Experimente der Kategorie "Speisen & Getränke"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Bonbonfarben | Extraktion von Lebensmittelfarbstoffen | In hälftig mit warmem Wasser gefüllte Bechergläser legt man jeweils einige Bonbons gleicher Farbe und rührt eine Zeitlang um. Dann entfernt man die Bonbonreste aus der Farblösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Calciumcarbonat aus Mineralwasser | Fällung von Kalk im Mineralwasser und Auflösung durch Brausetablette | Mittels Soda wird Calciumcarbonat in Ca-reichem Mineralwasser gefällt. Anschließend wird der Niederschlag mit einer Brausetablette wieder aufgelöst. (Carbonat - Hydrogencarbonat - Gleichgewicht) | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Die gefärbte Wolle | Färben mit Lebensmittelfarbstoffen | Man gewinnt Farbstofflösungen von Bonbons, indem man diese eine Zeitlang in warmem Wasser bewegt und danach die Bonbonreste entfernt. Man legt einen weißen Wollfaden in die Farblösung und fügt etwas verd. Essigsäure hinzu. nach ca. 10 min nimmt man den Wollfaden heraus und wäscht ihn mit fließendem Wasser. In verd. Ammoniakwasser löst sich der Farbstoff wieder vom Wollfaden ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
Fluoreszenz in Lebensmitteln | Farberscheinung unter UV-Licht bei Chinin, Eierschalen, Kürbiskernöl und Johanniskraut-Tee | A Eine Portion chininhaltiges Erfrischungsgetränk (z.B. Tonic Water) wird im abgedunkelten Raum mit UV-Licht beleuchtet. B Etwas Schale eines gekochten braunen Eies wird vom Eihäutchen befreit, zerkleinert und im Rggl. mit halbkonz. Salzsäure versetzt. Wenn sich der Kalk unter Gasentwicklung gelöst hat, fügt man Ethylacetat hinzu, schüttelt aus und betrachtet die Phasen im UV-Licht. C Man verstreicht wenig Kürbiskernöl auf einem Filterpapier und beleuchtet dieses im abgedunkelten Raum mit UV-Licht. D 10g Johanniskraut-Tee werden mit 70%igem Ethanol extrahiert. Das Filtrat wird dem UV-Licht ausgesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Kakaobutter in der Schokolade | Fett-Extraktion mit Petroleumbenzin | Man zerkleinert etwas Schokolade, gibt es mit ca. 15 ml Benzin in einen Kolben, verschließt diesen und schüttelt solange, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Man filtriert, gibt das Filtrat in eine Schale und lässt im Abzug das Lösemittel verdunsten. Man prüft den Rückstand mit den Fingern und macht damit eine Fettfleckprobe auf Papier. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 50-70 °C) | |
Sektroskopische Untersuchung von Mineralwässern | Flammenfärbung durch gelöste Mineralsalze | Von verschiedenen Mineralwässern werden jeweils 50ml zur Trockne eingedampft (günstig: IR-Strahler). Die Abdampfrückstände werden mit 1 oder 2 Tropfen Salzsäure angefeuchtet. Mit einem ausgeglühten Magnesiastäbchen nimmt man das Mineralsalz auf, bringt es in den oberen teil der entleuchteten Brennerflamme und beobachtet die Flammenfarbe. Man wiederholt den Vorgang und betrachtet das jeweilige Linienspektrum mit einem Handspektroskop. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
Das leuchtende Puddingpulver | Fluoreszenz bei Riboflavin | Man vermischt eine Portion Wasser mit zwei Spatelportionen Puddingpulver und schüttelt zwei Minuten lang. Die Suspension wird danach in ein Rggl. filtriert. Das gelbliche Filtrat hält man in UV-Licht. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Brausegas erstickt Flamme | Freisetzung von Kohlendioxid aus Natron und Citronensäure | Natriumhydrogencarbonat und Citronensäure werden zu gleichen Teilen vermischt. Wasser wird auf das Gemenge getropft. Man hält nach einer Weile ein brennendes Streichholz in das Gefäß. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure-Monohydrat | |
CfL: Erhitzen von Natron | Freisetzung von Kohlenstoffdioxid und Wasser aus Natriumhydrogencarbonat | In das Duran-Reagenzglas wird Natriumhydrogencarbonat 0,5 cm hoch eingefüllt. Man verschließt es mit einem Stopfen mit Ableitungsvorrichtung. Das Glasrohr taucht mit der ausgezogenen Spitze (bessere Durchmischung) in das mit Kalkwasser gefüllte Reagenzglas. Das Natron wird so lange erhitzt, bis keine Gasentwicklung mehr sichtbar ist (Achtung, Zurücksteigen des Kalkwassers vermeiden!). Zur Beendigung des Versuches sollte man erst das Ableitungsrohr aus der Kalkwasserlösung entfernen, bevor der Gasbrenner ausgeschaltet wird! | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Gummibärchen verschwinden | Gelatineabbau durch Ananassaft | Man legt ein Gummibärchen in eine Schale und übergießt es bis zur Überdeckung mit Ananassaft. Ein zweiter Ansatz mit dest. Wasser wird zum Vergleich vorbereitet. Die Ansätze werden 1 - 2 Tage lang beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Pektine | Gewinnung aus Orangen- oder Apfelsaft | Der Fruchtsaft wird gemäß Anleitung in einem Erlenmeyerkolben mit dem 3fachen Volumen Ethanol verdünnt und 10min lang ins heiße Wasserbad gestellt. Dann filtriert man ab und entsorgt das Filtrat (Behälter org. Flüssigkeiten). Zwei gehäufte Spsp. vom Filterrückstand werden in ein Rggl. gegeben, mit zwei gehäuften Spsp. Saccharose und einigen Citronensäure-Kristallen vermengt und wie beschrieben mit dest. Wasser aufgenommen. Man erhitzt das Gemisch im Wasserbad bis zum Sieden. Danach lässt man es erkalten und prüft die Konsistenz.. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (absolut), Citronensäure-Monohydrat | |
Milchzucker aus Trinkmilch | Gewinnung einer Milchzucker-Lösung und Lactose-Nachweis | Vorbereitend wird ein Becherglas mit Wasser über der Brennerflamme bis zu Sieden erhitzt und als heißes Wasserbad bereitgestellt. Durch Hinzutropfen von Essigsäure unter pH-Wert-Kontrolle wird gemäß Anleitung eine Portion Trinkmich zur Eiweißausfällung gebracht. Das Gemisch wird in ein Becherglas filtriert und das Filtrat anschließend vorsichtig unter Verwendung von Siedesteinchen zum Sieden erhitzt. Man lässt abkühlen und filtriert erneut in ein anderes Becherglas. Darin wird es wieder erhitzt und gemäß Anleitung durch Eindampfen aufkonzentriert. Nach dem Erkalten macht man eine Portion dieser Lösung im Rggl. zunächst mit einigen Tropfen Natronlauge alkalisch und pipettiert dann Ammoniak-Lösung hinzu. Man lässt den Ansatz im kochend heißen Wasserbad zur Reaktion kommen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (konz. w= 32%), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Essigsäure (w=____% (>90%)) | |
Käserei im Reagenzglas | Gewinnung von Casein aus Milch | Reagenzglasversuche: Man bereitet eine 2%ige Essigsäure und eine 5%ige Salzsäure-Lösung vor. In drei Rggl. legt man jeweils einige ml Milch vor. Das erste Glas wird mit 1 ml Essigsäure, das zweite mit 1 ml Salzsäure und das dritte eine Spsp. Citronensäure versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (10-25%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Citronensäure-Monohydrat | |
CfL: Eindampfen von Zitronensaft | Gewinnung von Citronensäure | In dem Becherglas dampft man vorsichtig einige mL Zitronensaft oder Zitronensaft-Konzentrat bis zu einer zähflüssigen Masse ein (Vorsicht! Nicht zu stark erhitzen, da sich der Rückstand dann zersetzt!). Zwischendurch hält man immer wieder ein Uhrglas über das Becherglas, lässt daran etwas Destillat kondensieren und prüft mit einem Indikatorpapier dessen pH-Wert. Nach dem Erkalten versetzt man den Rückstand wieder mit etwas Wasser und prüft den pH-Wert der Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure (wasserfrei) | |
Gelbes aus dem Ei | Gewinnung von Lecithin aus Eidottern | Frisches Eigelb von 4 Eiern wird mit 40ml Ethanol homogen verrührt. Anschließend fügt man im Abzug 50ml Ether hinzu und filtriert die Proteine und Kohlenhydrate ab. Im heißen Wasserbad wird das Filtrat zu einer Emulsion, nicht bis zur Trockne, eingedampft. Mit Aceton werden die Eigelb-Farbstoffe und Fette ausgewaschen. Dazu gibt man in drei oder vier Schritten in 10ml-Portionen Aceton zur Emulsion und gießt nach dem intensiven Durchrühren die Aceton-Lösung ab. Danach dampft man den Rest ein und erhält Lecithin. | Lehrer-/ Schülerversuch | Diethylether, Ethanol (ca. 96 %ig), Aceton | |
Schnellgärung | Glucoseabbau durch Trockenhefe | Reagenzglasversuch: Man löst 2 Spatelportionen Traubenzucker in reichlich Wasser auf und setzt eine Spatelspitze Trockenhefe hinzu. Man verschließt das Rggl. mit einem Stopfen, der ein stark abgewinkeltes Glasrohr trägt und stellt es in warmes Wasser (< 37 °C). Das Glasrohr ragt in ein Rggl. mit Kalkwasser. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
WÖHLK-Probe | Halb-quantitativer Lactose-Nachweis nach Wöhlk-Malfatti | Reagenzglasversuche: A Zur Untersuchung verschiedener Zuckerarten werden die jeweiligen Lösungen gemäß Anleitung mit Ammoniak-Lösung und mit Kalilauge versetzt und im Wasserbad 30min lang auf ca. 60 Grad erhitzt. Es entsteht bei Lactose eine lachsfarbene Rötung der Probe. B In gleicher Weise verfährt man zu untersuchenden Proben von Milchprodukten und Milchvarianten. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), Kalilauge (Maßlösung c: 1 mol/L) | |
CO2-Durchlässigkeit von PET-Flaschen | Halbquantitativer Nachweis durch Farbumschlag von Bromthymolblau | Gemäß Beschreibung befüllt man mehrere Liter-Glasflaschen mit deionisiertem Wasser, dem man wie angegeben etwas Bromthymolblau-Lösung und einen Tropfen konz. Soda-Lösung zusetzt. Die zu untersuchenden, außen wie beschrieben gereinigten Getränkeflaschen stellt man in einen hohen Standzylinder, füllt mit der vorbereiteten Lösung voll auf und deckt den Standzylinder ab. Man beobachtet über mehrere Tage. Analoge Untersuchungen zur Klärung der Ursachen für die saure Reaktion werden mit weiteren PET-Flaschen vorgenommen. (siehe Beschreibung V 4.2.3.5) | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Ameisensäure (Methansäure) - ein Konservierungsmittel | Hemmung von Zersetzungs- und Fäulnisprozessen | Je zwei Rggl. werden gemäß Anleitung a) mit etwas Fruchtsaft, b) mit zerkleinertem Klee und c) mit zerschnittenem Gras befüllt. Jeweils einer dieser Ansätze wird einigen tropfen Ameisensäure versetzt. Man verschließt mit Wattebäuschen und lässt die Rggl. 1-2 Wochen lang an einem warmen Ort stehen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ameisensäure (konz. w=_____ % (98-100%)) | |
Dunkelbraune Lebensmittelfarbe | Herstellung von Zuckercouleur (E150) | In einer sauberen Porzellanschale wird eine TL-Portion Kristallzucker mit einem halben TL Ammoniumcarbonat vermischt und unter ständigem Rühren über der Brennerflamme erhitzt, bis das Gemisch eine braune Farbe einnimmt. Entweichendes Ammoniakgas lässt sich mit feuchtem Indikatorpapier nachweisen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniumcarbonat |
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