einer stark verdünnten Natriumnitrit-Lösung. Dann gibt man ca. 3 ml Essigsäure hinzu. Unter Freisetzung von Stickstoff setzt die Reaktion ein. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (25-90%)), Natriumnitrit
Aromen bei der MAILLARD-Reaktion II Reaktion von Glycerin mit verschiedenen Aminosäuren In einer Porzellanschale mischt man 1 ml Glycerin mit etwa 0,5 g einer Aminosäure. Die Proben lässt man für 10 min bei 110 °C im Trockenschrank reagieren. Dann vergleicht man die unterschiedlichen Gerüche der MAILLARD-Produkte. Lehrer-/ Schülerversuch L-Cystein
Biuret-Reaktion als Eiweiß-Nachweis Reaktion von Eiweiß-Lösung mit alkalischer Kupfersulfat-Lösung. Eine stark verdünnte Kupfersulfat-Lsg. wird mit wenig verd. Natronlauge versetzt und bereit gestellt. Einer Eiweißlösung zugesetzt und evtl. erwärmt, zeigt sich bei diesem Reagenz eine violette Färbung. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Natronlauge (verd. w: <2%)
Nachweis von Arginin nach SAKAGUCHI Reaktion mit 1-Naphthol und Hypobromid Vorbereitend wird nach Anleitung A eine ethanolische 1-Naphthol-Lösung und B eine Lösung von 1 Tropfen Brom in Natronlauge hergestellt. Reagenzglasversuch: Einige Kristalle Arginin werden in Wasser gelöst. Man setzt gemäß Anleitung zunächst Lösung A und danach Lösung B hinzu, bis die orangerote bis purpurrote Färbung auftritt. Die Probe wird mit Eiklar-Lösung wiederholt. Lehrerversuch 1-Naphthol, 2-Naphthol, Brom, Ethanol (ca. 96 %ig), Natronlauge (w=____% (>5%))
Dicke Gummibärchen Quellvermögen bei Gelatine Man legt Gummibärchen in ein Glas mit dest. Wasser und beobachtet über mehrere Stunden die Volumenzunahme. Lehrer-/ Schülerversuch
Das erhitzte Protein Qualitativer Stickstoffnachweis in Proteinen Reagenzglasversuch: Man übergießt etwas gekochtes Hühnereiweiß mit einigen ml Natronlauge und erhitzt das Gemisch über der Brennerflamme. Ein Stück angefeuchtetes Indikatorpapier wird in die aufsteigenden Dämpfe an der Reagenzglasöffnung gehalten. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (verd. w= 10%), Ammoniak (freies Gas)
Farbreaktion mit Ninhydrin Qualitativer Nachweis für Aminosäuren Reagenzglasversuch: Vorbereitend stellt man eine 0,25%ige Lösung von Ninhydrin in Isopropanol her. Zu einer verdünnten Glycin-Lösung gibt man einige Tropfen der Reagenzlösung und erhitzt. Lehrer-/ Schülerversuch Ninhydrin, 2-Propanol
Proteasewirkung von Pepsin Proteolyse bei eiweißhaltigen Nahrungsmitteln Vorbereitend wird mit demin. Wasser eine Pepsin-Lösung gemäß Anleitung zubereitet. Das Eiweiß eines gekochten Hühnereies wird fein püriert und mit demin. Wasser suspendiert. Reagenzglasversuche: In sechs Ansätzen werden jeweils Eiweiß-Suspensionen entsprechend der Varianten-Tabelle mit roher bzw. abgekochter Pepsin-Lösung, mit verdünnter Natronlauge bzw. verdünnter Salzsäure vermischt. Man untersucht, welcher Ansatz durch Eiweiß-Abbau nach einiger Zeit seine Trübung verliert. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Pepsin
Enzymatischer Eiweißabbau Proteinspaltung durch Pepsin und Fleischzartmacher Vorbereitend wird ein Becherglas mit Wasser über der Brennerflamme erhitzt und als Heißwasserbad beiseite gestellt. Eine Eiklar-Lösung wird wie beschrieben mit gleicher Füllhöhe in 4 Rggl. gegeben. Den ersten zwei Ansätzen fügt man eine 1%ige Pepsin-Lösung, den beiden letzten Ansätzen eine 5%ige wässrige Fleischzartmacher-Lösung zu. In die Rggl. Nr 2 und Nr 4 tropft man gemäß Anleitung etwas Salzsäure. Dann werden die 4 Rggl. für 30min in das heiße Wasserbad gestellt. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (w=____% (10-25%)), Pepsin
Reaktion von Aminogruppen mit salpetriger Säure Primäre Amine und alpha-Aminosäuren reagieren unter Stickstoff-Freisetzung. Vorbereitend stellt man jeweils eine 1-molare Glycin- bzw. Alanin-Lösung sowie eine 10%ige Natriumnitrit-Lösung her. Reagenzglasversuch: Die Glycin-Lösung wird mit gleichem Volumen Natriumnitrit-Lösung vermischt. Man setzt einige Topfen Eisessig oder verd. Salzsäure zu und schüttelt. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumnitrit, Essigsäure (100 %ig, Eisessig), Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
DNA-Isolierung aus Zwiebeln oder Tomaten Polynucleotid als Träger der genetischen Informationen Vorbereitend wird etwas Ethanol stark gekühlt. Gemäß Anleitung löst man in einem Becherglas mit Wasser zunächst etwas Spülmittel und Kochsalz. Dann gibt man die fein geschnittene bzw. gehackte Zwiebel oder Tomate hinein und erwärmt das Glas 15 min lang auf 60 °C. Anschließend wird im Eiswasser gekühlt. Mit dem Mörser oder Pürierstab wird die Masse zu einem körnigen Mus gemacht. Man filtriert. Eine Portion des Filtrats wird im Rggl. mit einigen Körnchen Feinwaschmittel gut gemischt. Dann überschichtet man vorsichtig im Becherglas mit dem eiskalten Ethanol und entnimmt die DNA aus der oberen Schicht. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Auffallender Geruch pH-Wert-Prüfung bei rohem Fleisch Mit Universalindikator untersucht man Proben von rohem Fleisch, indem man das Papierstück mit dem oberflächlichem Fleischsaft gut benetzt. Lehrer-/ Schülerversuch
Ein tiefblauer Komplex mit Cystein Oxidationsreaktion von Cystein mit Eisen(III)-salz-Lösung Vorbereitend wird eine 0,3%ige Cystein-Lösung und eine 0,1-molare Eisen(III)-chlorid-Lösung bereit gestellt. (Bei Cystein-Hydrochlorid neutralisiert man vorsichtig mit verd. Ammoniak-Lösung.) Zur Ausbildung des Farbkomplexes gibt man zur Cystein-Lösung zunächst wenig Eisen(III)-chlorid-Lösung. Lufteintrag beim Schütteln lässt den Farbkomplex wieder verschwinden, erneute Zugabe von Eisen(III)-chlorid-Lösung lässt ihn wieder neu entstehen. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, L-Cystein
Bioluminiszenz bei Leuchtkrebsen Oxidation von Luciferin In einer angefeuchteten Reibeschale zerreibt man im abgedunkelten Raum einige getrocknete Leuchtkrebse. Variante: Die Krebse werden völlig trocken verrieben. Von dem Pulver bringt man wenig in ein trockenes Rggl. Dann gibt man im abgedunkelten Raum einige Wassertropfen hinzu. Lehrer-/ Schülerversuch
Dopamin-sensitive Elektrode - high tech mit einer überreifen Banane Oxidation von Dopamin mittels Tyrosinase Vorbereitend wird gemäß Anleitung aus Kaliumdihydrogenphosphat- und Dinatriumhydrogenphosphat-Maßlösungen eine Phosphat-Pufferlösung pH=6,5 hergestellt. Ein kleines Stück überreife Banane wird mittels Spatel auf einem kleinen Stück Leintuch verstrichen. Das Tuchstück wird auf der Membran einer Sauerstoffelektrode befestigt. Mit diesem präparierten Biosensor bestimmt man man gemäß Anleitung den Anfangswert in 50 ml Phosphat-Pufferlösung. Nach Zugabe von 0,5ml Dopamin-Lösung misst man erneut, bis der Sauerstoffgehalt auf den konstanten Endwert abgesunken ist. Die Messung wird zur Gewinnung einer Kalibriergeraden mit jeweils veränderten Portionen Dopamin-Lösung wiederholt. Lehrer-/ Schülerversuch Dopamin-hydrochlorid
Womit man Geldscheine präpariert Ninhydrin färbt die Haut. Vorbereitend stellt man eine 1%ige Ninhydrin-Lösung in Isopropanol her. Diese Lösung gibt man zu einer Aminosäure-Lösung, z.B. Glycin. Man beobachtet die Farbveränderung. Man lässt etwas Ninhydrin-Lösung auf die Haut (Arm oder Hand) längere Zeit lang einwirken. Lehrer-/ Schülerversuch SII Ninhydrin, 2-Propanol
Farbreaktion mit Ninhydrin Ninhydrin als Reagens auf Proteine Reagenzglasversuch: Zu einer Aminosäurelösung werden wenige Tropfen Ninhydrin-Lösung gegeben. Dann wird erhitzt. Lehrer-/ Schülerversuch Ninhydrin-Sprühlösung ((w= unter 1%) Lsm.: Ethanol)
Halbquantitativer Nachweis von Aminosäuren Ninhydrin als Farbreagens in der visuell-kolorimetrischen Bestimmung Vorbereitend stellt man Glycin-Lösungen der Kontentration w=25%, 50%, 75% und 100% bereit sowie eine Ninhydrin-Lösung w=0,5% in n-Butanol. Die Glycin-Probenlösung (25%<w<100%) und die vier Vergleichslösungen werden in kleinen aber gleichen Portionen mit dem 20-fachen Volumen der Ninhydrin-Lösung versetzt. Man vergleicht die Intensität der blauvioletten Farbe und ordnet die Probenlösung entsprechend zu. Lehrer-/ Schülerversuch Ninhydrin, 1-Butanol

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